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Thema: Bereitstellen 230VAC/50Hz

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Also wenn ich Dich richtig verstehe, dann meinst Du ein Gerät, welches die 220VAC mit 16,7Hz ertragen mag und mir eine wenigstens Sinus-ähnliche Spannung am Ausgang liefert? Wäre vermutlich das einfachste, sowohl in der Handhabung wie auch in der Einbaugrösse. Kannst Du mir einen Tip geben, wo ich sowas beziehen könnte (wohlgemerkt, auch aus der Schweiz beziehbar...). Danke schonmal.
    Ich glaub ich hab Tinnitus in den Augen... Ich seh nur Pfeifen!
    Und: Wer lesen kann ist klar im Vorteil! Wo ist nur wieder meine Brille??

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von 021aet04
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    Auch wenn du mit 15kV arbeitest so ist es mit der Elektronik etwas anders. Wenn du ein Netzteil/Wechselrichter/... für 15kV entwerfen willst so musst du viel beachten. Z.B. was ist im Fehlerfall. Wenn du keine galvanische Trennung hast, kann es passieren das du die 15kV am Kühlschrank anliegen hast. Das gleiche kann der Fall sein wenn du zhwar eine galvanische Trennung aber z.B. eine zu geringe Trennung hast (z.B. Leiterbahnabstand, Krichstrecke zu klein,...). Die Leitfähigkeit hängt auch von der Feuchtigkeit/Schmutz/... ab. Hast du schon einmal ein Kabel gesehen das von außen verschmohrt ist?

    Ich arbeite auch mit Hochspannung bis max. ca. 30kV. Die Spannungform ist Gleichspannung, 50Hz und HF. Die 50Hz Trafos arbeiten mit max. ca. 30kV bei ca.6-8A (bin mir nicht sicher wieviel es genau ist).
    Trotzdem würde ich keine Elektronik bauen, die von diesen Spannungen versorgt wird.

    Wenn du dich auskennst würde ich die 220V (oder sind es 230V?) einfach gleichrichten und mit einem Wechselrichter die Spannung auf die 50Hz bringen, dann ist auch der Strom nicht so hoch wie bei 36V.
    Du müsstest noch schauen ob man den Kühlschrank mit einem Trapezwechselrichter (leichter zu bauen) oder mit einem Sinuswechselrichter betreiben sollte. Als Basis bzw Anregung könntest du eventuell Frequenzumrichter hernehmenb (die App-Notes der verwendeten Halbleiter). Die arbeiten mit (meist) mit IGBTs, solche solltest du auch verwenden, oder wenn es von den Spannungen/Strömen noch geht mit Fets.

    Hoffe ich habe dir helfen können.

    MfG Hannes

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Ich habe bei google unterm Begriff "Wechselrichter 220V" geschaut und ca. 123 000 Ergebnisse bekommen. Nach dem ersten Fund: http://www.eltekvalere.com/wip4/deta....epl?cat=16997 ist mir jedoch die Lust vergangen. Siehe "Datenblatt Vechselrichter INV222 220V".
    MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!

  4. #4
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    http://www.google.de/imgres?um=1&hl=...9,r:3,s:0,i:78

    Dass so eine Nebenschlussmaschine etwas langsamer Läuft und warm wird ist nachvollziehbar. Die Feldspule mit ihrer Induktivität lässt einen höheren Strom zu der die Spule erwärmt und durch das stärkere Feld wird die anlegende Ankerspannung bei einer niedrigeren Drehzahl induziert. Grundsätzlich ist so ein Motor ja ein Allstrommotor, er muss nur mit den richtigen Werten betrieben werden.
    Durch eine Induktivität die den Strom in der Feldspule reduziert könnte man den Motor grundsätzlich anpassen. Das wäre wohl die preisgünstigste Lösung. Hierzu braucht man die Daten des Nennstroms durch die Feldspule und Induktivitäten die für den Strom geeignet sind.

    Im höheren Leistungsbereich ist so etwas immer etwas gefährlich, die Funken und die Brocken die dabei herumfliegen sind da eben etwas größer.
    Bei einer kleinen Küchenmaschine im Testbetrieb würde ich mich gleich dran machen wenn ich mich mit den Regeln für Netzspannung auskenne und professionelle Erfahrung damit habe.
    Für den Dauerbetrieb muss soetwas dann auch noch mal genau überprüft und abgenommen werden.

