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Thema: Echt schlafender µC ?

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Hallo markusj!

    Dass alles stimmt, ist aber bekannt und ich Suche immernoch etwas neues, was nicht besser seien muss.

    Weil es sich um Spielzeug handelt, sind undefinierte Zustände willkomen. Ich weiss nur nicht wie sich ein µC bei extrem langsam wachsender bzw. fallender Versorgungspannungs des RC Generators verhält. Könnte bei fehlerfreiem Program etwas pasieren, weil ich denke, dass es wie eine Unterbrechung der Versorgungsspannung ist ? Das werde ich ausprobieren müssen und falls unrealisierbar verwerfen. Ich Suche eben immer das Einfachste sowohl hard- als auch softwaremässig und bin bereit alles nötiges jederzeit ändern.

    Die µC's sind dafür sicher nicht ausgelegt, aber ich war noch nie mit etwas Fertiges zufrieden und musste alles, was möglich war, an meine Bedürfnisse anpassen. Meinst du, dass es sich gar nicht lohnt zu probieren ?
    MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!

  2. #2
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    Neuer µC haben für den Fall ungleichmäßiger Versorgung einen Brownout-detektor. So etwas soll verhindern das sich der µC versehentlich umprogrammiert - bei neuen µCs (mit Bootloader Finktion) mit Flash kann das sonst in seltenen Fällen passieren.

    Auch mit wenig Spannung am RC takt Eingang wird der µC ggf. immer noch Strom verbrauchen. Wenn man Pech hat ggf. sogar mehr als ein einem normalen Schlafmodus, weil der Eingang einen nicht definierten Pegel hat. Oft ist auch ein externer Quarz sparsamer als der RC Takt.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Hallo Besserwessi!

    Deine kompetente Antwort lässt mich glauben, dass es zwar "verrückt", aber nicht sinnlos ist, also besten Dank !

    Ich werde das irgendwann ausprobieren und falls nötig Brownout aktivieren. Den EEPROM werde ich nicht benutzen, aber im flash darf sich nix ändern. Sonst bin ich bereit sogar alten OTP µC dafür verwenden, weil er gegen Änderungen im Programmspeicher immun ist.

    Selbstverständlich werde ich alles nötiges messen und danach berichten, wollte bloss vorab fragen, weil ich momentan nicht dazu kommen kann.
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  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär
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    Bei einigen µC (einige AVRs, 68xx) soll es vorkommen das sich ohne Brownout auch das Flash verändert, wenn auch eher selten. Wie es bei den PIC... aussieht weiß ich nicht. Für die Entwicklung kann man Brownout ja aktivieren. So viel Strom braucht der auch nicht.

    Rein vom schlechten Takt würde ich eher keine Fehler im Speicher erwarten, nur halt ein hängen beim Anlaufen und ggf. mehr Stromverbrauch als nötig.

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Momentan kann ich noch nix konkretes sagen, werde aber sicher später die "verrückte" Idee genau testen. Ich möchte eben, dass mein Artanel (Kunsttier) bei wechselnder Beleuchtung der Solarzelle nicht permanent stehen bleibt. Zuerst muss er sich aber bewegen und so weit ist es noch nicht.
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  6. #6
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    Zitat Zitat von Besserwessi Beitrag anzeigen
    Rein vom schlechten Takt würde ich eher keine Fehler im Speicher erwarten, nur halt ein hängen beim Anlaufen und ggf. mehr Stromverbrauch als nötig.
    Im Worst-Case bleibt er stehen und springt nicht mehr an oder macht RAM und Register ungültig. µCs sind ja relativ robust, aber mit dem Takt sollte man echt nicht spielen, außer man will in Teufels Küche kommen. Und der Brownout-Detector (der übrigens den Ruhestrombedarf immens erhöht, bei den ganz neuen AVRs hat sich das wohl etwas gebessert) schützt nicht vor wildgewordenen Taktquellen!

    mfG
    Markus
    Tiny ASURO Library: Thread und sf.net Seite

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte Avatar von Thomas E.
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    Ich würde theoretisch sagen, der läuft nicht wieder an. Denn es gibt nicht um sonst die Einstellungen zum "wieviele-takte-warten-bis-anlaufen" und der Startup-Time.

