- 3D-Druck Einstieg und Tipps         
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Thema: Richtiger / sinnvoller Einstieg

  1. #1

    Frage Richtiger / sinnvoller Einstieg

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    Praxistest und DIY Projekte
    Hallo Ihr lieben,

    mein Name ist Mitko, ich bin 27 Jahre jung und wohne in Leverkusen. Habe Mechatroniker gelernt, allerdings sind meine kenntnisse in Elektrotechnick usw. etwas eingerostet, da ich nicht wirklich als Mechatroniker arbeite. Ich kann keine Programmiersprache bin mir aber im klaren das ich das lernen muss und auch lernen werde.
    Soviel erst mal zu mir, nun erst mal eine kurze Vorgeschichte warum es mich hier hin verschlagen hat.

    Vor ca. 3 Wochen hab ich mir den Film „real Steel2 angeschaut, zum X‘ten mal. Da dachte ich, wäre cool wenn es sowas echt geben würde.
    (Ich weis ein paar von euch werden jetzt mit den Augen rollen und denken: Schon wieder so ein Spinner.)
    Wie es der Zufall so will, kam ein paar Tage später in den Nachrichten ein kurzer Beitrag zur „Robo One“ unteranderem ein Ausschnitt vor „kleine“ R/C Humanoide Roboter gegen einander kämpfen. Und da war es um mich geschehen. Schnaff Paff Dr.Googel befragt und da hab ich auch diverse Robo-Kit‘s gefunden. Die Preise haben mich allerdings erst mal im Stuhl gehauen (auch wenn die gerechtfertigt sind).
    Nach wie vor hat sich aber nichts daran geändert das ich so was Bauen willen!

    Natürlich bin ich mir im klaren das ich mir einfach so ein Kit kaufen könnte und los legen könnte, das bringt mir aber nichts weil ich da dann mit vorgefertigten Sachen arbeite und im Endeffekt nicht weis was, was braucht ein Roboter? Wie funktioniert er? Usw.
    Darum Suche ich hier ein bisschen Hilfe.
    Ich hab durch ein bisschen Recherche heraus gefunden das es diverse Programmiersprachen gibt: Arduino, Base-Stamp, C und AVR.
    Was ich nicht weis ist welche Programmiersprache ist geeigneter um einen Humanoiden zu programmieren? Dann hab ich erfahren das es neben einem „Brain-Board“, wo ich mal davon aus gehe das da das Programm für den Robot drauf gespeichert ist und ausgeführt wird, noch ein Motorkontroller gibt und was weis ich nicht noch für sachen wo ich mir keinen reim draus machen kann. Dann hab ich auch noch was von einer Daisy-Chain gelesen, im Zusammenhang mit dem Bioloid GP, das ist eine Art Bussystem hab ich mittlerweile festgestellt.
    Darum dachte ich mir fang „ich“ erst mal klein an mit einem Starter Robot. Da hab ich dann den Asuro, NiboBee, Nibo2 & Boe-Bot gefunden. Die alle unterschiedlich Programmiert werden.
    Um das ganze jetzt mal abzukürzen, ich bin von den ganzen Info´s „erschlagen“.


    Nun meine Frage/Fragen an euch.

    Ist mein Ziel einen Humaoiden zubauen zuhoch gesteckt?
    Es ist das wo ich am Ende sein will, nicht morgen nicht Übermorgen, es ist Quasi das Fernziel.

    Welcher „Starter Robot“ ist am besten für mich geeignet?
    Mit dem Ziel Humanoid-Robot am ende.

    Mit welcher Programmiersprache ist ein Humanoid am ehesten zu realisieren?
    Ich kann keiner der Programmiersprachen, lerne aber relativ schnell bei solchen dingen.
    Ich möchte zwar von vorn anfangen, nur nicht 4 verschieden Programmiersprachen erlernen müssen.

    Was Braucht man alles für einen Humanoiden?
    Für einen R/C gesteuerten.

    Ist es Sinnvoll einen „Umweg“ über Sumo-Bot´s zu gehen?


