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Thema: BB OPA3124PA an 9V Akku für Gitarrensignal betreiben?

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    BB OPA3124PA an 9V Akku für Gitarrensignal betreiben?

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    Praxistest und DIY Projekte
    Ich hab vor ner Weile mal ne Piezo-Bridge in ne Halbakustikgitarre eingebaut. Da mein Schaltungswunsch recht außergewöhnlich war, musste ich den Kompromiss eingehen, die Tonabnehmer mit nem relativ hohen Vorwiderstand zu versehen, damit ich die Piezobridge reinmischen kann.
    Das hat dann dazu geführt, dass das Gitarrensignal zu leise und somit unbrauchbar ist.
    Aus diesem Grund würde ich gerne nen OPA3214 in diese Gitarre mit einbauen.

    OPA liegt hier, und da ich im Laufe des Tages gerne bei Pollin bestellen würde, wüsste ich gerne, was ich noch alles so dazu brauche.
    Ich weiß nicht, ob die 9V ausreichen, um den OPA zu betreiben. Sollte ich lieber den sichereren Weg gehen und zwei 9V Akkus als symmetrische Spannungsversorgung nehmen? Das hieße aber, dass ich die Aussparung für das Akkufach größer machen muss.
    Oder kann ich mit den vorhandenen 9V schon was anfangen?
    Der OPA2134 soll laut Datenblatt von 2,5-18V arbeiten.

    Ich hab zwar schon häufiger gelesen, dass man in so nem Fall ne Art künstliche Masse erzeugen muss, weiß aber nicht genau wie.
    Dazu brauch ich wohl Spannungsregler, die ich mit nem Reglungswiderstand einstellen kann, da die 78er/79er-Reihe wohl nichts in der Spannung liefert.
    Hierzu hätte ich ein paar ST LM317LZ (http://www.datasheetcatalog.org/datasheet/stmicroelectronics/2168.pdf) zur Verfügung.

    Seh ich das richtig, dass der OPA2134 lediglich 5mA benötigt und die Spannungsregler somit mit 0,1A genug Saft zur Verfügung stellen?

    Laut Seite 5 / Figure 6 benötige ich bei Benutzung des LM317LZ als Spannungsregler quasi nur einen Widerstand?
    Als ich meinen Amp mit 78xx/79xx umgebaut habe, sollte ich da noch Kondensatoren drin verbauen, um ein Aufschwingen zu verhindern. Ist das bei diesem Spannungsregler nicht nötig? Oder orientiere ich mich an der falschen Beispielbeschaltung?

  2. #2
    Super-Moderator Robotik Visionär Avatar von PicNick
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    Also, mit einem 9V Block musst du auf jeden fall auskommen. Es genügt, wenn du mit einem Spannungsteiler die ~halbe Betriebspannung als Bezug für den OPV herstellst.
    mfg robert
    Wer glaubt zu wissen, muß wissen, er glaubt.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Hallo!

    Wenn es nur um Impedanzwandlung geht und keine Verstärkung nötig ist, reicht ein (MOS)FET mit Knopfzelle.
    MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Eigentlich gehts mir nur um die Verstärkung
    Das Ausgangssignal der Gitarre ist zu leise.

    Wenn ich nun nen 9V-Block nehme und mit lediglich einem Spannungsregler arbeite, den ich sagen wir auf 4,5V laufen lasse...laufe ich dann nicht Gefahr, dass der Bereich, dass ich ne unsymmetrische Spannung bekomme, wenn die Batterie nachlässt?
    Also statt 4,5+4,5 zum Beispiel 4,5 + 3,5V ?
    Was dann wiederum vermutlich soundtechnisch ne totale Katastrophe ergeben müsste, weil nur das halbe Signal ordnungsgemäß verstärkt wird.

    Und wie sieht das mit Kondensatoren aus? Kann ich die einfach weglassen?
    Oder sollte ich mich im Schaltplan an der Grundschaltung mit den Dioden und Kondensatoren orientieren? (Figure 4 : Voltage Regulator with Protection Diodes)

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Zitat Zitat von Cysign Beitrag anzeigen
    Eigentlich gehts mir nur um die Verstärkung
    Das Ausgangssignal der Gitarre ist zu leise.
    Wenn dein Mixer oder Verstärker z.B. zu niedrigen Eingangswiderstand hat wird das Signal gedämpft und hoche Töne abgeschniten und die Verstärkung alleine löst dein Problem nicht, es sei denn, das du ein BiMOS OPV mit MOS Eingangstufe nimmst (ich konnte das Datenblatt deines OPVs auf die schnelle nicht finden). Wie ist es ?
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  6. #6
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Hmmm....also an Frequenzverlust hab ich nichts festgestellt. Lediglich, dass es arsch leise ist.
    Mir fehlten eher die tiefen Frequenzen, die aber lediglich mit der Lautstärke begründet sein könnten.

