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Thema: Viele RGB-LEDs einzeln ansteuern

  1. #41
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Ich habe heute mal einen "vernünftigen" Messaufbau gestartet.
    Bild hier  

    Als Akkus nutzte ich "Energizer Recharchable 2650mAh", das sind eigentlich recht gute, dachte ich

    Zuerst wurde im Datenblatt des Tischmultimeters nach dem Innenwiderstand bei Strommessungen gesucht, das Ergebnis beträgt im genutzten Messbereich 0,1Ohm.
    Anschließend wurde der Widerstand der Messleitungen ausgemessen, das sind 0,135Ohm.
    Zum Schluss habe ich mir einen Lastwiderstand zusammengelötet, das Ergebnis hier liegt bei 1,01Ohm.

    Ablauf
    Leerlaufspannung des Akkus(voll geladen) messen: Uq=1,352V
    Beschaltung wie im Schaltplan: Ra1=R2+R3+R4=1,245Ohm
    Stromfluss messen: I1=0,741A

    Beschaltung wie im Schaltplan, aber ohne Lastwiderstand: Ra2=R2+R3=0,235Ohm
    Stromfluss messen: I2=1,634A

    Gleichungen
    Bild hier  

    Ergebnisse

    1.Aufbau:
    Ri=0,580Ohm
    Ua=0,922V

    2.Aufbau:
    Ri=0,592Ohm
    Ua=0,384V

    Schlussfolgerung
    Meine vorherigen Messungen waren falsch, da weder der Leitungswiderstand, noch der Innenwiderstand des Messgerätes berücksichtigt wurden.
    Die Akkus haben einen unerwartet hohen Innenwiderstand von ca. 0,6Ohm.
    Dieses Ergebnis lässt mich an den Messungen von Peter Bosche zweifen. Er kommt auf durchschnittliche Widerstände von 50mOhm, vor allem der Wert bei dem "Aldi Mono" Akku fällt auf, 9mOhm scheinen mir unmöglich für ein Produkt vom Discounter.
    Bei einem Strom von 0,7A bricht die Akkuspannung auf knapp 1V zusammen, das ließe sich gerade noch verkraften.
    Die Übergangswiderstände wurden nicht berücksichtig, diese sind aber im Verglich zu allen anderen Widerständen zu vernachlässigen.


    Es wäre toll wenn jemand mal Zeit findet, diesen Aufbau mal mit anderen Akkus zu fahren.



    @Jonny
    Da geb ich dir auf jeden Fall recht. Meine Erfahrungen haben 160Hz gezeigt, aber wie du bereits sagtest, jede LED ist anders.

  2. #42
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    Hallo,
    du musst aber bedenken, dass Mono-Zellen von Haus aus einen sehr viel geringeren Innenwiderstand haben. - Nicht zu vergleichen mit AA-Zellen. Ob der Wert stimmt, weiß ich allerdings nicht.
    Im Modellbau werden nicht umsonst meistens SUB-C Zellen eingesetzt.
    Ich finde deinen Wert trotzdem erstaunlich hoch, hab aber keine Erfahrungen mit diesen Akkus. Zu den Eneloops kann ich nur sagen, dass die meines Wissens weniger für Hochstrom-Anwendungen gedacht sind, sondern eher für Langzeitverbraucher (deshalb auch die geringe Selbstentladung, für die sie berühmt sind).
    In Rasierern sind meistens (zumindest in den Alten) NiCd-Akkus verbaut, die haben zwar nicht die hohe Kapazität, dafür einen wunderbar niedrigen Innenwiderstand - außerdem kann man sie mit den handelsüblichen Akkuladegeräten laden. Vielleicht wärs ne Überlegung wert dir solche zu besorgen? (haben aber keine RoHS-Freigabe, deshalb dürfen sie nichtmehr in neuen Geräten verkauft werden, als Ersatz für Alte gibt es sie aber noch zu kaufen)
    Viele Grüße,
    Michael

    Sn60Pb40 Rulez
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  3. #43
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    NiCd? So mit Memory-Effekt? Na ich weiß nicht... lieber n paar mehr NiMh die aufs Gewicht der Gitare schlagen...als NiCd-Akkus...

