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Thema: Fragen zur Energieversorgung

  1. #1
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Fragen zur Energieversorgung

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    Praxistest und DIY Projekte
    Hallo zusammen,

    ich bin der neue, und habe noch nie einen Robotergebaut. Beschäftige mich aber seid ein paar Tagen mit dem Thema. Da ich von Beruf her Mechaniker bin, hab ich so meine Probleme was das mit allem was "Strom" angeht.

    Ich hoffe das jemand meine Fragen beantwortet:

    Meine erste Frage kommt aus dem Wiki hier, unter "Spinnenbeine" finde ich folgende Aussage:

    Für die Energieversorgung empfehlen sich leichte Lithium-Polymer-Akkus; aus Kostengründen kann auch mit (deutlich schwereren) RC-Akkus gearbeitet werden. Falls Bleiakkus zum Einsatz kommen sollen, übersteigen im Regelfall die daraus resultierenden mechanischen Probleme weit den Nutzfaktor.

    kann mir jemand erklären wie das gemeint ist mit den Bleiakkus? Ich denk da jetzt nicht an Auto oder LKW Batterien, sondern eher an Motorrad Batterien.

    Ohne jetzt großartig zu vergleichen, sondern eher aus dem Bauch herraus, sind diese nicht Preislich sehr attraktiv?

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte Avatar von Thomas E.
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    Hallo und Herzlich Willkommen!


    Zitat Zitat von A d o n i s Beitrag anzeigen
    kann mir jemand erklären wie das gemeint ist mit den Bleiakkus? Ich denk da jetzt nicht an Auto oder LKW Batterien, sondern eher an Motorrad Batterien.
    Ohne jetzt großartig zu vergleichen, sondern eher aus dem Bauch herraus, sind diese nicht Preislich sehr attraktiv?
    Motorrad-Akkus sind doch Naßakkus; davon würde ich eher Abstand nehmen. Ich rate dir eher zu Blei-Gel-Akkus: Diese sind lageunabhängig und wartungsfrei.
    Der große Vorteil an Bleiakkus ist sicher der Preis und das sehr einfache Ladeverfahren per IU-Ladung, welches sich sehr einfach mit preiswerten Bauteilen realisieren lässt (zum Beispiel mit dem L200, ein IC ähnlich dem einstellbaren Spannungsregler LM317, jedoch mit dem Zusatz-"Feature" auch den Strom begrenzen zu können). Ein großer Nachteil wiederrum ist defintiv das Gewicht. Li-Ion oder Li-Po-Akkus sind hingegen sehr viel kleiner und leichter, aber schwieriger zu managen was Ladung und Entladung betrifft.
    Grüße
    Thomas

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von HeXPloreR
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    Das ein Bleiakku den Nutzfaktor übersteigt, kommt aus der einfachen Überlegung das der Roboter nicht nur durch den Akku schwerer wird als mit z.B. einem sehr viel leichtere LiPo Akku bei gleicher Kapazität. Auch die Mechanik muß dementsprechend angepasst sein, dadurch benötigt man wieder mehr Kraft an den Servos...dadurch wieder mehr Kapazitäz vom Akku, der wird immer größer (und schwerer), daduch muß die Mechanik wieder angepasst werden, was wieder....usw usw
    Auch wenn so ein Bleiakku günstig vom Preis erscheint, für eine Maschine deren KnockOut Kriterium meistens die Energieversorgung in Bezug auf die zu bewegende Masse alle Komponenten ist, scheidet er doch recht schnell aus den genannten Gründen aus.
    Und davon mal abgesehen, sonst hätten alles Flugzeugbauer heute immer noch Bleiakkus verbaut.

    Wenn Du denn Akku also nicht selber tragen möchtest, empfehle ich eine Leichten zu nehmen, eben so leichte Servos (möglichst Brushless und zusätzlich vielleicht Digital) die den benötigten Bereich abdecken.
    Stabile Konstruktionen ala Knochenstruktur (z.B. von Vögel oder Carbon) und sonstiges Gewichtsparen wo es nur geht.

  4. #4
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Ok, und wie schaut es mit der Lebensdauer dieser LiPo Akkus aus, bzw. wie oft können die geladen werden? Aus anderen Foren, hab ich da im Kopf das diese LiPo - Akkus so ca. 500 Ladezyklen mitmachen, dann allerdings ist eine Kapazitätsverminderung festzustellen. Mein Gedanke war, sorry das hab ich vergessen zu erwähnen, in meiner CBR habe ich einen Blei-Gel Akku, bei entsprechender Lagerung, (weniger abhängik von der Benutzung, also den Ladezyklen) ist da eine Lebensdauer von 5 bis 7 Jahren durchaus drinn.

  5. #5
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    So ganz groß ist der Unterschied bei den Ladezyklen ziwschen LiPo / LiIonen und Blei Akkus nicht. 500 Zyklen sind auch schon in aller Regel ausreichend - wenn man den Akku nicht leer macht, sondern weniger von der Kapazität auch tatsächlich nutzt erhöht sich die Zahl der Zyklen auch noch.

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte Avatar von Thomas E.
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    Zitat Zitat von Besserwessi Beitrag anzeigen
    So ganz groß ist der Unterschied bei den Ladezyklen ziwschen LiPo / LiIonen und Blei Akkus nicht. 500 Zyklen sind auch schon in aller Regel ausreichend - wenn man den Akku nicht leer macht, sondern weniger von der Kapazität auch tatsächlich nutzt erhöht sich die Zahl der Zyklen auch noch.
    Grundsätzlich gilt sowieso:
    Flache Zyklen fahren, nicht voll aufladen, nicht stark entladen. Wärme ist auch tödlich.
    Grüße
    Thomas

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Man muss jeden Akku als leider nicht endlos wiederaufladbare Batterie sehen.
    MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!

  8. #8
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    Um einen Hexapoden zu bauen, wird hier ja immer wieder empfohlen Servos zu nehmen. Sorry wenn ich so dumm Frage, aber sehe ich das richtig das ich die Geschwindigkeit - mit der sich die Beine bewegen, gar nicht bis nur sehr wenig beeinflussen kann?
    So wie ich das lese, machen Servos ihre Bewegung eigentlich immer mit der selben Geschwindigkeit. Stimmt das?

  9. #9
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    Keiner der einem Mechaniker weiterhelfen kann/will?

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär
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    Bei den meisten Servos kann man die Geschwindigkeit schon beeinflussen - wenn sich der Servo der Sollposition annähert wird der auch schon langsamer. Das kommt auch so, ohne extra Programmierung den gewünschten Verlauf nahe.

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