Da muss ich jetzt nochmal nachhaken. Wenn du sagst, die Sensorwerte müssen unbedingt aus der Umgebung kommen, wie entscheidest du was jetzt "Umgebung" ist und was "Anwender"?
Wenn ich z.B. einen Roboter baue, dessen (aktuelle) Aufgabe es ist meinem Hund nachzulaufen und seinen Mist einzusammeln, ist dann der Hund Umgebung oder Anwender? Ist es dann kein Roboter, nur weil er Reize von einem lebenden Organismus "braucht"?
Also um das Beispiel nocht etwas zu spezifizieren:
Der Roboter gehocht Asimovs Gesetzen, bringt also sich nicht in Gefahr und auch keine Menschen oder sonstige Lebewesen.
2.) ist sowieso erfüllt, weil er ja fahren kann.
3.) erfüllen wir jetzt mal hypothetisch dadurch, das die Mechanik auch für andere Aufgaben benutzt werden kann, wie die Reinigung meiner Wohnung.
4.) ist erfüllt weil sich der Hund ja nicht immer gleich verhält.
5.) ist erfüllt weil, kein Mensch greift (unterstützend) ein, eventuell leicht erschwerend für die Wegfindung weil man halt vl mal irgendwo hin geht wo der Bot gerade fahren wollte.
Jetzt das "Problem":
Diverse Sensoren, Motoren etc. ermöglichen eine problemlose Orientierung und Wegfindung im Raum. Er ist also mobil und kann eigenständig seinen Weg planen, auf ändernde Umweltbedingungen reagieren usw. Damit ist also 1.) erfüllt.
ABER laut deiner Aussage wäre das dann ja wieder "nur" eine andere Art der Fernsteuerung z.B. über Kinect, zwar nicht durch einen Menschen aber durch einen Hund, dem der Roboter ja nachfahren sollte.
Ist in dem Fall der Hund ein Teil der Umgebung? Eigentlich nicht. Ist der Hund aber eine "Fernsteuerung"? Das ja wohl auch nicht.
Roboter oder nicht?
Ich hoffe ich konnte damit jetzt das Problem deutlich aufzeigen, das ich mit dem 1. Kriterium habe.
Es sind ja lediglich weitere Sensoren-Daten die da vom Hund kommen, aber keine Fernsteuerung.
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