- LiFePO4 Speicher Test         
Ergebnis 1 bis 5 von 5

Thema: LM3914 Bug

  1. #1
    Benutzer Stammmitglied
    Registriert seit
    19.01.2011
    Ort
    Franken
    Beiträge
    83

    LM3914 Bug

    Anzeige

    LiFePo4 Akku selber bauen - Video
    Hallo Leute,

    seit gestern versuche ich ein VU Meter zu basteln. Ich habe jetzt folgende zwei Schaltungen auf dem Steckbrett nachgebaut:
    http://www.dieelektronikerseite.de/Elements/LM3914; LM3915 - Zeig mal wie stark du bist.htm
    http://www.electronics-project-desig...erytester.html

    Keine von beiden ging. Ich hab ein bissi rumgespielt und habe dann erstere zum laufen gebracht. Ich dacht mir - okay... ist halt dein Steckbrett kaputt. Deswegen hab ich einfach mal alles hingeloetet. Aber es geht garnix. Er wird nichtmal warm was er vorher (als er ging) gemacht hat. Habe auch schon alle Teile ersetzt. Jetzt denke ich das ich einen konzeptionellen Gedankenfehler habe.

    Koennt ihr mir tips geben wie ich meine Schaltung (siehe Anhang) testen kann?
    Angehängte Dateien Angehängte Dateien
    alle elektronischen Bauteile arbeiten mit Rauch in ihrem Inneren;
    Wenn der Rauch rauskommt , sind sie kaputt.

  2. #2
    Benutzer Stammmitglied Avatar von JonnyBischof
    Registriert seit
    26.06.2012
    Ort
    Zürich, CH
    Alter
    37
    Beiträge
    46
    Bei Schaltungen mit wenigen Bauteilen mache ich es immer so:

    1. Schaltung überprüfen (IMMER als erstes wenn es sich um eine selbst aufgebaute Schaltung handelt)

    Nimm das Schema zur Hand und verfolge ALLE Verbindungen auf dem Steckbrett. Mache dir eine Kopie der Schaltung und markiere alle getesteten Signale mit einem Marker, bis kein Signal mehr übrig bleibt. Achte auf Versorgungsspannungen bei ICs, diese werden manchmal nicht explizit im Schema gezeichnet.

    Mit einem Durchgangsprüfer kannst du dies schnell und sicher erledigen.



    2. Bauteile überprüfen:

    Arbeitest du mit Statikschutz? Wenn ja, dann sollten deine ICs (sofern sie neu gekauft und nicht von einem alten Gerät ausgebaut wurden) mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit funktionieren, sofern du sie nicht durch Kurzschluss oder Verpolung zerstört hast.
    -> Wenn Statikschutz OK, dann ICs OK.

    Dann alle Widerstandswerte überprüfen.
    Dioden auf Durchgang prüfen, LEDs können oft ebenfalls mit dem Durchgangsprüfer schwach zum Leuchten gebracht werden.

    Keramikkondensatoren nicht testen, diese können kaum kaputt gehen.

    ElKos austauschen, falls sie sehr alt sind ( > 5 Jahre)



    3. Betriebsspannungen messen (bei grösseren Schaltungen direkt hier beginnen)

    Einfach gesagt: Miss mit einem Multimeter zunächst einmal deine Eingangsspannung (Batterie, Netzteil...) und dann die Spannung, die dein Spannungsregler (wenn vorhanden) erzeugt.

    Dann Betriebsspannung an allen ICs einzeln messen.



    4. Funktion überprüfen

    Überlege dir, welche Spannungen du an Ein- und Ausgängen der ICs oder sonstiger Schaltungsteile erwartest und miss diese dann.
    Spätestens an diesem Punkt müsstest du Ungereimtheiten erkennen (Spannungen, welche nicht so sind wie sie sein sollten) und kannst diese dann auf die betreffenden Bauteile zurückführen.



    Allgemein:
    Eliminiere möglichst viele Unbekannten:
    Bei deinem Batterietester keine Batterie mit unbekanntem Ladezustand verwenden, sondern entweder eine ganz neue Batterie (1.6V bei Alkaline Einzelzellen!) oder noch besser die Spannung von einem Labornetzteil verwenden.

    Ein Oszilloskop ist bei der Fehlersuche sehr nützlich - es gibt bereits für relativ wenig Geld Oszilloskope, die sich für genau diese Aufgabe recht gut eignen. Man wird damit keine Hochfrequenzsignale messen können (Clocks, serielle Datenleitungen, Antennensignale etc.), aber man sieht halt deutlich mehr als mit einem Multimeter.
    mfG
    Jonny

  3. #3
    Benutzer Stammmitglied
    Registriert seit
    19.01.2011
    Ort
    Franken
    Beiträge
    83
    Danke.

    1) Ist gechecked
    2) teile neu - Widerstandswerte getestet
    3) Soweit bekannt gemacht.
    4) Batterie hat 1,2V

    leider sind mir einige Dinge von dem IC unbekannt (oder besser gesagt: ich weis nicht wie ich diese funktionen testen koennte)

    P.S. Schaltung geht immer noch nicht... so ein FOOO

    Edit:
    Grad bei nem bekannten nen neuen 3914 geholt. der ging. Also scheinen meine zwei neu gekauften kaputt zu sein...

    Danke fuer die hilfe
    Geändert von tbasnoopy (04.07.2012 um 22:51 Uhr)
    alle elektronischen Bauteile arbeiten mit Rauch in ihrem Inneren;
    Wenn der Rauch rauskommt , sind sie kaputt.

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von 021aet04
    Registriert seit
    17.01.2005
    Ort
    Niklasdorf
    Alter
    36
    Beiträge
    5.070
    Solange der Strom nicht zu groß ist sollte der LMxx nicht warm werden. Wähle einen Strom der relativ niedrig ist (einige mA). Den maximalen Strom pro Ausgang bzw Gesamt steht im Datenblatt, gleichzeitig steht die maximale Verlustleistung des LMxx drinnen.

    MfG Hannes

  5. #5
    Benutzer Stammmitglied
    Registriert seit
    19.01.2011
    Ort
    Franken
    Beiträge
    83
    Es ist bereits erledigt.

    Die ICs waren kaputt.

    Edit: der LM3914 wird, wenn alle LEDs Leuchten, durchaus warm. Das ist nichts abnormales und wird in o.g. Seiten sogar beschrieben. Auch das Datenblatt raet zur Kuehlung wenn dauerhaft mehr als 50% der LEDs Leuchten sollen
    alle elektronischen Bauteile arbeiten mit Rauch in ihrem Inneren;
    Wenn der Rauch rauskommt , sind sie kaputt.

Ähnliche Themen

  1. LED-Spannungsanzeige mit LM3914 // Problem
    Von Raptor5 im Forum Elektronik
    Antworten: 3
    Letzter Beitrag: 21.06.2011, 08:13
  2. LED-Anzeigeinstrument mit LM3914
    Von Elu im Forum Elektronik
    Antworten: 5
    Letzter Beitrag: 14.07.2010, 12:55
  3. LM3914 an pwm-lüftersteuerung?
    Von gnomen im Forum Elektronik
    Antworten: 1
    Letzter Beitrag: 23.07.2005, 21:48

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  

12V Akku bauen