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Thema: (Audio): Vorverstärker mit OP und Single-Supply

  1. #11
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    Dann werde ich das mal so fertig zeichnen und probieren. Danke für die Hilfe!

  2. #12
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    Hallo,

    das Projekt ist mittlerweile auf Lochraster aufgebaut und ich bin am In-Betriebnehmen. Leider gibt es Probleme. Die Schaltung wurde noch durch eine Leistungs-OP-Stufe erweitert, um das Ausgangssignel zu verstärken:

    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Amp.jpg
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Größe:	30,3 KB
ID:	22955

    Diese Schaltung ist zwei mal aufgebaut (Stereo). Ich habe bis jetzt nur die Versorgungsspannung (ca. 12V DC) angelegt. Der eine Kanal verhält sich gut, ich messe überall ca. 6V an den OP Ein- und Ausgängen und die Ausgangsspannung zwischen X3 Pin 3 und 4 ist 0V. Eingangssignal habe ich noch keins angelegt.

    Wenn ich den zweiten Kanal (im Schaltplan dargestellt) mit Strom versorge geht der Stromzeiger meines Netzgeräts innerhalb von ca. 2 Sekunden auf über 1,5A und dann habe ich erst mal die Strombegrenzung eingestellt. Da der Strom recht langsam steigt scheint es kein direkter Kurzschluß zu sein. Ich vermute irgendwas schwingt sich da ein.

    Ich habe nun herausgefunden, dass der Stromverbrauch nicht ansteigt wenn ich von N6 die Stromversorgung entferne (nur + abgelötet). Wenn ich die Schaltungen messe haben beide Kanäle bis zu den Eingängen von N6 die gleichen Werte.

    Ich bin leider kein Experte bei analogen Schaltungen, weshalb ich jetzt nur durch herumprobieren weiter komme würde.
    Das Problem ist, dass ich nichts kaputt machen will und mit dem hohen Stromverbrauch die Schaltung immer nur kurz laufen lassen möchte. Wie gehe ich am besten vor?
    Die Schaltpläne der beiden Kanäle habe ich in Eagle kopiert, es sollte also ein Planungsfehler ausgeschlossen sein. Kurzschlüsse im interessanten Bereich habe ich natürlich schon gesucht und nichts gefunden. Ich habe auch die Verlötung mit meiner Eagle-Vorlage verglichen und keinen Verdrahtungsfehler feststellen können.
    Aber ihr wisst ja wie schnell man bei sowas seine eigenen Fehler übersieht.

    Also: Wie geht man in so einem Fall am besten vor? Ein Oszi ist vorhanden. Wie lange und bei welcher Strombegrenzung kann ich die Schaltung laufen lassen ohne dass ich Angst um die Bauteile haben muss?

    Viele Grüße
    Andreas

  3. #13
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von 021aet04
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    Das Bild ist sehr klein. Kannst du es größer posten?

    Wie weit kannst du die Strombegrenzung herunterregeln? Ich würde max. ca. 100mA einstellen und dann testen. Wieviele Kanäle hat dein Oszi? Du kannst die Eingänge und Ausgänge der OPs prüfen. So kannst du feststellen ob es Schwingt oder nicht.

    MfG Hannes

  4. #14
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    Vor allem, wenn man ausreichende Messgeräte schon hat, würde ich, so wie der 021aet04 schon schrieb, mehr messen als vermuten.

    Ich vermute z.B. verpolte Dioden, die Schaltung ist aber bei dir.
    MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!

  5. #15
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    Guten Morgen,

    das Bild ist leider beim Upload verkleinert worden, vorher war alles sehr gut zu erkennen. Aber ich hänge noch mal einen Zoom der Endstufenschaltung an.

    Das Oszi hat nur einen Kanal und ist richtig alt, aber es tut noch seinen Dienst. Schwinger habe ich nicht feststellen können. Überall war schön Gleichspannung zu sehen, bis auf ein paar mV Dreieckspannung, die aber vom Netzteil in der Strombegrenzung kommt. Die Bestückung und speziell die Polarität der Dioden habe ich noch mal genauestens überprüft. Da stimmt alles.