    Das war es erst mal von meiner Seite her, ich freue mich schon auf eure antworten.


    LG
    Mitko aka zsibby

  2. #2
    Moderator Robotik Einstein Avatar von HannoHupmann
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    Jeder von uns hat irgend eine Motivation warum er Roboter baut und meistens sind es irgendwelche Filme oder der schlichte Wunsch die Weltherrschaft an sich zu zu reißen.

    Solange du nicht auf die Idee kommst Asimo und Co nachbauen zu wollen und dich eher im 30cm Bereich aufhalten willst ist es kein Problem einen Humanoiden zu bauen. Ein bisschen relativieren muss ich das "kein Problem" schon, es ist nicht unmöglich für Hobbybastler und Co, allerdings wird es nicht viel günstiger als die Bausätze werden, dass gleich mal vorweg.

    Ich würde kein Arduino nehmen, da die Humanoiden doch sehr speziell sind, also bietet sich AVR und C an. Letzteres würde dann zum Asuro führen der ebenfalls in C programmiert wird und als Einstieg gut geeignet ist.

    R/C gesteuert würde ich gleich verwerfen, macht ja auch kein Spass einen Roboter durchs Gelände wackeln zu lassen der gar nichts selbst macht sondern einfach nur auf die Fernsteuerung reagiert, dass könnte ein billiges Plastikspielzeug aus China auch schon.

    Zurück zum "was braucht man": Erst mal genug Laborausstattung um nen Asuro zu bauen, die Erfahrung die damit gemacht werden kann, dann ein sehr gutes Konzept für einen Humanoiden und irgendwann auch tatsächlich das Material dafür, aber sich jetzt schon Gedanken über Motoren, µController und Sensoren zu machen ist zu früh. Erst mal die Randbedingungen: Größe, Funktionen, Gewicht, Preis etc abklären.

  3. #3
    Erst mal danke für deine Antwort und deine Empfehlung des asuro, nur wird der nicht in arduino programmiert?
    Und ich habe auch gelesen das man den asuro nicht so einfach erweitern kann da er nur über eine kleine Recheneinheit verfügt.

    Wie sieht es hingegen mit dem niboBee bzw. dem Nibo2 aus? Sind die zuempfehlen?

    Natürlich habe ich nicht vor Asimo & Co nach zubauen. Wollte schon im 30cm Bereich bleiben. Ich würde mich an den bioloid, robophilo, Khr-1, usw. orientieren.
    Das das nicht günstig wird habe ich mir schon gedacht, der vorteil den ich sehe ist. Man kann den roboter stückweise aufbauen und z.B. zuerst die Beine aufbauen und programmieren und später die Arme usw.
    Das mit dem R/C war auch eher als zusatz option gedacht. Das man deroboter sowohl programmieren kann ihn aber auch via Fernsteuerung bedienen kann.

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist Avatar von -schumi-
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    Ich hab durch ein bisschen Recherche heraus gefunden das es diverse Programmiersprachen gibt: Arduino, Base-Stamp, C und AVR.
    Pass mal auf dass du da nichts durcheinander bringst:

    AVR:
    Ist eine Mikrocontrollerfamilie, die sehr populär ist. Weitere währen z.B. PIC. Bleib aber am besten bei AVR, denn die werder hier im RN und auch z.B. bei mikrocontroller.net am meisten verwendet. Ein AVR kann mit C, Bascom, Assembler und noch ein paar anderen (Luna, ..) Programmiersprachen programmiert werden. Am besten lernst du C, denn

    • Es gibt für fast alle Mikrocontroller einen C-Compiler (Compiler = Übersetzer: C -> Maschinensprache), auch für die PIC
    • Es ist nicht so hardwarenah, dass du jeden Krümel von Hand machen musst


    Arduino:
    Ist eine Platine mit einem AVR drauf. Folglich könnte man einen Arduino auch in C programmieren. Allerdings ist für den Arduino eine auf "Wiring" basierende Programmiersprache vorgesehen, die ähnlich aufgebaut ist als C, aber einfacher.

