Hi sn0...,
PICtures Idee ist gut. Wenn du den Winkel deines Sensors noch erweitern möchtest, kannst du auch mit Reflektoren experimentieren.
Wir hatten in der Firma vor ewigen Zeiten mal einen Ultraschallsensor auf ein Zylinder- oder Kegelstumpfe strahlen lassen, je nach Anwendung, und damit dann im Extremfall 360° Abtastbreite erreicht.
Da die Sensoren ja genug Power haben um auf mehrere Meter Distanz zu messen, kann man mit Strahlspreizung arbeiten, wenn mann nur den Nahbereich von z.B. 30-50cm abtasten möchte.
Hierzu braucht man dann 1 bzw. 2 Kegelstümpfe aus hartem, glatten Material, (Metall, oder harter Kunststoff).
Stell dir vor, den Sensor strahlt senkrecht nach oben z.B. gegen einen Zylinder bzw. einen Ausschnitt aus einem Zylinder, dessen Mittelachse auf 45° nach vorn geneigt über dem Sensor montiert ist.
Der Strahl wird dann wieder nach vorne umgelenkt, und dabei waagerecht aufgeweitet (weil die äußeren Strahlanteile auf eine schränge Fläche stoßen.
Wichtig ist, dass der Reflektor so groß ist, dass der Strahl nicht auf eine Ecke des Reflektors trifft. (Also Reflektor >> Strahldurchmesser).
Jetzt strahl ein breiter aber dafür schwächerer Strahl nach vorne.
Dieser wird dann vom Empfänger in gleicher Weise wieder aufgenommen.
da die Laufzeit gemessen wird, bleibt das Ergebnis - bis auf den Offset (Verschiebung) durch den zusätzlichen Weg über den Reflektor - gleich.
Lediglich die Reichweite wird deutlich gesenkt, aber die braucht man ja bei einem Kollisionsschutz eh nicht.
Ach ja, die 360° haben wir erreicht indem der Sensor (mit einem Ultraschallwander für Empfang und Senden) senkrecht auf einen ganz spitzen Kegel aus hartem glattem Kunststoff gestrahlt hat.
So wurde der Strahl rundum als waagerechte Scheibe ausgestrahlt. Die Reichwarte war dabei allerdings dann gering, so 30cm Radius um die Mitte.
Wir hatten in der Praxis dann mit 3 120° Sensoren gearbeitet, wegen der Reichweite.
Gruß Sigo
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