Es sollte eigentlich kein Problem sein, wenn man überzeugt ist alles nach bestem Wissen und Gewissen richtig zu machen. Dein ökologischer Fußabdruck wird dadurch nicht zu Null und ist sicher noch weit höher als der durchschnittliche ökologische Fußabdruck eines Bewohners unseres Planeten. Eine weitere Reduktion würde aber einerseits zu erheblichen Komforteinschränkungen, andererseits zu sozialen Problemen (Unverständnis der Mitmenschen) führen. Gerade letzteres wäre nach meiner Einschätzung nicht empfehlenswert, eine "Missionierung" gelingt im allgemeinen nicht (obwohl man einen klaren Standpunkt haben darf, aber aufdrängen sollte man den anderen Leuten nicht).Vielleicht siehst du mein Problem: Ich finde einfach nichts "grosses" mehr in meiner Umgebung das ich noch verbessern könnte. Ich weiss das es nötig ist aber kann beim besten Willen nichts finden, dass ich noch tun könnte OHNE mich all zu sehr zu exponieren.
Die Tatsache, dass jeder Mensch (besonders wenn er in einem reichen Industrieland lebt) Energie und Ressourcen verbraucht könnte man auch bei der persönlichen Familienplanung berücksichtigen. Das ist aber schon wieder ein Tabupunkt in der öffentlichen Diskussion und möglicherweise habe ich mich mit diesem Vorschlag schon zu weit exponiert.
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