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Thema: Bereitstellen 230VAC/50Hz

  1. #11
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Zitat Zitat von VPMTechnik Beitrag anzeigen
    Ich erkläre mir das Problem in der grösseren effektiven Spannung, welche resultiert, und somit die Wärme (zB bei Trafos) nicht mehr genügend abgeführt werden kann.
    Fehlerhafte Erklärung, weil die effektive wärmeerzeugende Leistug (RMS) bei rein Omschen Last ist von Frequenz unabhängig.

    Bei Trafos die 3-fach niedriger Frequenz ergibt sie 3-fach niedrigeren Blindwiderstand und somit 3-fach grösseren Strom durch seine Wicklungen (als Omsche Last gesehen), was zur 3-facher Steigung der Wärmeentwicklung führt.
    MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!

  2. #12
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    Die 1kV darfst du auf keinen Fall verwenden. Das ist viel zu gefährlich. Wenn du keine Ausbildung (in Bezug auf Elektrik) hast solltest du schon von den 230V weggehen. Ich würde die 36V (die belastest du dann gleichmäßig, somit halten die Akkus länger) verwenden und mit einem passenden Schaltnetzteil auf 12V oder 24V regeln und einen Kühlschrank für PKW bzw LKW verwenden.

    Normale Schaltnetzteile sollten bei 16 2/3 Hz funktionieren, da wie Picture geschrieben hat, die Spaannung gleichgerichtet wird und du somit eine Gleichspannung von ca. 320V (230V x sqrt(2)) hast. Probleme machen nur Netzteile die mit Trafos für 50Hz oder Kondensatornetzteile ausgestattet sind.
    Als Beispiel für ein Schaltnetzteil für 230V http://pavouk.org/hw/en_atxps.html => die 230V werden nur gefiltert und anschließend gleichgerichtet, der Rest arbeitet mit Gleichspannung.

    MfG Hannes

  3. #13
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    @021aet04: Wer sagt denn, dass ich gar keine Ausbildung habe? Ich arbeite seit Jahren mit bis zu 15kV, habe selbstverständlich auch entsprechende Verhaltensausbildungen und entsprechende Prüfungen besucht/abgelegt und bilde teilweise auch selbst Mitarbeiter aus. Möglicherweise arbeite ich sogar sicherer als manch einer der Gelernten Elektriker (wenn ich denen zuschaue, wie sie unter 400V Leitungen abhängen, tja...). Nun gut, gehört eigentlich nicht hierhin. Ich wende mich ja eigentlich an Euch, weil mein Bauteilwissen nicht ganz ausreicht, um so ein Gerät zu konstruieren. Das Zusammen- und Einbauen ist dagegen kein Problem.

    Es gäbe sicher Varianten, die 36VDC auf brauchbare 12 oder 24VDC zu bringen. Aber auch hier stellt sich wiederum das Problem der Leistung. Es geht mir nicht um eine bessere Kühlbox für Getränke von ein, zwei Personen. Sondern eben um grössere Geräte (sprich zB Haushaltskühlschrank)...
    Geändert von VPMTechnik (31.07.2012 um 06:50 Uhr) Grund: Tippfehlerkorrektur

