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Thema: Thyristor o. Triac aus Triebwagen der Deutschen Bahn

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied Avatar von da_miez3
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    Frage Thyristor o. Triac aus Triebwagen der Deutschen Bahn

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    Wer weiß was damit anzufangen? War in einem Triebwagen der Deutschen Bahn verbaut. Hab theoretisch auch noch den Kühlkörper dazu, der wiegt aber bestimmt 3Kg und ich müsste ihn erst suchen . Funktion ok!

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Name:	db.jpg
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    Geändert von da_miez3 (18.06.2012 um 02:14 Uhr)

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von 021aet04
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    Weißt du was es ist? Kannst du mal den Typ posten, ohne Typ wird den sicher keiner kaufen. Ich weiß zwar nicht sicher was in der Bahn verwendet wird aber ich vermute das das ein Thyristor ist und dieser in einem Stromrichter montiert war (AC/DC Wandler für Motoren).

    MfG Hannes

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied Avatar von da_miez3
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    Drauf steht:

    AEG T290F1000EFC

    Müsste ein Thyristor sein. Hatte zwei davon, die vermutlich antiparallel zum Triac geschalten waren.

  4. #4
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    Was isch so auf die Schnelle gefunden habe ist das ein "Silicon Controlled Rectifier", übersetzt heißt das das dies ein gesteuerter Gleichrichter (Gleichrichterdiode) ist (aus Silizium). Anders ausgedrückt ist das ein Thyristor. Ein Thyristor steuert keinen Triac an. Dieser wird verwendet um die Gleichspannung langsam zu erhöhen um den Zug/Triebwagen langsam zu beschleunigen bzw die Geschwindigkeit zu regeln/steuern. Ein Thyristor wandelt die Wechselspannung in Gleichspannung um (gesteuerter Gleichrichter). Ein Triac ist wie ein elektronisches Relais für Wechselspannung (ist kein Gleichrichter).

    MfG Hannes

  5. #5
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    Oh, ok. Danke für die Info.

    Heißt das, dass je nachdem welcher Strom über das Gate fließt der Durchlass des eigentlichen Antriebstroms von 0% - 100% geregelt werden kann?

    grüße

  6. #6
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    Nein. Man muss den Thyristor mit einem Impuls (im Normalfall mit einem Impulsübertrager = spezieller "Trafo") zünden. Der Thyristor bleibt bis zum nächsten Nulldurchganges des Stromes durchgeschalten, bzw besser gesagt wenn der Haltestrom unterschritten wird. Je später man den Thyristor zündet (in der Halbwelle) desto niedriger ist die Spannung.

    Hier eine gute Erklärung http://portal.tugraz.at/portal/page/.../Thyristor.pdf

    In diesem Bild http://eu-reparaturen.de/uploads/sho...ns_simoreg.jpg sieht man einen Leistungsteil bzw die benötigten Komponenten zum zünden eines Thyristors. Die 6 braunen, quadratischen Bauelemente sind solche Impulsübertrager. Diese führen (Sekundärseitig) direkt auf die Gates. Es wird ein Impulsübertrager pro Thyristor benötigt.

    MfG Hannes

  7. #7
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    Hab meinen Testlauf mal kurz in Paint gemalt ... Also ich hab wie gezeichnet einen Verbraucher(nur Messgerät..) mit 800V an Ein-/Ausgang angeschlossen, da bleibt er hochohmig. Sobald ich 9V wie gezeichnet anlege schaltet er durch. Hier ist es egal ob ich die an rot, gelb oder beide Kabel anlege.

    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	ben thyristor.png
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    Schaltet solange durch wie die 9V anliegen. Mach ich da auf Dauer was kaputt, oder sind die Impulsübertrager nicht zwingend notwendig?

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von 021aet04
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    Du hast 800V angeschlossen? Wo hast du die her?

    Hier habe ich etwas gefunden http://www.lte.ei.tum.de/lehre/eb_pr...sanleitung.pdf

    Normalerweise verwendet man eine Wechselspannung (z.B. 24V, 230V, 400V) und verwendet den Thyristor um die Gleichspannung einzustellen (je nach Zündzeitpunkt).

    Für was die beiden Anschlüsse sind weiß ich allerdings nicht. Normalerweise hat man nur 3 Anschlüsse (A, K und G). Eventuell ist die Kathode (K) ein 2tes Mal ausgeführt für die Zündung.

    MfG Hannes

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