  4. #44
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    Dafür sind NiCd-Akkus unheimlich robust - Memoryeffekt kann man durch ein paar mal auf und wieder komplett entladen wieder korrigieren
    Viele Grüße,
    Michael

    Sn60Pb40 Rulez
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  5. #45
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    Hmmm...ich hab vorhin zwei 1 Ohm - Wiederstandpäärchen gekauft. 1 Watt und 2 Watt.
    Allerdings weiß ich nicht, welches 1 und 2 Watt sind
    Die kleineren haben ein grünliches Gehäuse und die großen n braunes.
    Gibts da eigentlich irgendwo ne Übersicht, wie ich Widerstände genau identifizieren kann?

  6. #46
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    Die fetten halten mehr Leistung aus
    Die 1W und 2W ist die Belastbarkeit der Widerstände, ohne, dass sie abrauchen.
    1V bei 1Ohm macht 1W

    P=U²/R
    Geändert von MisterMou (12.07.2012 um 23:52 Uhr)

  7. #47
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    Das mit den Größen...dachte ich auch bis vorhin. Aber da ich vor n paar Tagen bipolare Kondensatoren mir 10µF gekauft habe und heute welche mit 1µF, die aber größer waren, bin ich mir bei den Größen-Geschichten nicht mehr so sicher
    Gibts da nicht allgemeine Gültigkeiten? Grade was Gehäusefarben und Größe anbelangt...

  8. #48
    Benutzer Stammmitglied Avatar von JonnyBischof
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    Die gibt es allenfalls herstellerbezogen, allerdings ist da meines Wissens nichts normiert...

    Bei Widerständen ist üblicherweise der grössere auch derjenige, welcher mehr Leistung verträgt (zumindest bei gleichem oder ähnlichem Widerstandswert).
    Wenn du Widerstände extra zum Verheizen grösserer Leistungen brauchst, nimmst du am besten etwas im TO-220 Gehäuse + Kühlkörper + Lüfter.

    Bei Kondensatoren ist es nicht so einfach. Die Kapazität wird ja in Farad [F] = [As / V], also Ladung (Strom * Zeit) pro Volt, angegeben.
    --> Ein 10uF Kondensator für maximal 35V ist meistens kleiner als ein 10uF Kondensator für 100V. Das stimmt so aber auch noch nicht, denn es kommt auch noch auf andere Faktoren an...

    Immerhin sind Kondensatoren (mit Ausnahme von SMD-Keramikkondensatoren) grundsätzlich immer angeschrieben.
    --> Beschriftung von Kondensatoren: http://www.elektronik-kompendium.de/...au/1109061.htm


    Es gibt natürlich haufenweise Normierungen (JEDEC Standards beispielsweise). Daran müssen sich aber nicht unbedingt alle halten bzw. es gibt so viele, dass schlussendlich auch kaum jemand mehr den Überblick hat...
    Am einfachsten ist es jeweils, im Herstellerdatenblatt nachzulesen. Bei vielen halbpatzigen Elektronikversand-Läden wird aber leider bei "simplen" Bauteilen auf die Einbindung des Datenblatts im Shop verzichtet...
    Ich bestelle deshalb praktisch immer bei Farnell, dort findet man grundsätzlich alles, was man braucht. (Das soll jetzt keine Werbung sein! Ist lediglich eine Tatsache, dass man bei Farnell grundsätzlich bei allen Artikeln auch Datenblätter und z.T. auch Eagle Librarys oder Spice Modelle findet)
    Geändert von JonnyBischof (13.07.2012 um 09:00 Uhr)
    mfG
    Jonny

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