    ABER:
    Meine Clock-Temp, auf einer Streifenrasterplatine zusammengelötet und mit relativ langer Leitungsführung zwischen Quarz und µC bekam in der Entwicklungsphase einen aufsteckbaren Quarz. Alleine die Entfernung zwischen Quarzanschluss und Kondensatoren betrug zwei Zentimeter. Mehr als einmal steckte ich den Quarz im laufende Betrieb ab und wieder ein und siehe da; das Programm blieb einfach stehen und lief an der exakt selben Stelle wieder problemlos weiter! Es erfolgten auch nach einiger Zeit keine Fehler oder ähnliches. Ich war sehr erstaunt über dieses Verhalten.

    Also: Lieber PICture, probiere es einfach aus! Das Datenblatt sagt definitiv nein, aber es hat auch zum "Steck-Quarz" nein gesagt. Ich würde wetten, es funktioniert!

    Viel Erfolg dabei und halte uns bitte auf dem Laufenden!
    *zuversichtlichbin*
    Grüße
    Thomas

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Hallo Thomas E. !

    Herzlichen Dank für deinen Erfahrungsbericht, der für mich wichtiger ist, als jede wissenschaftliche Diskussion !

    Ich habe immer mehr einem Experiment, als dem Wissen auf Papier getraut. Sonst könnte ich wahrscheinlich nie auf "verrückte" Ideen kommen, die meistens sich in der Praxis gut bewährt haben und Theoretiker ins Staunen versetzt haben.

    Ich bin gewöhnt das machen, was ich will (zumindest in der Elektronik) und werde es sicher später weitermachen und berichten.
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  9. #9
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte Avatar von Thomas E.
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    Zitat Zitat von PICture Beitrag anzeigen
    Herzlichen Dank für deinen Erfahrungsbericht, der für mich wichtiger ist, als jede wissenschaftliche Diskussion !
    Gerne. Ich bin schon gespannt auf deine Resultate.
    Grüße
    Thomas

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von oberallgeier
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    Zitat Zitat von PICture Beitrag anzeigen
    ... µC bei extrem langsam wachsender bzw. fallender Versorgungspannungs des RC Generators ...
    Ich habe mal die neueren Doc´s bei Atmel überflogen. Dort gibts Controller (z.B. Familie ATmega164A/PA/324A/PA/644A/PA/1284/P - klick für Datenblatt-Beispiel) - bei denen in der PicoPower-Variante, das sind die mit dem Anhang "P", extrem wenig Energie verbraucht wird - auch wenn im Brownout-Fall der Brownout-Detektor in seinem spezielllen "sleep"-Modus Strom verbraucht. Zitat: Power-down Mode: 0.1μA. Dort dürfte wohl ziemlich sicher der entsprechende Reset im Power-low-Fall ohne Datenverlust oder Gesamtreset ablaufen. Und - 0,1 µA könnte ´n klitzekleiner Akku doch ne ganze Weile halten *ggg*.

    ZUSÄTZLICH kann bei PicoPower-Variante die Brownout-Überwachung abgeschaltet werden. Dann brauchts noch weniger Strom. Allerdings sollte in beiden Fällen eine ausreichend lange Startup-Zeit gewählt werden, damit der Controller und die Peripherie beim Aufwachen stabil zu laufen beginnen, wenn der Controller seine ersten Takte akzeptiert. Ausführliches steht auf eher vielen Seiten in der Dokumentation, das würde den Beitrag sprengen, das alles zu zitieren.
    Ciao sagt der JoeamBerg

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