Ich schrieb ja: Problemchen
Es ging um die Anfängerfreundlichkeit. Und da kommt manch einer vielleicht doch auf die Idee einen Motor direkt dran zu hängen. Von Kurzschluss und Verwechslung von Strippen mal abgesehen, das passiert jedem Mal. Problem ist da halt auch noch die Lieferzeit. Einen abgerauchten Atmega hab ich am nächsten Tag für kleines Geld beschafft, beim Rasperry kann es noch dauern. Und für die meisten Dinge ist er einfach overkill. Nutze meinen jetzt als Mediencenter und für den Rest einen Schwung Arduino Nano.
Ich benutze Linux, im besonderen die Distri Archlinux, seit bald 5 Jahren als primäres Betriebssystem. Soll heißen ich hab auf keinem meiner Rechner ein Windows installiert. C Programmieren kann ich natürlich ebenfalls, wenn auch nicht so gut wie ichs gern hätte. Die Syntax ist mir aber bekannt und auch Pointer sind im Normalfall kein großes Problem. Jedoch geb ich zu das ich lieber in C++ oder Java programmiere. Ich hatte vor die Motorsteuerung in C++ zu schreiben.
Ich mache mir wenig sorgen wenns um Linux geht. Viel komplizierter stell ich mir die Programmierung von einem Mikrocontroller vor.
Ein Fertigroboter den ich dann einfach nur programmiere ist aber leider nicht das was ich will.
Ich möchte mehr über Elektronik lernen. Das heißt für mich soviel wie möglich selber zusammenlöten und vorallem verstehen was ich da tue.
Dann brauche ich wohl einen entsprechenden Controller. Nur wie programmiert man sowas? Bzw was muss ich mir besorgen um damit anzufangen. Ich nehme an ich könnte den Controller schon mal kaufen und damit etwas rumspielen bevor mein RPi da ist.
@Friedleif:
Danke ich werde mir den Blog durchlesen
Ist eigentlich genau anders herum. Hast halt mehr mit Basics zu tun als mit syscalls oder irgendwelchen Libs.
Ist bei fast jedem so, der mehr will.
Dann würde ich mich nach einem einfach gestricktem Board umschauen, womit du erste Gehversuche machen kannst. Da wäre das RN-Control, MyAVR oder auch die Arudino-Boards nicht so verkehrt. Ein Steckbrett, ein paar passive Komponenten und eine Hand voll ICs zum Spielen kosten auch nicht die Welt. Vorteil bei den genannten Boards ist, dass du Add-Ons dazukaufen kannst und dich nicht zu sehr im Layout von Platinen usw. verlierst. Schließlich kostet das auch noch einmal Zeit und die Anschaffung bzw. die damit verbundenen Kosten und die Arbeit stehen dort dann eventuell in keinem Verhältnis zu einander.
Allerdings tut es auch etwas Draht und eine Lochrasterplatine. Für den schnellen Einstieg schau einfach mal ins Wiki oder bei mikrocontroller.net in den Artikelbereich. Dort findest du eigentlich alles was du benötigst. Zur Programmierung von ATMEL-Mikrocontrollern benötigst du dann nur noch ein Programmiergerät wo natürlich die Meinungen auseinander gehen. Jedenfalls kann ein soclhes Gerät von 10/20 € bis einige hundert Euro gehen. Ist aber alles Geschmackssache und natürlich auch abhängig von der Applikation bzw. deren Umfang.
Ansonsten kann man nur sagen, wenn u Fragen hast bist du hier gern willkommen diese hier zu stellen und über mögliche Lösungen zu diskutieren. Jeder wird die hier versuchen zu helfen.
Geändert von ePyx (17.10.2012 um 10:28 Uhr)
Grüße,
Daniel
Gerade bei Arduino gibt es günstige Pakete wenn man etwas warten kann: z. B. http://www.ebay.de/itm/328-starter-K...ht_3592wt_1002
Dauert halt 4 Wochen, ansonsten war ich mit den Bestellungen aus China etc. immer zufrieden.
Vorteil bei Arduino: Durch den Bootloader erstmal kein Programmer erforderlich, USB Anschluss, viele Libs vorhanden, viel Dokumentation und Bücher vorhanden
Nachteil: im Vergleich zu anderen Bords teuer (zwischen 10 und 30 Euro), beschränkte Controller Auswahl, für manche Anwendungen zu unflexibel.
Für den späteren Einbau gibt es auch kleinere Versionen der Hardware wir den Nano oder den Mini Pro.
Generell sind die Atmega AVR (die sich ja auch auf den Arduinos, RN Boards etc. finden) hierzulande recht verbreitet, es gibt also zahlreiche Foren und Infos im deutschsprachigen Raum.
Für die meisten Boards ist ein Programmer erforderlich, siehe z.B: http://shop.myavr.de/Programmer%20un...p&artID=100058
PICs finden sich hier relativ selten. Meist ebenfalls Programmer erforderlich, Infos eher im angloamerikanischen Raum da dort gerne verwendet.
Gibt aber auch dafür Arduino ähnliche Boards: http://www.watterott.com/de/PIC32-PINGUINO-MX220
Im Hobbybereich auch wenig verbreitet sind die ARM obwohl günstig, leistungsfähig und 32-bit.
Da gibts einfache Boards auch schon für wenig Geld: http://www.watterott.com/de/STM32F0DISCOVERY
Empfehlenswert sind die Artikel zu den jeweiligen Familien auf mikrocontroller.net
An der möglichen Auswahl mangelt es also nicht
Für den Anfang mit µC würde ich nach vorhandener Doku und Vorkenntnissen auswählen.
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