Hallo,
ich mache meine ersten Versuche beim Belichten und Ätzen von Platinen.
Als Platinenmaterial habe ich Bungard 35um Kupfer, doppelseitig photopositiv beschichtet.
Ich habe als Vorlage einen Film mit Testmustern hergestellt. Leiterbahnen schwarz, Rest ist transparent auf dem Film. Den Film habe ich dann mit der Schichtseite nach unten auf die Platine gelegt und dann ca. 2 min. mit UV-Licht belichtet. Danach habe ich die Platine ca. 2 min entwickelt.
Als Lösung zum Entwickeln habe ich Natriumhydroxid genommen (10g auf 1L Wasser bei ca. 20°). Dann habe ich mir die Ätzlösung zubereitet. 25g Natriumpersulfat auf 100ml Wasser das Ganze auf ca. 50° erwärmt.
Die Platine habe ich dann in die Ätzflüssigkeit getan und ständig die Schale bewegt.
Die Flüssigkeit habe ich immer wieder auf 50° erwärmt.
Nach ca. 40 min. hat sich kaum Kupfer aufgelöst, siehe angehängtes Bild. Es sieht so aus, als würde in der Fläche überhaupt nicht geätzt. Kann es sein, dass da noch die UV-Schicht drauf ist obwohl ich UV-belichtet und entwickelt habe?
Woran kann man erkennen, dass man korrekt UV-Belichtet und entwickelt hat? Bei mir sind die unbelichteten Stellen etwas dunkler und glänzen etwas mehr als die belichteten Stellen. Wie lange dauert das manuelle ätzen? Nach 40 min. kaum geätzt ist doch nicht normal oder?
Was mache ich falsch?
Vielen Dank für jede Art von Hilfe!
PS:
Dort wo die schwarzen Striche / Unterbrechnungen sind scheint es schneller zu ätzen, dort habe ich vorher die Platine mit einem Messer eingeritzt (nur um die Bereiche optisch zu trennen)
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