    Asure, NoboBee, Nibo2:
    Eine Platine mit AVR drauf und Rädern dran. Die könnte man auch wieder in C programmieren, aber bei einigen sind wie beim Arduino eigene/mehrere Programmiersprachen vorgesehen.

  5. #5
    Moderator Robotik Einstein Avatar von HannoHupmann
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    Es ging mir auch nicht darum den Asuro zu erweitern sondern einen geeigneten Einstieg aufzuzeigen. Ich empfehle den ASURO aufzubauen, zu programmieren ein wenig damit herum zu experimentieren und sich dann den eigentlichen humanoiden Roboter zu zuwenden.

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von HeXPloreR
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    Programmieren mußt du sowieso, ob du nun eine RC Fernbedienung dran hängst oder nicht spielt eigentlich nicht so die Rolle, denn auch deine RC Siganle müßten über den Mikrocontroller ausgewertet werden. Also jedenfalls wenn Du im autonomem Betrieb "dazwischen funken" willst. Natürlich kann man den Empfänger auch dazu bauen und immer die Servos umhängen...aber wer macht denn sowas?
    Wenn Du Dich entschliessen solltest den Bioloid zu nehmen, dann geht es eh nur über einen µC, weil die Dynamixels nicht über PWM angesprochen werden können.
    Dann nimm aber bitte auch einen RoboControlPad von Bioloid oder Lynxmotion (PS2 Design)....weil mit einer "normalen" RC Fernbedienung wirst Du wenig Freude an der Steuerung eines Humanoiden haben. Mit Pad kannst Du Tastenkombinationen programmieren und darauf verschieden Aktionen ausführen lassen.
    Geändert von HeXPloreR (19.08.2012 um 16:38 Uhr)

  7. #7
    Vielen dank für eure Antworten, ich werde mir dann mal einen asuro besorgen und langsam kleine schritte in Sachen Robotik und microcontroller machen. Werde mich bestimmt noch öfters hier im Forum zuwort melden.
    Vielen dank an alle!

  8. #8
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    21
    Finde dein Fernziel klasse ! Man braucht einen Punkt, der als Motivation dient und auf den man hinarbeiten möchte, wie in fast jeder sache, egal ob hobby, sport etc..

    So nun zu meinem Tipp, überleg dir nochmals genau wegen dem Kauf des Asuro & zieh auch den Nibobee in Betracht !
    Kurz verglichen ist der Nibobee für den gleichen Preis erhältlich, jedoch von der Technik schon besser bestückt. Z.B.: atmega16 statt 8.
    Auch soll das mitgelieferte programmiertutorial umfangreicher sein.

    Positiv beim asuro ist sicherlich die größere community jedoch muss ich als nibobee besitzer sagen, das mir bis jetzt auch immer schnell geholfen wordn ist
    Nimm dir lieber noch ne stunde mit deinen zukünftig besten freunden roboternetz & google zeit und entscheide anhand zahlreicher vergleiche der beiden robots welche vorteile dir lieber sind !

  9. #9
    Benutzer Stammmitglied
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    06.09.2012
    Beiträge
    34
    Mitko,

    das Ziel ist überhaupt nicht hochgesteckt sonder ziemlich einfach, wenn du z.B. einen Roboter mit intelligenten Servos nimmst (Hovis, Bioloid, Kondo etc.)

    Bauen dauert auch nicht ewig, im Gegenteil, ich finde die "Kits" einfacher, als sämtliche Teile zusammenzukaufen und auf Spannung etc. zu achten.
    Fernsteuerung ist ausser bei den Kondo's dabei. Allerdings ist z.B. Zigbee sinnvoller als IR bei Robo-One.

    Programmierung ist grafisch am einfachsten, es sei denn du bist einer, dem das "coden" spaß macht.

    Bioloid und Hovis kann man in verschiedenen Sprachen programmieren, oder einfach mit der "move and capture" Methode.

    Den Umweg über den Sumo verstehe ich nicht ganz, da du ja am "Real Steel" interessiert bist?
    Geändert von noin üpje (06.09.2012 um 16:19 Uhr)

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