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Thema: Magnetfeld messen

  1. #11
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist Avatar von Thoralf
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    Praxistest und DIY Projekte
    Das Meßprinzip mit dem Kern in einer Differenzialspule wird in induktiven Aufnehmern verwendet. Wenn die mit einer Wienbrücke gemessen werden sollen, ist ein größerer Aufwand nötig: Sinusgenerator, Widerstandsbrücke (aus der Spule und Festwiderständen), Verstärker und Gleichrichter mit hoher Linerität.
    Wenn nicht viele Verschiebungsspiele vorkommen, wäre ein potentiometrischer Aufnehmer besser, der dann einen geringen Meßaufwand erfordert.

    Ein Permanentmagnet beeinflußt durch sein Magnetfeld die Induktivität nicht. Das wird eher seine Permeabilität tun. die hat ein ferritkern als auch ein Permanentmagnet.
    Bei hohen Feldstärken ist die Messung mit analogem Hallgeber am einfachsten. Die Nichtlinearität kann man leicht mit einer Linearisierungstabelle ausgleichen.

  2. #12
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    Ein Permanentmagnet beeinflußt durch sein Magnetfeld die Induktivität nicht.
    Probiere es aus, es ist sehr wirkungsvoll. Es ist auch eine einfache Steuermöglichkeit zur Frequenzabstimmung. Die Magnetisierung verringert die Permeabilität des Spulenkerns.
    Manfred

    (Nur als Anmerkung: Der Begriff Wienbrücke beschreibt eine freqzuenzabhängige RC Brücke. Es ist sicher eine allgemeine Meßbrücke gemeint.)

  3. #13
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    Zitat Zitat von Manf
    ...
    (Nur als Anmerkung: Der Begriff Wienbrücke beschreibt eine freqzuenzabhängige RC Brücke. Es ist sicher eine allgemeine Meßbrücke gemeint.)
    Ganz sicher

    Gruß, Sonic
    Bild hier  
    If the world does not fit your needs, just compile a new one...

  4. #14
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    Um es noch einmal kurz in den Zusammenhang zu stellen:

    Die Hall-Sensor-Messung im Bild ist ja auch quantitiativ beschrieben und läßt sich sicher gut einsetzen.

    Es gibt auch andere berührungslose Systeme mit vergleichbarer Auflösung wie besipielsweise auch eine Gabellichtschranke. (Es soll aber magnetisch sein?)

    Die Differenzialspule zeichnet sich durch ihren linearen Bereich aus.

    Die Frequenzänderung in dem Schwingkreis hat bei geringem Rauschen eine extreme Auflösung und kann beispielsweise auch für Wegmessungen im nm Bereich angewendet werden.
    Manfred

  5. #15
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    @Sonic: Ich kann dir da nur nochmal diese Seite empfehlen: http://www.allegromicro.com/techpub2/an/an27702.pdf

    Der geometrische Aufbau ist bei Messungen mit Hallsensoren meist das wichtigste. Durch einen geschickten Aufbau kann man sich bei der Signalauswertung einigen Aufwand sparen.
    Ich glaube du beziehst dich in erster Linie auf den Head On (auf Seite 4) Aufbau. Die Kennlinie lässt sich im steilen Bereich als linear betrachten und es lässt sich eine ganz passable Genauigkeit damit erreichen. Nachteil dabei ist der geringe Messweg.
    Für längere bzw. praktisch beliebig lange Messwege empfiehlt sich das Slide By Sensing (auf Seite 5 dargestellt). Die Kennlinie ist in einem relativ großem Bereich linear. Zusätzlich können mehrere Magneten/Sensoren kombiniert werden, wodurch der Messweg beliebig erweitert werden kann. Damit steigt auch der Fehler. Das Diagramm unten zeigt den Fehler bei so einem Aufbau mit 2 Magneten und 2 Sensoren. Das Ganze lässt sich aber noch weit besser ausreizen. Grob würde ich sagen wären +-0,1mm denkbar (dann aber mit LookUp Table).

    Wolfgang
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken slideby.jpg  

  6. #16
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    Das Probelm was ich habe, das ganze muss berühungslos sein, und noch in 3 Achsen, auf einem kleinen raum. Deshalb scheiden Lichschranken aus, weil das zuviel Justage erfordert. Also werde ich das mal mit Zählern und Spulen versuchen, wobei ich doch dafür noch einen Verstärker benötieg um das auf ein Definiertes Level zu bringen, oder?
    Die Grobe Messung werde ich mit einem Hall Sensor machen.

  7. #17
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    sorry, statt Wienbrücke meinte ich Wheatstone.

    Eine Frequenzmessung halte ich auch für sehr genau. Die sollte man aber immer mit einer Referenzmesung mit einem zweiten Schwingkreis zur Kompensation von Umgebungseinflüssen kombinieren.

  8. #18
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    Um welchen Messweg gehts denn überahupt? 1mm?...
    Eine Skizze von deinem Aufbau wäre nicht schlecht.

    Wolfgang

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