das mit dem festplattenplatz ligt an der groesse der programme. frueher passte ein grossteil der programme auf eine diskette, heute besteht selbst ein office-programm aus 2 CDs.
was frueher ein 10kB kleines programm war ist heute (mit den gleichen funktionen) ein monster der Mb-klasse (wegen den ganzen micro$oft DLLs und runtime-modulen).. Hat man dann nicht alle micro$oft-erweiterungen instaliert darf man nochmal 100Mb aus dem internet laden....
der mordene nutzer scheint eine rechenaufwaendige, graphische benutzeroberflache mit einem lallenden, animierten assistenten (der immer im weg ist) zu fordern. zusaetzlich scheint eine animierte schritt-fuer-schritt anleitung noetig zu sein bei der ein sprecher den benutzer durch die einfachsten teile des programmes fuehrt waehrend die schwereren teile mit einem satz behandelt werden. frueher war die "hilfefunktion" eine textdatei mit sinnvollem inhalt; die benutzeroberflaeche beschraenkte sich auf eine eingabezeile. damit laesst sich schneller(!) arbeiten als mit einer mordernen benutzeroberflaeche.
scheinbar waren die nutzer frueher intelligenter und wer das programm nicht kapiert hat hat das (damals noch existierende) handbuch gelesen, heute ist das "handbuch" ein 5cmX5cm grosser, mehrsprachiger zettel (ausnahmen bestaetigen die regel)
ueber die handbuchsdicke (bei micro$soft) kann ich nur staunen:
windos XP: 13Seiten DIN A5; mehr bilder als text, auf die wichtigen funktionen wird nicht eingegangen stattdessen eine ausfuehrliche anleitung wo man das startmenue findet und den computer herunterfaehrt
linux: 0,5cm DIN A4 mit sinnvollen, praxixtauglichen informationen (partitionieren der festplatte; problembehebung; alle wichtigen einstellungen)

zum speichern der dateien als zip-datei: open-office macht das so; man kann die dateiendung auf .zip aendern und entkomprimieren wenn man an der dateistruktur interessiert ist. bei micro$oft scheint man das nicht zu schaffen obwohl das nicht soo anspruchsvoll ist. man scheint dort davon auszugehen dass der anwender die dateien nicht per internet oder diskette transportieren will.
zur bildkomprimierung: es waere sicher nicht zu viel (in anbetracht des preises) verlangt ein dialogfenster einzublenden in dem man angeben kann ob und wie das bild komprimiert werden soll.