Hallo,

ich stehe vor einem kleinen Problem, von dem ich nicht so recht weiß, wie ich es lösen könnte. Ich habe zwar schon mehrere Ideen, allerdings keine von der ich mir sicher bin, dass sie zuverlässig arbeitet.

Da ich seid jeher, Platinen immer in einer kleinen Ätz-Wanne und Natriumpersulfat geätzt habe und das langsam leid bin und auch mal größere Stückzahlen ätzen will, möchte ich mir nun ein kleines Ätzgerät für 160x 100mm Platinen bauen. Soweit kein Problem, allerdings würde ich die Wärme des Ätzstoffes direkt gerne teil autonom steuern können. So das ich eine Temperatur angebe, auf der es automatisch gehalten wird.
Da stellt sich mir das erste Problem, wo kriege ich einen digitalen Temperatursensor her, der auch mal längere Zeit im Natriumpersulfat bzw. Eisen-III-Chlorid hängen kann ohne das ich angst haben muss, dass dieser sofort angegriffen wird. Habe zwar mehrere Temperatursensoren hier allerdings ist der Sensor immer in eine Nickel legierte Kupfer Kapsel eingelassen, welche wohl nicht so viele Bäder überleben würde. Wo kann ich einen entsprechenden Ätzmittel resistenten, digitalen Temperatursensor kaufen? Auch nach langem stöbern im Netz, habe ich nichts passendes finden können. Ich schreibe es mal mit in diesen Thread, weil ich dafür nicht extra einen neuen aufmachen will. Wenn nicht erwünscht, kann ein Moderator das ja verschieben.
Ein anderes Problem ist, dass ich noch keine rechte Idee davon habe, wie ich die in das Heizelement einzuführende Energie in Relation zu der Temperatur setzen kann. Weil auch wenn das Heizelement heißer wird, so dauert es ja eine Weile bis es die gesamte Flüssigkeit erhitzt hat. Und auch bei schlagartigem absinken der Temperatur, zum Beispiel beim eintauchen einer Platine, würde der Regler stark mit der Leistung hochfahren und das würde zur folge haben, dass wenn das Heizelement einmal so heiß ist, es die Hitze auch über eine längere zeit an das Ätzbad abgibt, so dass dieses dann wieder wärmer als die gewünschte Temperatur ist, sodass es nicht zuverlässig arbeitet und auch nicht ruhig genug arbeiten kann. Ich hoffe man versteht, was ich meine, denn der Sachverhalt ist nicht ganz einfach zu beschreiben.
Umsetzen will ich das mit einem kleinen Microprozessor, vorzugsweise einem PIC da ich für diesen Typ über nötige Hard sowie Software verfüge (ICD 2). Geschrieben wird der Quellcode in C, da ich darin nun schon relativ geübt bin. Programmier sowie Hardware Technisch, kann ich es umsetzen, es geht mir nur darum, wie das oben beschriebene Problem gelöst werden kann.