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Thema: Klassifizierung: Roboter, Automat oder doch nur Toaster?

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Zitat Zitat von HannoHupmann Beitrag anzeigen
    Solange ein Anwender Kommandos gibt ist es Ferngesteuert und nicht autonom, soll heißen, der Roboter reagiert nicht mehr auf seine selbst auf seine Sensorwerte sondern bekommt eine Vorgabe vom Anwender. Wie das geschieht, ob Hebel, KINECT oder zu-Ruf ist dabei für mich unerheblich. Daher würde ich sagen: "ja die Sensorwerte müssen von der Umgebung erzeugt werden".
    Da muss ich jetzt nochmal nachhaken. Wenn du sagst, die Sensorwerte müssen unbedingt aus der Umgebung kommen, wie entscheidest du was jetzt "Umgebung" ist und was "Anwender"?

    Wenn ich z.B. einen Roboter baue, dessen (aktuelle) Aufgabe es ist meinem Hund nachzulaufen und seinen Mist einzusammeln, ist dann der Hund Umgebung oder Anwender? Ist es dann kein Roboter, nur weil er Reize von einem lebenden Organismus "braucht"?

    Also um das Beispiel nocht etwas zu spezifizieren:
    Der Roboter gehocht Asimovs Gesetzen, bringt also sich nicht in Gefahr und auch keine Menschen oder sonstige Lebewesen.
    2.) ist sowieso erfüllt, weil er ja fahren kann.
    3.) erfüllen wir jetzt mal hypothetisch dadurch, das die Mechanik auch für andere Aufgaben benutzt werden kann, wie die Reinigung meiner Wohnung.
    4.) ist erfüllt weil sich der Hund ja nicht immer gleich verhält.
    5.) ist erfüllt weil, kein Mensch greift (unterstützend) ein, eventuell leicht erschwerend für die Wegfindung weil man halt vl mal irgendwo hin geht wo der Bot gerade fahren wollte.

    Jetzt das "Problem":
    Diverse Sensoren, Motoren etc. ermöglichen eine problemlose Orientierung und Wegfindung im Raum. Er ist also mobil und kann eigenständig seinen Weg planen, auf ändernde Umweltbedingungen reagieren usw. Damit ist also 1.) erfüllt.
    ABER laut deiner Aussage wäre das dann ja wieder "nur" eine andere Art der Fernsteuerung z.B. über Kinect, zwar nicht durch einen Menschen aber durch einen Hund, dem der Roboter ja nachfahren sollte.
    Ist in dem Fall der Hund ein Teil der Umgebung? Eigentlich nicht. Ist der Hund aber eine "Fernsteuerung"? Das ja wohl auch nicht.

    Roboter oder nicht?
    Ich hoffe ich konnte damit jetzt das Problem deutlich aufzeigen, das ich mit dem 1. Kriterium habe.
    Es sind ja lediglich weitere Sensoren-Daten die da vom Hund kommen, aber keine Fernsteuerung.

  2. #2
    Moderator Robotik Einstein Avatar von HannoHupmann
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    Dein Beispiel mit dem Hund ist natürlich besonders trickreich gewählt. Anders als ein Mensch, beeinflusst der Hund den Roboter nicht bewusst. D.h. bei einer Fernsteuerung will der Mensch, dass der Roboter etwas bestimmtes tut. Dem Hund ist es aber egal was der Roboter tut. Der Unterschied liegt für mich in der Art wie der Roboter ferngesteuert wird:
    Fall A) Der Roboter tut genau das was der Mensch sagt ohne dass er selbst entscheiden kann oder muss. Er folgt streng der Vorgegebenen Bahn (kraft-geführte Programmierung) oder führt das, durch den Befehl ausgelöste, Programm aus. So wäre es z.B. ein "Fahre von A nach B"-Befehl mit exakt vorgegebener Bahnkurve.
    --> Automat



    Fall B) Der Roboter bekommt durch die Fernsteuerung eine Aufgabe, die Ausführung obliegt aber seiner Entscheidung. Z.B. lautet der Befehl: Fahre von A nach B. Wie und welcher Weg ist dabei nicht vorgegeben.
    --> Roboter

    Für den Fall Roboter fährt dem Hund nach, ist es Fall B. Der Befehl ist klar die Ausführung aber dem Roboter überlassen. Also ein Roboter.
    Es wäre Fall A wenn der Mensch im Liegestuhl mit einer Fernsteuerung den "Roboter" hinter seinem besten Freund her fährt und einsammelt was dieser hinterlässt.

    Wobei ich im Moment allerdings die subjektive Definition eines Roboters am besten finde: Ein Roboter erweckt mit seinem programmierten Verhalten den Anschein von Intelligenz. .

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