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Thema: Transistor- Fragen

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    585

    Transistor- Fragen

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    Hallo!

    Nun, in einigen Sachen bin ich wirklich noch ein Anfänger.
    zB weiß ich folgendes nicht:

    Ein AVR Atmega8 gibt an seinen Output-Pins ca. 20mA her.
    Jetzt nehme ich einen Transistor, und schließe ihn an den Pin.
    Jetzt ist die Frage, ob der Transistor als Verbraucher zu sehen ist, und sich seinen Strom schon zieht, oder ob der AVR einfach seinen maximalen Strom in den Transistor schickt und ihn damit schaltet.
    Und wie weiß ich, welche Widerstände ich benutzen muß?
    Im Conrad Katalog zB steht ja nix, nur V und Ic, aber was ist mit Ib?

    MfG,
    ShadowPhoenix

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Bergstraße
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    245

    Re: Transistor- Fragen

    Zitat Zitat von ShadowPhoenix
    Jetzt ist die Frage, ob der Transistor als Verbraucher zu sehen ist, und sich seinen Strom schon zieht, oder ob der AVR einfach seinen maximalen Strom in den Transistor schickt und ihn damit schaltet.
    Und wie weiß ich, welche Widerstände ich benutzen muß?
    Im Conrad Katalog zB steht ja nix, nur V und Ic, aber was ist mit Ib?
    Aaaaalso, im Prinzip kann man das alles aus den Transistorkennlinien ausrechnen, aber hier so ein paar Daumenregeln (bitte verbessern, wer es selber besser weis):
    - Die Ports des AVR haben afaik keine Strombegrenzung, d.h. bei Kurzschluss geben die auch mehr als 20mA. Können dabei aber auch kaputt gehen. (das zu "der AVR einfach seinen maximalen Strom in den Transistor schickt")
    - Der Transistor ist ein Stromverstärker, d.h. Ic = beta*Ib. beta je nach Typ ~100. D.h. Erst überlegen wieviel Ic man braucht und daraus Ib berechnen (Bauteilgrenzen beachten). Ib ergibt sich dann aus dem Strom"kreis" Uport, Rb, Ub.
    - Zum einfachen Schalten braucht man das nicht genau ausrechnen. Ein Basiswiderstand von ~3-10k tut es eigentlich immer. Im Collectorstromkreis muss der Strom allerdings noch begrenzt werden (Ic!).

    Bislang bin ich damit ausgekommen. Ansonsten jemanden fragen, der sich wirklich damit auskennt!
    ciao ... bernd

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Dafuer gibt s das Datenblatt. Da stegt Ib drinne.
    Wichtiger ist aber die Stromverstaerkung ß .
    die besagt naehmlich, grob gesprochen , wieviel strom man hineinschickt multipliziert mit ß kann er soviel Strom schalten.
    Es gibt Aussnahmen, besonders wenn du "extrem" Transistoren nimmst, an sonsten nimm einfach 10 K Ohm .

    MFG

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    14.11.2003
    Beiträge
    813
    Mist , zu spaet gekommen

  5. #5
    Hallo ShadowPhoenix,

    wurde zwar schon alles gwichtige geschrieben, aber hier noch ein einmal von mir:

    Der Basisstrom sollte auf jedenfall begrwenzt werden, dafür brauchtst Du die Portspannung ( 5V ) abzüglich der Basisemmitterspannung des Transistors ( ca. 0,7V ) und den maximalen Basisstrom ( 20mA wegen Port ).
    Der Widerstand zwischen Port und Basis sollte dann ( 5V-0,7V )/0,02A=215 Ohm schon mal nicht unterschreiten.
    In diesem Beispiel hättest Du also einen Basisstrom von 20mA was sehr hoch ist. Du solltest also ruhig auf 1 mA runter gehen und würdest dafür einen Widerstand von ca. 4300 Ohm ( 4,7K ) benötigen.
    Wenn ich mich jetzt nicht irre liegt die Stromverstärkung bei einem BC337 bei 350, dh. Du könntest 350mA Last mit dem Transistor schalten.
    Der BC337 verträgt 1A, ist also ausreichend als Treiber für ein Relais.

    Gruß Hansi

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