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Thema: TLE4202B an PWM

  1. #11
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von BMS
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    Pin2 an Masse darf keinen Kurzschluss verursachen. Der Treiber müsste noch in Ordnung sein, da der Pin mit 50kOhm intern geschützt ist - also keine Panik. Zwischen Pin2 und GND einfach einen Kondensator einbauen und fertig Die Kapazität muss auch nicht genau stimmen (empfohlen 220nF)
    Geändert von BMS (27.08.2012 um 19:45 Uhr)

  2. #12
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Zitat Zitat von BMS Beitrag anzeigen
    Wenn PWM=+5V, dann werden beide Ausgangspins auf positive Betriebsspannung angehoben. Der Motor geht dann aus; wobei man hier eher von wird gebremst reden muss.
    Das stimmt nicht ganz. Ein Motor ist erstmal eine Induktivität. Wenn da ein Strom fließt, will der weiter fließen. Durch den Kurzschluß des Motors über die Brücke kann er das auch. Da der Motor aber einen endlichen (> 0) Widerstand hat, baut sich der Strom langsam ab. Erst wenn sich der Strom durch die Gegen-EMK umdreht, fängt er an zu bremsen. Wenn man die PWM Frequenz richtig wählt, so daß sich der Strom nicht umkehrt, sollte das gut funktionieren.

    Den Motor kannst du damit schon in der Geschwindigkeit regeln, allerdings wird das nicht soo toll sein wie bei den anderen Treibern, die den Motor hochohmig schalten können. Die Verluste beim TLE4202 werden sicher höher sein.
    Also der Vorteil des Treibers ist halt, dass er günstig ist und auch einen vergleichsweise hohen Strom schafft, der Nachteil liegt hier eben wirklich daran, dass man keinen "echten" PWM-Betrieb machen kann
    Es ist ein echter PWM Betrieb, und mit der richtigen Frequenz der PWM wirkt die Induktivität des Motors wie eine Glättungsdrossel und man erzeugt minimale Störungen.

    MfG Klebwax
    Strom fließt auch durch krumme Drähte !

  3. #13
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker Avatar von toter_fisch
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    Es geht
    War einfach nur falsch beschalten :/

  4. #14
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von BMS
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    Meinen Glückwunsch, toter_fisch!
    @Klebwax: Danke für die Erläuterungen, man kann immer etwas dazu lernen
    Grüße, Bernhard

  5. #15
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Zitat Zitat von BMS Beitrag anzeigen
    Die Frage wäre: Was macht der Treiber, wenn die Versorgungsspannung auf undefiniertem Potential liegt(floatet)? Der Treiber kann den Motor ja trotzdem bremsen, wenn z.B. beide "oberen" (oder "unteren") Transistoren der H-Brücke durchgeschaltet werden Oder irre ich mich da?
    Wenn man den FET auf der High-Side platziert, dürfte durch den induzierten Strom des Motors der IC versorgt werden, wenn der FET abgeschaltet wird. Da das Referenzpotential (GND) für die Steuereingänge weiterhin verbunden ist, sollte der IC nicht nur normal funktionieren, sondern auch wie gehabt auf Steuersignale reagieren. Im Falle der abgeklemmten Versorgungsspannung würde also der induzierte Strom wie zuvor auch im normalen Betrieb fließen, was dann einer Freilauffunktion entsprechen sollte. Man müsste aber wohl sicherheitshalber dafür sorgen, dass die Spannung des Versorgungspins nicht schlagartig den zulässigen Bereich verlässt (Kondensator + Z-Diode)

    mfG
    Markus
    Tiny ASURO Library: Thread und sf.net Seite

  6. #16
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker Avatar von toter_fisch
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    Kann man eigentlich einen Kondensator zwischen die Ausgänge des Motortreibers klemmen, damit er weicher ausläuft? Oder bräuchte man noch Dioden damit der Strom nicht zurückfließt?

    Gruß toter_fisch

  7. #17
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker Avatar von toter_fisch
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    Oder gibt es eine Möglichkeit die PWM Abstände in denen der Port auf Low ist zu verlängern (Auflösung?)
    Die Spannung am Ausgang des Motortreibers ändert sich nämlich nur sehr geringfügig...

    Bisher konfiguriere ich den Timer so:

    Code:
    Config Timer1 = Pwm , Pwm = 8 , Compare A Pwm = Clear Down , Compare B Pwm = Clear Down , Prescale = 1

  8. #18
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von 021aet04
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    Ein Kondensator am Ausgang bringt wenig, Dioden noch weniger. Du brauchst nur schauen was passieren würde.

    Ein Kondensator zwischen den Ausgängen. Ein Ausgang ist high, der andere low. Der Kondensator wird geladen. Wenn du jetzt beide auf low oder high schaltest schließt du den Kondensator kurz. Wenn du die Richtung änderst, indem du den Ausgang der low war auf high schaltest und der auf high war auf low, lädst du den Kondensator sogar um. Das einzige was passieren wird ist das du einen neuen TLE brauchst.

    Wenn du nur in eine Richtung laufen lassen willst wäre es mit einer Diode möglich, ansonsten nicht, da du den Motortreiber umpolst, die Diode aber sperrt und dadurch kann kein Strom fließen.

    Das im anderen Post verstehe ich nicht. Welchen anderen Port?

    Bei Bascom kann ich dir leider nicht helfen.

    MfG Hannes

  9. #19
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    Zitat Zitat von toter_fisch
    Die Spannung am Ausgang des Motortreibers ändert sich nämlich nur sehr geringfügig...
    Das lässt sich mit einem Multimeter meist nur schlecht messen. Viele Multimeter zeigen bei PWM-Signalen Mist an. Wenn du einen Motor anschließt, sollte die Regelung der Geschwindigkeit erkennbar sein.
    Grüße, Bernhard

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