So fertig... im groben erzählt...
... das Projekt ist abgeschlossen mit meinem 3 Jahre alten 581. Sicherlich gibt es noch Verbesserungspotential, aber fürs erste wird alles erfüllt.
Jeder der sich einmal mit Elektronik beschäftigt hat, weiß wie bescheiden es ist, eine Schaltung um eine vorhandene zu bauen. Meist muss man mit Abstrichen/Nachteilen rechnen, die erkläre ich am Ende dieses Posts.
Der Umbau
Benötigt wird:
- eine 4S Schutzschaltung für LiFePO4, die mind. 3A Dauerstrom liefert, sowie einen Überspannungs- /Tiefentlade- und Kurzschlussschutz bietet, ich habe bei 4 Zellen bewusst auf einen Balancer verzichtet... fertig Lösung ~11€
-cccv Ladegerät mit Breitbereichseingang, das muss in dem Roomba verbaut werden (muss extrem kompakt sein), beim selbst löten (SMD) kommt man auf ~15€, fertig Lösung 28€
-A123 System ANR26650M1A mit 2300mAh ~ 4x5€
-Der Temperaturfühler vom alten Akku
-diverse klein Teile (2x100µF Elko, 2x Dioden, 5A Relais 1x Wechsler, Kabel) ~5€
-Schaltzeituhr ~5€?
Zeitaufwand:
Schätze 4 std. mit anpassen/Löten/auseinander und zusammenbauen? Hab 2 Wochen benötigt, weil einiges herausgefunden werden muste.
Bastel Arbeit:
1. Temperaturwiderstand ausbauen und auf dem Roomba Board verlöten.
2. Umbau der Ladestation, so das an den Kontakten immer die 22,5 Volt anliegen.
3. 2 Parallel geschaltete Elkos (16V) mit jeweils 100µF an der Ladebuchse verlöten. Dadurch bleibt beim ein koppeln/auskoppeln des Akkus, das Wochenprogramm und die Uhrzeit erhalten.
4. Hier wirds sehr eng.... Einpassen des CCCV Ladegeräts, es muss soweit eingepasst werden, so das es keinen Kontakt zum Roomba board hat. Versorgt wird es über die Ladestationskontakte.
Auf der Linken Seite wird das Relais mit 1x Wechsler verbaut +Diode. Dieses wird auch über die Ladestationskontakte Versorgt. Im ausgeschalteten zustand (roomba nicht an der Station) versorgt der Akku das Board. Bei Bestromung entkoppelt das Relais das Board und schaltet den Ausgang des Ladegeräts frei für den Akku.
Eine weitere Diode muss noch am Stromeingang des Roomba boards verbaut werden. Wenn alles fixiert ist und soweit funktioniert, dann muss das Board wieder einwandfrei aufliegen.
Am Ende kommen 3 Löcher in die Verkleidung, so dass man den Status des Ladegeräts/Akkus über 3 LED´s ablesen kann.
5. Zusammenbau des Akkus mit Schutzschaltung.
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