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Zitat Zitat von VPMTechnik Beitrag anzeigen
    Im Unterbau des Fahrzeugs habe ich noch einen Kubikmeter Platz für einen Panzerschrank. Oder so.
    Wenn man basteln bereit ist, könnte man bei einem Notstromgenerator den Benzin/Dieselmotor durch geeigneten für 16,7 Hz bzw. DC Elektromotor austauschen versuchen. Beispielweise bei Ebay unter "Stromerzeuger & Generatoren".
    Geändert von PICture (31.07.2012 um 20:33 Uhr)
    MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!

  6. #6
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Also der Reihe nach:
    Ein Haushaltkühlschrank haben wir bereits getestet ab 16,7Hz, da löst eben der Motorschutz aus bevor der Motor richtig in Bewegung kommt.
    Vielleicht wäre da ja ein, zwei zusätzliche Kondensatoren bereits nützlich???

    Die Variante mit einem Notstromaggregat im Unterbau haben wir diskutiert, passt unserem Präsidenten wegen Abgasen und Lärm nicht (wäre ja durchaus eine einfache Lösung, allerdings kommen ja trotzdem auch Dinge wie Brennstoff und Gefahrgut hinzu...).
    Die Idee einer rotierenden Umformergruppe liegt an sich recht nahe, aber auch hier habe ich mich noch nicht rangewagt, da ja die Umdrehungszahl ziemlich genau passen muss).

    Die zur Verwendung möglichen 220VAC/16,7Hz werden sekundär vom Haupttrafo abgenommen und schwanken deswegen auch etwas (Fahrleitung ist nominal 15kV, kann aber in Extremfällen zwischen 12 und 18kV (auch schon höher, wird aber durch einen Überspannungsableiter je Farzeug begrenzt) schwanken. Somit ist natürlich auch die Hilfsbetriebespannung entsprechenden Schwankungen unterworfen.
    An sich würde mir eben aufgrund der Ströme schon die Anzapfung dieser Spannung liegen und vermutlich würde die Schaltung eben schon am einfachsten. Klar, die 50Hz- Versorgung fällt aus mit dem Ausschalten des Hauptschalters (Druckluftschnellschalter, 200kA, unterbricht die 15kV vor der Einführung Richtung Haupttrafo), aber das gibt es eigentlich eher selten und kann somit gut vertreten werden. Die 1000VAC (Zugsammelschiene, für Heizungen und Batterieladung der weiteren Wagen) wird übrigens im 15.Teil der Primärwicklung des Haupttrafos abgenommen.

    In welchem Spannungsbereich müsste optimal die ZK-Spannung liegen? Da gibts doch ne Faustregel...
    Ich glaub ich hab Tinnitus in den Augen... Ich seh nur Pfeifen!
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  7. #7
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    Das bei einem normalen Kühlschrank die Sicherung auslöst ist logisch, da die 16 2/3 Hz viel zu niedrig sind und dadurch der Strom zu groß ist. Kondensatoren werden nichts bringen.
    Es gibt grundsätzlich 3 Möglichkeiten:
    1) einen Kühlschrank für 16 2/3 Hz besorgen => teuer, wenn es das überhaupt gibt
    2) einen Kühlschrank für 12 bzw 24VDC verwenden und diese Spannung mit Spannungswandler erzeugen => zu kleine Kühlschränke
    3) die Vorhandene Spannnung auf die 230V mit 50 Hz bringen

    Du wirst die 3te Variante verwenden.

    Ich würde einmal testen mit einem normalen Frequezumrichter (Spannung gleichrichten und anschließend mit 50Hz wechselrichten). Du solltest aber in Erfahrung bringen ob ein Kühlschrank mit einer Trapezwechselspannung oder mit einer Sinusspannung versorgt werden muss. Sollte das nicht funktionieren muss die Spannung mit einem DC/DC Wandler auf eine fixe Spannung von ca. 320 - 330V gebracht werden. Diese musst du dann wechselrichten.

    MfG Hannes

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