    Der betroffene Schaltungsteil ist ja recht übersichtlich. Vor R25 liegt Ub/2 an, das habe ich gemesen. Sogar am Ausgang liegt Ub/2 an, wie bei allen anderen Kanälen auch.

    Ich habe dann wie gesagt rumprobiert, und wenn ich die Verbindung zwischen R28 und C21 auftrenne ist der Stromverbrauch normal. Das müsste aber doch wieder mehr für die Theorie des Schwingens sprechen oder? Wer kann mir einen Tipp geben, wo ich was messen sollte (in welchem Messbereich), um dem Fehler auf die Schliche zu kommen?

    Viele Grüße
    Andreas

    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	AmpDetail.jpg
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ID:	22968

  6. #16
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    Hier mal ein Bild vom Layout, vielleicht habe ich da ja einen gravierenden Fehler gemacht, der die Schaltung zum Schwingen anregt:

    Die Signale von links oben:

    Referenz (Ub/2)
    GND
    +Ub

    Unten rechts geht das Signal zur Ausgangsklemme. Und Oben rechts sieht man noch den halben N5, von dem das Eingangssignel für die letzte Stufe kommt.

    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	AmpLayout.jpg
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ID:	22969

  7. #17
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    Könnte es sein das C21 einen Kurzschluss hat? Das würde einen sehr hohen Stromverbrauch verursachen.

    MfG Hannes

  8. #18
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    Noch ein Nachtrag: Ich habe gerade mal den Frequenzgenerator aus dem Schrank geholt und einen Sinus an den Eingang gegeben. Das Ausgangssignal sieht sehr sauber aus. Langsam kann ich mir den Fehler nicht mehr erklären. Sobald ich die zwei Pins zwischen R28 und C21 überbrücke geht das Netzteil in die Strombegrenzung.

    ...und ich habe gerade festgestellt, dass ich die Potis falsch herum eingebaut habe. 0V ist Linksanschlag und volle Lautstärke ist Rechtsanschlag...

  9. #19
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    Du überbrückst R28 und C21? Das ist eion Kurzschluss. So könntest du den OP zerstören. Bevor du durch testen die ganze Schaltung zerstörst würde ich dir raten zu Messen. Nimm ein Ohmmeter und miss den Widerstand zwischen Ausgang des OP und Masse, damit du einen Kurzschluss von C21 ausschließen kannst.

    MfG Hannes

  10. #20
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    Hallo Hannes,

    C21 hat keinen Kurzschluß, das habe ich vergessen zu erwähnen, weil es eigentlich logisch ist in diesem Fall das zuerst zu überprüfen. Mit dem Multimeter wird mir ein sehr hochohmiger Wert angezeigt.

    Und das mit dem Überbrücken war wohl auch etwas ungünstig ausgedrückt. Ich überbrücke die vorher getrennte Verbindung zwischen R28 und C21, stelle also den Zustand laut Schaltplan wieder her und dann geht das Netzteil innerhalb von 2 Sekunden wieder in die Strombegrenzung.

    Zusammengefasst: R18 gemessen: 1,1 Ohm. C21 gemessen: Hochohmig, andere Seite von C21 gegen GND gemessen: Niederohmig. Die Schaltung auf Kurzschlüsse und Unterbrechungen speziell im Bereich um R18 und C21 geprüft und alles ist sauber.
    Wenn ich zwischen R18 und C21 auftrenne scheint alles perfekt zu funktioniern. Die Verstärkung funktioniert einwandfrei. Stelle ich die Verbindung wieder her geht der Stromverbrauch der Schaltung beliebig nach oben.
    Mit dem Oszi habe ich keine Schwingungen, bis auf oben genannte Dreieck-Spannung von der Strombegrenzung messen können. Wo schlagt ihr vor mit welchen Einstellungen zu messen um dem Fehler auf die Schliche zu kommen?

    Viele Grüße
    Andreas

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