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Thema: Bleiakku - Fragen

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist Avatar von Thegon
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    Bleiakku - Fragen

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    Hallo allerseits,

    also mal vorweg, es geht um diese Akkus:
    http://industrial.panasonic.com/www-...CJ4000CE34.pdf

    Ich habe vor, damit einen E - Motor mit einer Leistung von 350W zu betreiben. Da der Motor 24 V braucht, würde ich zwei in Serie schalten, sodass der Entladestrom rein rechnerisch so ca. 15A betragen wird, imDatenblatt des Motors steht, es ist mit 18,3A zu rechnen.
    Im Datenblatt der Akkus (Link oben) steht in der "Watt Table", dass bei einer Belastung von 197W und einem Cutoff bei 10,5V mit 10min zu rechnen ist, was für die Anforderungen passen würde (eher nur 5 min gebraucht).
    Aber natürlich ist es etwas brutal, einen 7,2Ah Bleiakku mit 18A zu entladen (wobei natürlich nicht permanent 18A fließen werden, aber halt Worst Case).
    Deshalb meine Frage:
    Kann ich diese Akkus dafür verwenden? Das praktische ist nämlich, ich bekomme sie gratis, und wenn die Akkus nach ein oder zwei Jahren kaputt gehen, ist das auch kein Problem, dann werden sie eben ausgetauscht.

    Und dann noch zum Laden:
    Auf dem Akku steht: "Constant Voltage Charge" Ich habe mich mal etwas informiert, doch man scheint sich nicht ganz einig zu sein, ob es eine gute Idee ist, diese Akkus mit einem gewöhnlichen "Autobatterienladegerät" zu laden.
    (Also z.B. solche Kisten)
    Oder würde sich da eher ein einfaches Konstantspannungsnetzteil (z.B. dieses hier) mit 13,8V plus einen Widerstand zur Strombegrenzung eignen?
    Dann halt die beiden Akkus parallel schalten und, wenn der Strom unter einen bestimmten Wert gesunken ist, abschalten.

    Ich weiß, solche Themen sind schon viel diskutiert worden, doch irgendwie hört es sich oft ein bisschen an wie "Man kann schon, aber so gut ist es eben nicht für die Lebensdauer usw.", deshalb frage ich nochmal nach eurer Meinung zu diesem konkreten Problem.

    Danke für Vorschläge, Kritik usw. !

    Mfg Thegon
    Geändert von Thegon (07.10.2012 um 13:07 Uhr) Grund: Tippfehler

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Hallo Thegon,

    wie die Tabelle ja schon sagt, kannst du bei 10min Laufzeit bei 197W und 10,5V Cut-Off-Spannung erreichen. Unter 10,5V würde ich den Akku nicht entladen, weil sonst die Lebensdauer leidet.
    Das wären bei 2 Akkus in Reihe dann 394W. Der Motor nimmt bei 350W Nennleistung (Leistungsabgabe) eine Leistung von 24V * 18,3A = 439W auf. Also etwas mehr als die 394W.

    Da du aber schreibst, dass du nur mit einer Laufzeit von 5min rechnest, sollte es gehen.

    Bei 5min Laufzeit kann der Akku ja so gar je Akku 296W bzw. 24,1A liefern. Was bei 2 Akkus in Reihe also knapp 600W wären und nach einer vernünftigen Dimensionierung mit 50% Reserve klingt..

    Um mehr über diene konkrete Anwendung aussagen zu können, müsstest du jetzt abschätzen wie die Belastungskurve des Motors über die Laufzeit aussieht.
    Muss er die ganze Zeit konstant Nennleistung bringen?
    Bei einem Fahrzeug z.B. eher ungewöhnlich. Ein Elektrofahrzeug benötigt zum Anfahren oder am Berg viel Leistung, aber in der Ebene z.B. nur einen Bruchteil.
    Zum Anfahren kannst du auch ruhig mal über die Nennleistung des Motors gehen.
    Im Betrieb wird ein Motor meist eh nicht an der Nennleistung betrieben..

    Ich denke, die Akkus passen für die angegebene Laufzeit gut.

    Gruß Ralf

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Hey,

    mit dem Labornetzteil passt soweit, bei 3A Ladestrom brauchst du auch nicht zwangsläufig einen Vorwiderstand, wenn du die Akkus parallel lädst.
    Ggf. würde ich die mit 8 kHz gepulst laden. Hilft gut.


    Greetz

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Laden mit Labornetzgerät: Manche Netzgeräte sterben, wenn man Fremdspannung an die Klemmen legt die deutlich höher ist als die vom Netzgerät gelieferte Spannung. Also am besten eine zusätzliche Diode einbauen um den Rückstrom zu vermeiden(deren Durchlassspannung zu den 13,8V addiert werden muss).

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Zitat Zitat von ranke Beitrag anzeigen
    Laden mit Labornetzgerät: Manche Netzgeräte sterben, wenn man Fremdspannung an die Klemmen legt die deutlich höher ist als die vom Netzgerät gelieferte Spannung. Also am besten eine zusätzliche Diode einbauen um den Rückstrom zu vermeiden(deren Durchlassspannung zu den 13,8V addiert werden muss).
    Off Topic: Der Hinweis ist gut, nur würde ich so ein Gerät dann nicht Labornetzteil nennen..

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist Avatar von Thegon
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    Danke für eure Antworten!

    Da du aber schreibst, dass du nur mit einer Laufzeit von 5min rechnest, sollte es gehen.

    Bei 5min Laufzeit kann der Akku ja so gar je Akku 296W bzw. 24,1A liefern. Was bei 2 Akkus in Reihe also knapp 600W wären und nach einer vernünftigen Dimensionierung mit 50% Reserve klingt..
    Gut zu hören, dass es funktionieren könnte

    . Ein Elektrofahrzeug benötigt zum Anfahren oder am Berg viel Leistung, aber in der Ebene z.B. nur einen Bruchteil.
    Ja, es ist ein Elektrofahrzeug, das aber eben zum Bergauffahren gebraucht wird, jedoch nur zur Unterstützung.
    Es ist aber, falls es einmal ein bisschen länger dauern sollte, und der Akku schlapp machen sollte, auch kein Problem, geht nur ums Prinzip.

    Ich denke also, dass ich die Akkus einfach einmal ausprobieren werde.
    Danke nochmal

    Mfg Thegon

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