  4. #14
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    Schau dich doch mal im Solarbereich um. Sollte doch fertige Netzwechselrichter geben, die auch den Gleichrichterteil und Zwischenspannungskreis integriert haben.
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  5. #15
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    Auch da hab ich mich schon versucht. Das Problem liegt effektiv bei der Eingangsspannung. 36VDC (bzw. unter Ladung 42VDC) sind nicht gerade Norm, ausser bei den CH-Bahnen (die haben schon was, aber eben Preissegment teilweise deutlich über 10'000.-)...
    Ich glaub ich hab Tinnitus in den Augen... Ich seh nur Pfeifen!
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  6. #16
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    Ich meinte für die 220VAC
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  7. #17
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    Also wenn ich Dich richtig verstehe, dann meinst Du ein Gerät, welches die 220VAC mit 16,7Hz ertragen mag und mir eine wenigstens Sinus-ähnliche Spannung am Ausgang liefert? Wäre vermutlich das einfachste, sowohl in der Handhabung wie auch in der Einbaugrösse. Kannst Du mir einen Tip geben, wo ich sowas beziehen könnte (wohlgemerkt, auch aus der Schweiz beziehbar...). Danke schonmal.
    Ich glaub ich hab Tinnitus in den Augen... Ich seh nur Pfeifen!
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  8. #18
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    Auch wenn du mit 15kV arbeitest so ist es mit der Elektronik etwas anders. Wenn du ein Netzteil/Wechselrichter/... für 15kV entwerfen willst so musst du viel beachten. Z.B. was ist im Fehlerfall. Wenn du keine galvanische Trennung hast, kann es passieren das du die 15kV am Kühlschrank anliegen hast. Das gleiche kann der Fall sein wenn du zhwar eine galvanische Trennung aber z.B. eine zu geringe Trennung hast (z.B. Leiterbahnabstand, Krichstrecke zu klein,...). Die Leitfähigkeit hängt auch von der Feuchtigkeit/Schmutz/... ab. Hast du schon einmal ein Kabel gesehen das von außen verschmohrt ist?

    Ich arbeite auch mit Hochspannung bis max. ca. 30kV. Die Spannungform ist Gleichspannung, 50Hz und HF. Die 50Hz Trafos arbeiten mit max. ca. 30kV bei ca.6-8A (bin mir nicht sicher wieviel es genau ist).
    Trotzdem würde ich keine Elektronik bauen, die von diesen Spannungen versorgt wird.

    Wenn du dich auskennst würde ich die 220V (oder sind es 230V?) einfach gleichrichten und mit einem Wechselrichter die Spannung auf die 50Hz bringen, dann ist auch der Strom nicht so hoch wie bei 36V.
    Du müsstest noch schauen ob man den Kühlschrank mit einem Trapezwechselrichter (leichter zu bauen) oder mit einem Sinuswechselrichter betreiben sollte. Als Basis bzw Anregung könntest du eventuell Frequenzumrichter hernehmenb (die App-Notes der verwendeten Halbleiter). Die arbeiten mit (meist) mit IGBTs, solche solltest du auch verwenden, oder wenn es von den Spannungen/Strömen noch geht mit Fets.

    Hoffe ich habe dir helfen können.

    MfG Hannes

  9. #19
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    Ich habe bei google unterm Begriff "Wechselrichter 220V" geschaut und ca. 123 000 Ergebnisse bekommen. Nach dem ersten Fund: http://www.eltekvalere.com/wip4/deta....epl?cat=16997 ist mir jedoch die Lust vergangen. Siehe "Datenblatt Vechselrichter INV222 220V".
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  10. #20
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    http://www.google.de/imgres?um=1&hl=...9,r:3,s:0,i:78

    Dass so eine Nebenschlussmaschine etwas langsamer Läuft und warm wird ist nachvollziehbar. Die Feldspule mit ihrer Induktivität lässt einen höheren Strom zu der die Spule erwärmt und durch das stärkere Feld wird die anlegende Ankerspannung bei einer niedrigeren Drehzahl induziert. Grundsätzlich ist so ein Motor ja ein Allstrommotor, er muss nur mit den richtigen Werten betrieben werden.
    Durch eine Induktivität die den Strom in der Feldspule reduziert könnte man den Motor grundsätzlich anpassen. Das wäre wohl die preisgünstigste Lösung. Hierzu braucht man die Daten des Nennstroms durch die Feldspule und Induktivitäten die für den Strom geeignet sind.

    Im höheren Leistungsbereich ist so etwas immer etwas gefährlich, die Funken und die Brocken die dabei herumfliegen sind da eben etwas größer.
    Bei einer kleinen Küchenmaschine im Testbetrieb würde ich mich gleich dran machen wenn ich mich mit den Regeln für Netzspannung auskenne und professionelle Erfahrung damit habe.
    Für den Dauerbetrieb muss soetwas dann auch noch mal genau überprüft und abgenommen werden.

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