Ich arbeite gerade an einem Internetradio über den Raspberry.
Nach dieser Seite die Treiber installiert.
Code:
apt-get install alsa-utils ntpdate mpg123 python-virtualenv libshout3 libshout3-dev pkg-config python-dev
In der /etc/rc.local noch den Audioausgang und die Lautstärke gesetzt.
Code:
amixer cset numid=3 1
amixer -c 0 cset numid=2 on,off
amixer set PCM 96%
aplay /usr/games/start.wav
Der letzte Befehl spielt eine kleine Wavedatei (aus dem Windows/media Ordner geklaut, die kleinste Datei) ab, so ist das Grundrauschen nach dem Start weg.
Dann habe ich mit ein paar Scripten experimentiert.
/var/scripte/mp3
Code:
#!/bin/bash
#
# MP3 Datei abspielen
#
#
text="$*"
/var/scripte/mp3stop
/var/scripte/mp3play "$text" &
exit 0
Spielt eine MP3 Datei ab.
Code:
#!/bin/sh
#
# MP3 stoppen
#
#
pkill -9 mpg123
exit 0
Beendet die akuelle MP3
Dann habe ich mir ein paar Radio URLs herausgesucht und in der Datei radiosender gespeichert
Code:
"ffn comedy"=http://rs26.stream24.org:80/stream
"Radio ffn"=http://rs35.stream24.org:80/stream
"NDR2"=http://ndrstream.ic.llnwd.net/stream/ndrstream_ndr2_hi_mp3
Aufgerufen werden diese (Hier als Beispiel ffn Comedy) per
Code:
/var/scripte/radio comedy
Das Script radio sieht so aus
Code:
#!/bin/bash
#
# Radio starten
#
#
sender="$*";
logdatei="/var/scripte/radiosender";
# Prüfen ob Konfigurationsdatei vorhanden
if [ -e $logdatei ]; then
# loginhalt=$(cat $logdatei)
text=$(grep -i "$sender" $logdatei |tail -1 | cut -d= -f1);
echo Sender: $text;
grep -i "$sender" $logdatei |tail -1 | cut -d= -f2 > "/tmp/radiourl";
/var/scripte/mp3stop
/var/scripte/radioplay "-q -@ /tmp/radiourl" &
fi
exit 0
Hier wird nach dem Teil des Sendernamens gesucht und die SenderURL in die Datei /tmp/radiourl geschrieben.
Die radioplay sieht so aus:
Code:
#!/bin/bash
#
# MP3-Radio abspielen
#
#
text="$*"
mpg123 -q -b 1024 -h 400 -d 399 $text
exit 0
Den Aufruf an sich konnte ich bisher nicht mit der mp3play kombinieren, da ich nicht herausgefunden habe, wie ich prüfe, ob im Übergabeparameter "" sind.
Das -h 400 -d 399 verlangsamt die Ausgabe minimal, da bei meinen beiden Raspberrys sonst nach einiger Zeit kurze Aussetzer kommen, da wohl etwas schneller abgespielt wird, als Daten reinkommen.
Die anderen Zwischenscripte habe ich gewählt, damit im Hintergrund abgespielt wird und der Raspberry so weitere Befehle annimmt.
Ich teste alles als User root.
Setze ich die Lautstärke auf 0 (amixer set PCM 0%), ist trotzdem noch ganz leise was zu hören. Auch sind bei voller Lautstärke Nebengeräusche vorhanden, damit kann ich aber leben.
Jetzt Suche ich noch nach einer Lösung, wie ich das per RS232 steuern kann, da ich noch einen Atmega als Frontend für die Fernbedienung und das Display nutzen möchte.
Zum AVR senden ist kein Problem. Das Empfangen bereitet mir noch etwas Kopfzerbrechen. Zur Zeit öffne ich die serielle Schnittstelle mittels
Code:
#!/bin/bash
#
# Serielle Ausgabe zum AVR
#
#
#text="$*"
#echo $text > /dev/ttyAMA0
echo "17" > /sys/class/gpio/export
echo "in" > /sys/class/gpio/gpio17/direction
chmod 555 /sys/class/gpio/gpio17/value
chmod 555 /sys/class/gpio/gpio17/direction
stty 38400 -F /dev/ttyAMA0
echo "" >> /dev/ttyAMA0
echo "" >> /dev/ttyAMA0
echo "" >> /dev/ttyAMA0
echo "" >> /dev/ttyAMA0
echo "" >> /dev/ttyAMA0
echo "" >> /dev/ttyAMA0
echo "Bereit" >> /dev/ttyAMA0
(cat /dev/ttyAMA0) > /tmp/empfang
#ersetzt durch
nice -1 /var/scripte/empfangen &
exit 0
So bleibt die Schnittstelle offen und die Übertragung zum AVR ist sauber. Lasse ich den cat Befehl weg, wird jedesmal die serielle Schnittstelle geöffnet, wenn per echo gesendet werden soll und am AVR kommt meist ein CHR(255) an.
/* erledigt: Im Prinzip müsste ich jetzt statt des cat Befehls per loop die serielle immer wieder einlesen, bis CHR(13) kommt und dann auswerten. Falls da jemand helfen kann, würde ich mich freuen.
Später soll die radiosender URL Datei noch per Webbrowser änderbar sein, ist im Moment aber nicht so wichtig und stellt soweit auch kein Problem für mich dar.
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