    Das Datenblatt vom OPA findest du hier:
    http://www.datasheetcatalog.org/data...wn/mXrtrsq.pdf
    Aber das steht nichts von MOS.

    Was Impedanzen anbelangt weiß ich so langsam, was es grob bedeutet. Aber die Auswirkungen sind mir immer noch ein Rätsel
    Werd gleich mal wieder in der Richtung Wikipedia befragen^^

  7. #7
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    Danke für den Link zum Datenblatt (DB), du hast dann im ersten Beitrag falschen Typ angebeben. Der aus DB ist für deine zwecke optimal, weil er MOS Eingang, weite Banbreite und vernachlässigbare Verzerrung des Signals hat. Mann kann sogar für 20 kHz Rechteck eine Verstärkung 400 verwenden. Weil der OPV ab +/- 2,5 V arbeitet brauchst du ausser 9 V Batterie nix mehr. Wenn du ihn schon vor dir auf dem Tisch liegen hast, könnte ich dir eine Schaltung skizieren, sonst warte ich lieber.
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  8. #8
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    Ich hab fünd von den LM317LZ-Spannungsreglern da, n paar Kondensatoren (keine Ahnung welche Größen...) nen OPA2134 (wobei ich beide 134er in dem Chip brauche, da die Gitatte einen Ausgang zur PA/Akustikamp hat und ienen zum E-GitarrenAmp, die müssen beide verstrkt werden) und ne Hand voll anderer OPAmps, da muss ich aber nachgucken, welche das sind.

    //edit: die anderen OPAmps sind LM1458N...
    Geändert von Cysign (26.06.2012 um 12:01 Uhr)

  9. #9
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    Das ist ein Verstärker, den du doppelt aufbauen musst. Es könnte Abschirmumg nötig sein. Über Änderungen der Bauteilwerte kannst du jederzeit nachfragen.
    Code:
                               R5
                               ___
                            +-|___|-+
                            |       |
                            |  VCC  |
                        R3  |   +   |
                       ___  | |\|   | C3
                   +--|___|-+-|-\   | +[/
              VCC  |     \]   |  >--+--[|-->Out
               +   | In>-|]-+-|+/      [\
               |   |     /]+| |/|     10µ
              .-.  | 1µ C2 .-. ===
            R1| |  |       | | GND
           10k| |  |     R4| |
              '-'  |     1M'-'
               |   |        |
           +---+---+--------+ <- virtuelles GND = VCC / 2 für beide OPV's
           |   |
           |+ .-.
        C1=== | |R2
       10µ/-\ | |10k        Verstärkung Ku = R5 / R3 + 1
           |  '-'
           |   |
          === ===
          GND GND
    
    (created by AACircuit v1.28.6 beta 04/19/05 www.tech-chat.de)
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  10. #10
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    Der OPA2134 ist ein guter Audio OP, aber nicht besonders gut für Batteriebetrieb. Dafür ist der Stromverbrauch mit 5 mA je Verstärker sehr hoch. Wenn man nicht unbedingt das niedrige Rauschen braucht, reicht auch ein sparsamerer OP - mit etwas mehr Rauschen. So etwas wie der OPA2340 kommt mit etwa 1/6 des Stromes und der halben Spannung (z.B. 3 AA Zellen) aus - allerdings bei ca. 3 fachem Rauschen. Je nach Signal muss das aber kein Problem sein, denn hohe Widerstände am Eingang rauschen ggf. schon mehr als der OP.

    Eine Spannungsregelung braucht man in der Regel nicht, die meisten OPs sind da relativ tolerant und können die leicht sinkende Spannung der Batterie vertragen. Solange die Spannung in erlaubten Bereich bleibt hat das keinen nennenswerten Einfluss. Ein paar mehr Informationen zu der Schaltung und dem Signal wären schon hilfreich um einen passenden OP zu finden.

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