Moin, Ich überlege immer noch, wie ich am besten meine Lüftersteuerung baue. Also die PWM-Lüfter mit 4 Pin-Anschlüssen wären nicht das Problem. Die bekommen einfach feste 12V vom PC-Netzteil und ein PWM-Steuersignal mit 5V bei 21 bis 29 kHz Frequenz. Das wäre nicht das Problem. Da wird halt ein Atmega48 mit 5V und einem 6 MHZ Quarz betrieben. Nimmt man dann Timer0 und Timer2 ohne Prescaler im FastPWM-Modus, so kann man 4x PWM mit 23,4 kHz erzeugen. Das Problem sind aber nun die normalen Lüfter, welche über die Spannung geregelt werden müssen. Am liebsten wäre es mir da gewesen, wenn ich einfach die Basis vom Transistor an mein 23 kHz PWM-Signal gelegt hätte, damit der Transistor dann 12V zum Lüfter durchschaltet. Hörbar sollte das im Lüftermotor ja nicht sein, da der Mensch nur Frequenzen von bis zu 20 kHz hören kann. Da der Lüfter aber nicht durchgehend eine positive Spannung hätte (halt nur die getakteten 0 oder 12V), sollte der Hallsensor zum auslesen der Lüfterdrehzahl nicht mehr funktionieren. Umgehen könnte ich das ganze, indem ich den Duty Cycle einmal pro Sekunde für 100ms auf 100% setze. Also wenn ich im Schnitt 50% Drehzahl haben will, würde ich 100ms 100% Duty Cycle geben und 900ms 44,44% Duty Cycle. In diesen 100ms könnte ich dann die Drehzahl messen. Der Hallsensor zieht das Tachosignal 2 mal pro Umdrehung auf GND. Wenn ich also die Zeit zwischen beiden fallenden Flanken messen will, um damit dann die Umdrehungen pro Minute hochrechnen zu können, müsste der Lüfter sich in 100ms mindestens einmal komplett herum drehen. Also sind nur 600 Umdrehungen pro Minute und mehr messbar. Das ist aber schon grenzwertig, da sich meine Lüfter ungedrosselt schon bei nur 800 U/min bewegen. Stehe ich also doch wieder vor dem Problem, dass ich da irgendwie per uC eine analoge Spannung regeln muss. Erste Idee war ein LM317 oder besser noch LM2576. Da hätte man per digitalem Poti die Spannung einstellen können. Digitale Potis gibts aber nur mit +-20 bis 30% Genauigkeit. Fällt also weg. Dann hatte ich da noch die Idee das PWM-Signal per Tiefpassfilter dazu zu benutzen, um eine analoge Spannung zwischen 0 und 5V zu bekommen. Die wäre dann ja nicht belastbar. Müsste also ein Leistungs-Operationsverstärker wie der L165V dahinter, der aus den unbelastbaren 0-5V dann belastbare 0 bis 12V macht. Was von MOSFETs und MOSFET-Brücken habe ich auch gelesen, wurde aber nicht wirklich schlau daraus, wie ich da eine fein einstallbare Spannung hinbekomme. Hat da noch jemand eine Idee? Würde das mit dem Operationsverstärker überhaupt klappen?
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