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Thema: Datentransfer ohne com-Port

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    Datentransfer ohne com-Port

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    Praxistest und DIY Projekte
    Hallo zusammen!

    Ist es möglich Daten auf meinen CCRP5 auch ohne com Port zu übertragen? Leider habe ich nämlich keinen com Anschluss mehr an meinem Notebook!
    Es sollte doch kein Problem sein dies über eine USB-Schnitstelle zu bewerkstelligen! Vielleicht hat mir jemand ne Schaltung? Selbst bin ich noch nicht in der Lage so etwas zu realisieren.
    Geht so was eventuell auch über Bluetooth, Funk oder Infrarot?

    mfg Solo

  2. #2
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    Das Problem kenn ich... Ist echt zum "An die Decke gehen"...

    Also, was mir jetzt einfallen würde, wäre ein IR <--> Com für deinen Robbi zu batseln... Die Schaltung ist nicht wirklich schwer, doch du wirst um die Nutzung eines µCs nicht vorbeikommen (außer jemand kennt ein anderes Baustein als den MAX3100, der seriell <--> IR konvertieren kann) Doch das löst nicht wirklich dein Problem, dass du auch ein Programm brauchst, der dein IR-Port statt dem Com-Port nutzt...

    Also, das was ich über den MAX3100 herausgefunden habe ist:
    Er nutzt ein SPI-Port zum Datenaustausch zwischen IR-Modul und µC und diesen brauchst du auch wegen seines seriellen Ports... Mit mehr kann ich leider auch nicht dienen

    MfG
    Mobius

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    Danke erstmal, aber leider hilft mir das noch nicht wirklich weiter und wirft neue Fragen auf! Muss dazu sagen bin ein absoluter elektronik Laie und weiß nicht was MAX3100 und µCs geschweige denn Spi-Port sind.

    S l

  4. #4
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    Hallo.

    Warum holst Du Dir Du Dir nicht eine RS232 für Deinen Laptop? Zum einen gibts das Adapter-Lösungen für USB, zum anderen PCMCIA Karten mit rs232. Kosten tut so eine Karte ca 40-50€.

    Hier noch ein kopierter Text aus einem anderen Forum. Den genauen Link habe ich leider nicht mehr.

    Autor: Mark Hämmerling - mikrocontroller.net(at)emcad.de
    Datum: 13.09.2004 17:00

    Salut,

    also Olaf hat's ja schon angesprochen, aber ich will nochmal kurz was
    dazu sagen, damit es verständlicher wird.
    Das Problem bei USB ist, daß Daten höchstens in einem Raster von 1ms
    gesendet/empfangen werden können (immer initiiert vom Host). Dafür sind
    recht große Pakete möglich (während man bei UART/RS232 ja nur byteweise
    asynchron die Daten rausschiebt).
    Die bekannten USB/UART-Wandler haben natürlich integrierte Puffer, die
    große Datenblöcke problemlos schieben können. Also jede 1ms wird ein
    Paket an den Hardware-Converter per USB geschickt. Die Hardware puffert
    die Daten und schickt sie dann nacheinander raus.
    Das Problem mit dem 1ms-Raster tritt dann sehr unangenehm zutage, wenn
    Deine entsprechende Anwendung Daten im "Ping-Pong"-Verfahren sendet
    und empfängt. Bei UART kein Thema. Sobald dort die Bits angekommen
    sind, kann sofort die Antwort erfolgen. Aber bei USB kann die Antwort
    der Hardware ja erst im folgenden Raster erfolgen. Damit hast Du
    schonmal eine Verzögerung um ca. 1ms. Wenn die Anwendung das bei jedem
    Byte macht (diese Art des Acknowledge ist nicht unüblich), brauchst Du
    mindestens (eher mehr, kommt auch auf den Scheduler des OS an) 2ms je
    übertragenem Byte. Wenn dann die Anwendung noch besonders zickig ist
    und UART-typische Timings erwartet und bei einer Antwortverzögerung von
    ca. 1ms schon das Handtuch wirft, dann hast Du schlechte Karten. Aber
    normalerweise sollten - ich sag mal - 95% der gewöhnlichen Programme
    funktionieren. Aber Du wirst nur bei den allerwenigsten der restlichen
    5% die Möglichkeit haben, das Problem im Quellcode selbst zu beheben.
    Ich selbst hab bisher ganz gute Erfahrungen (eben mal abgesehen von den
    miesen Timings beim Ping-Pong, wo man aber teilweise durch Ändern der
    Latenzzeiten noch etwas optimieren kann) gemacht. Aber auch schon ein
    Gerät gehabt, was mit einem FTDI Hub-Controller (in einem
    USB/Serial-Converter) nicht funktioniert hat: Ein AcerModem 56k. Hat
    mich sehr überrascht. Vielleicht ist das Autobauding des Modems nicht
    mit dem Converter zurechtgekommen.

    Also eine echte RS232 kann so ein Converter freilich nicht ersetzen,
    aber für die meisten Anwendungen sollte es reichen - auch wenn mit
    drastischen Geschwindigkeitseinbußen gerechnet werden muß - je nach
    Anwendung.

    Und überhaupt... bevor Du 500 Euro mehr ausgibst, hol Dir doch einfach
    eine PCMCIA-RS232 Karte. Zumindest von Exsys gibt's sowas, allerdings
    auch nicht wirklich billig. Vielleicht findest Du noch was
    günstigeres.

    Viele Grüße,
    Mark

  5. #5
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    bei Reichelt gibts ein USB SERIELL Konverter für 10,30 €,
    das sollte doch reichen.
    Gruß
    Weja

  6. #6
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    Das ist doch mal was erfeuliches! Ist zwar ein bischen klobig aber what shells!

    Danke für dei Lösung.

    Falls jemand noch was anderes weiß, nur her damit!

    mfg Solo

    P.S.: Und so sieht der Konverter aus. Der Preis ist meiner Meinung nach auch gerechtfertigt.
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken usbser.jpg  

  7. #7
    Gast
    bei Reichelt gibts ein USB SERIELL Konverter für 10,30 €,
    das sollte doch reichen.
    Nein! Muss nicht reichen. Ein USB-RS232 Adapter kann zu Problemen führen. Siehe den ellenlangen Text in meinem letzten Posting. Dort wird auch erklärt warum dies zu Problemen führen kann.

    Eine PCMCIA-Karte ist zwar teurer aber dafür hat man auch eine echte COM-Schnittstelle und kein virtuellen Murks

  8. #8
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    Also der Adapter von Reichelt funktioniert in beide Richtungen super. Außerdem ist er 9-polig, und nicht 25-polig wie auf dem Bild.
    Garantieren kann ich das allerdings nicht, bei mir war es aber so.

    Gruß, Trabukh
    "Der Mensch wächst am Widerstand" (Werner Kieser)

  9. #9
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    Also der Adapter von Reichelt funktioniert in beide Richtungen super.
    Mit "irgendeiner" Gegenstelle oder mit einem "CCRP5" (was immer das ist)?

    Falls das Kommunikationsprogramm dann auch noch dasselbe ist müsste es funktionieren.

    Kenne nämlich Geräte, da klappt das nicht mit usb<-->rs232 nicht.

    Man kann es ja mal mit einem Adapter versuchen. Wenn es zu Fehlern kommt weisst Du ja was es sein könnte.

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Das Problem ist das die USB<>Seriell Wandler im Polling Modus arbeiten. Willst du nun Daten hin und her schicken, die hohe Buslast erzeugen, kann das leicht zu einer Überlastung von den Dingern führen.

    Gruss
    Michael

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