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Thema: TLE4202B an PWM

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker Avatar von toter_fisch
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    TLE4202B an PWM

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    Praxistest und DIY Projekte
    Hi ich möchte diesen Motortreiber (oder Leistungskomparator) hier http://www.rn-wissen.de/index.php/Ge...02B_.2F_B57928
    per PWM ansteuern.
    Nun steht im Text dabei das eine zusätzliche Außenbeschaltung notwendig ist. Nur wie sieht die aus ?

    Danke schon mal für Hilfe...

    Gruß toter_fisch

  2. #2
    Moderator Robotik Einstein Avatar von Kampi
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    Hey,

    schau mal hier auf Seite 12:

    http://www.datasheetcatalog.org/data...1-tle4202b.pdf
    Schaut ruhig mal auf meiner Homepage vorbei :
    http://kampis-elektroecke.de

    Oder folge mir auf Google+:
    Daniel Kampert

    Es gibt 10 Arten von Menschen. Die einen können Binär, die anderen nicht.

    Gruß
    Daniel

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von BMS
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    Ok, erwischt! (Den Teil zum TLE4202 habe ich im Wiki geschrieben).

    Also das verhält sich wie folgt: Bei den anderen genannten Motortreibern gibt es ja einen ENABLE-Eingang. Damit kann man die Brücke am Ausgang hochohmig schalten wenn man den Pin auf Masse legt. Üblicherweise schließt man da das PWM-Signal an. So einen Eingang gibt es bei dem TLE4202 nicht, außerdem kann man den Ausgang nicht hochohmig schalten. Allerdings kann man beide Ausgänge auf gleiches Potential schalten (niederohmig). Dazu müssen beide Eingänge den gleichen logischen Zustand haben. Hat man ein PWM-Signal, kann man das z.B. so wie hier: http://www.rn-wissen.de/images/e/ec/TLE5205_PWM.png verschalten. Wenn PWM=+5V, dann werden beide Ausgangspins auf positive Betriebsspannung angehoben. Der Motor geht dann aus; wobei man hier eher von wird gebremst reden muss. Ist PWM=0V, so bestimmen die In1 und In2 das Motorverhalten. Man kann die zwei Dioden auch umdrehen, dann wird der Ausgang bei PWM=0V auf Bremse geschaltet und bei +5V besimmen In1 und In2 das Motorverhalten.

    Der Unterschied zu den anderen Treibern liegt halt darin, dass du den Motor beim TLE4202 immer nur Bremsen kannst und nicht wirklich ausschalten. Siehe auch "12 Motor ausschalten - Varianten". Den Motor kannst du damit schon in der Geschwindigkeit regeln, allerdings wird das nicht soo toll sein wie bei den anderen Treibern, die den Motor hochohmig schalten können. Die Verluste beim TLE4202 werden sicher höher sein.

    Die normalen Treiber würden bei PWM-Betrieb also folgendes am Ausgang machen: Motor läuft; ausrollen lassen; Motor läuft; ausrollen lassen...
    Der TLE4202 würde das machen: Motor läuft; Bremsen; Motor läuft; Bremsen...
    Aber es gibt auch sicher Varianten, das anders zu lösen, z.B. zusätzliches Relais am Ausgang fürs Ausschalten...

    Also der Vorteil des Treibers ist halt, dass er günstig ist und auch einen vergleichsweise hohen Strom schafft, der Nachteil liegt hier eben wirklich daran, dass man keinen "echten" PWM-Betrieb machen kann

    Grüße, Bernhard

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker Avatar von toter_fisch
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    hat sich geklärt

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Mit einem zusätzlichen FET an der Versorgungsspannung dürfte aber auch ein Freilauf realisierbar sein, oder entgeht mir da was?

    mfG
    Markus
    Tiny ASURO Library: Thread und sf.net Seite

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker Avatar von toter_fisch
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    mhm, ich habe jetzt mal ein Testaufbau zusammengebastelt und mit dem Messgerät die Spannung gemessen. Da stimmt alles nur habe ich keinen Strom? Auch wenn ich einen Motor anschließe dreht der sich nicht..?

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von BMS
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    Zitat Zitat von markusj
    Mit einem zusätzlichen FET an der Versorgungsspannung dürfte aber auch ein Freilauf realisierbar sein, oder entgeht mir da was?
    Die Frage wäre: Was macht der Treiber, wenn die Versorgungsspannung auf undefiniertem Potential liegt(floatet)? Der Treiber kann den Motor ja trotzdem bremsen, wenn z.B. beide "oberen" (oder "unteren") Transistoren der H-Brücke durchgeschaltet werden Oder irre ich mich da?

    Zitat Zitat von toter_fisch
    mhm, ich habe jetzt mal ein Testaufbau zusammengebastelt und mit dem Messgerät die Spannung gemessen. Da stimmt alles nur habe ich keinen Strom? Auch wenn ich einen Motor anschließe dreht der sich nicht..?
    Wie meinst du das genau? Hast du das so aufgebaut wie im Schaltplan? Ist das sicher alles richtig verdrahtet? Hast du mal an Pin2 nachgemessen (Referenz)? Und bitte die Eingänge nicht unbeschaltet lassen

    Grüße, Bernhard
    Geändert von BMS (27.08.2012 um 19:01 Uhr)

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker Avatar von toter_fisch
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    Naja, wenn ich Spannung messe liegen da ca 7 Volt an. Wenn ich jetzt den Kurzschlussstrom messe, ist da 0 A. Und wenn ich einen Motor dranmache dreht der sich nicht ?
    Ich glaube es liegt daran das ich die Ausgänge nach dem Motor nicht auf Masse gelegt habe? Welchen Widerstand soll ich dafür verwenden (10Volt) ?

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von BMS
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    Zitat Zitat von toter_fisch
    Ich glaube es liegt daran das ich die Ausgänge nach dem Motor nicht auf Masse gelegt habe? Welchen Widerstand soll ich dafür verwenden (10Volt) ?
    An die Motorausgänge kommen nicht direkt Widerstände, sondern eine Reihenschaltung aus Kondensator (220nF) und Widerstand (1Ohm) - so wie im Schaltplan im Wiki (Plan ist genau wie im Datenblatt). Was hast du an die Eingänge geschaltet? Schalte doch mal an einen Eingang GND und an den anderen eine Spannung über 1,7Volt. Die Eingänge müssen immer beschaltet sein
    Bei Bedarf kann ich das auch noch aufbauen und messen, ich hab noch solche Treiber da...

    Grüße, Bernhard

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker Avatar von toter_fisch
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    Bisher hatte ich einen Eingang immer auf Low und einen auf High.
    Ich denke so ist das richtig in Bascom oder:

    Code:
    Portd.6 = 1  'Eingang A
    Portd.5 = 0  'Eingang B

    Ich habe es auch mal versucht mit beiden auf High bzw. Low, da hat es auch nicht funktioniert.

    Ich glaube es lag/liegt daran, das ich Pin 2 direkt an GND und nicht über einen Kondensator an Masse gelegt habe. So gab es glaube ich einen Kurzschluss der den Motortreiber zerstört hat. Ich versuche morgen nochmal einen neuen einzubauen und diesmal richtig zu beschalten

    gruß toter_fisch

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