@wkrug: Dann bräuch ich aber auch n passendes Ladegerät. Da würde ich mit normalen AAs günstiger wegkommen...
@wkrug: Dann bräuch ich aber auch n passendes Ladegerät. Da würde ich mit normalen AAs günstiger wegkommen...
Im Prinzip schon. Du brauchst aber dann welche mit geringem Innenwiderstand, also Hochstromfähige.Da würde ich mit normalen AAs günstiger wegkommen.
Da Du immer von NiMH Zellen gesprochen hast, dachte ich du hättest Da ein passendes Ladegerät.
Noch was, warum nimmst Du da nicht einfach ein Steckernetzteil. Anstöpseln musst Du die Gitarre ja sowieso, oder hast Du da ne Funklösung?
Eine Anmerkung zur PWM Frequenz:
Wenn du eine zu tiefe Frequenz hast, dann werden deine LEDs flimmern. Das dürfte dir selbst auch klar sein, und wahrscheinlich denkst du, dass alles über 30 - 60 Hz ok ist. (Glühbirnen flimmern ja auch nicht bei 50Hz).
Wenn du das allerdings testest (solltest du unbedingt tun!) wirst du feststellen, dass die LEDs selbst bei 100Hz noch flimmern, wenn du:
a) sie nicht direkt, sondern aus den Augenwinkeln betrachtest
b) sie hin- und her bewegst und sie dabei betrachtest
Beides wird vermutlich der Fall sein, wenn du mit der Gitarre auf der Bühne stehst (wobei b davon abhängt was du so auf der Bühne machst :P ). Aus eigener Erfahrung würde ich die Frequenz um die 200Hz legen, wobei es absolut keine Rolle spielt, wenn es eine ungerade Zahl wird. Eine höhere Frequenz als 200Hz ist aber auch nicht mehr vorteilhaft, weil die LEDs dann schon bald nicht mehr nachkommen und dunkler wirken.
Der Grund, ganz grob erklärt:
Glühbirnen sind träge, da sie glühende Drähte sind. Wenn man einen glühenden Draht während einem kurzen Moment nicht mehr heizt, so wird er natürlich nicht einfach sofort wieder abkühlen und nicht mehr glühen. LEDs dagegen sind Halbleiter, welche aufgrund ihrer Struktur elektromagnetische Wellen in einer bestimmten Frequenz ( = Licht) abstrahlen. Mit glühenden Drähten oder Gasen hat dies nichts zu tun. Schaltet man eine LED kurzzeitig ab, so wird sie für diese kurze Zeit auch tatsächlich kein Licht mehr abstrahlen. Im Effekt benötigen LEDs eine viel höhere PWM-Frequenz als Glühbirnen.
Wenn du zum Testen einen Frequenzgenerator herumfliegen hast, ist dies die perfekte Möglichkeit, um eine gute PWM Frequenz zu finden. Die "ideale" PWM Frequenz hängt ganz einfach von den verwendeten LEDs ab. Am einfachsten findest du die ideale Frequenz durch Ausprobieren & Beobachten heraus, sowas steht üblicherweise nicht im Datenblatt.
mfG
Jonny
Ich habe heute mal einen "vernünftigen" Messaufbau gestartet.
Bild hier
Als Akkus nutzte ich "Energizer Recharchable 2650mAh", das sind eigentlich recht gute, dachte ich
Zuerst wurde im Datenblatt des Tischmultimeters nach dem Innenwiderstand bei Strommessungen gesucht, das Ergebnis beträgt im genutzten Messbereich 0,1Ohm.
Anschließend wurde der Widerstand der Messleitungen ausgemessen, das sind 0,135Ohm.
Zum Schluss habe ich mir einen Lastwiderstand zusammengelötet, das Ergebnis hier liegt bei 1,01Ohm.
Ablauf
Leerlaufspannung des Akkus(voll geladen) messen: Uq=1,352V
Beschaltung wie im Schaltplan: Ra1=R2+R3+R4=1,245Ohm
Stromfluss messen: I1=0,741A
Beschaltung wie im Schaltplan, aber ohne Lastwiderstand: Ra2=R2+R3=0,235Ohm
Stromfluss messen: I2=1,634A
Gleichungen
Bild hier
Ergebnisse
1.Aufbau:
Ri=0,580Ohm
Ua=0,922V
2.Aufbau:
Ri=0,592Ohm
Ua=0,384V
Schlussfolgerung
Meine vorherigen Messungen waren falsch, da weder der Leitungswiderstand, noch der Innenwiderstand des Messgerätes berücksichtigt wurden.
Die Akkus haben einen unerwartet hohen Innenwiderstand von ca. 0,6Ohm.
Dieses Ergebnis lässt mich an den Messungen von Peter Bosche zweifen. Er kommt auf durchschnittliche Widerstände von 50mOhm, vor allem der Wert bei dem "Aldi Mono" Akku fällt auf, 9mOhm scheinen mir unmöglich für ein Produkt vom Discounter.
Bei einem Strom von 0,7A bricht die Akkuspannung auf knapp 1V zusammen, das ließe sich gerade noch verkraften.
Die Übergangswiderstände wurden nicht berücksichtig, diese sind aber im Verglich zu allen anderen Widerständen zu vernachlässigen.
Es wäre toll wenn jemand mal Zeit findet, diesen Aufbau mal mit anderen Akkus zu fahren.
@Jonny
Da geb ich dir auf jeden Fall recht. Meine Erfahrungen haben 160Hz gezeigt, aber wie du bereits sagtest, jede LED ist anders.
Hallo,
du musst aber bedenken, dass Mono-Zellen von Haus aus einen sehr viel geringeren Innenwiderstand haben. - Nicht zu vergleichen mit AA-Zellen. Ob der Wert stimmt, weiß ich allerdings nicht.
Im Modellbau werden nicht umsonst meistens SUB-C Zellen eingesetzt.
Ich finde deinen Wert trotzdem erstaunlich hoch, hab aber keine Erfahrungen mit diesen Akkus. Zu den Eneloops kann ich nur sagen, dass die meines Wissens weniger für Hochstrom-Anwendungen gedacht sind, sondern eher für Langzeitverbraucher (deshalb auch die geringe Selbstentladung, für die sie berühmt sind).
In Rasierern sind meistens (zumindest in den Alten) NiCd-Akkus verbaut, die haben zwar nicht die hohe Kapazität, dafür einen wunderbar niedrigen Innenwiderstand - außerdem kann man sie mit den handelsüblichen Akkuladegeräten laden. Vielleicht wärs ne Überlegung wert dir solche zu besorgen? (haben aber keine RoHS-Freigabe, deshalb dürfen sie nichtmehr in neuen Geräten verkauft werden, als Ersatz für Alte gibt es sie aber noch zu kaufen)
NiCd? So mit Memory-Effekt? Na ich weiß nicht... lieber n paar mehr NiMh die aufs Gewicht der Gitare schlagen...als NiCd-Akkus...
Dafür sind NiCd-Akkus unheimlich robust - Memoryeffekt kann man durch ein paar mal auf und wieder komplett entladen wieder korrigieren![]()
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