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Thema: Verstärker

  1. #1
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    Verstärker

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    Hallo Zusammen!

    Ich möchte mir gerne einen Stereo-Verstärker mit 2x diesem Modull bauen: *klick*

    Kann mir jemand sagen ob der Versätrker im Link was taugt?

    Dafür benötige ich jedoch +-40V. Ich habe bisher nie mit negativer Spannung gearbeitet und weiß auch nicht wie ich sie erzeugen kann.

    hat da vieleicht jemand eine Schaltung?

    Ich sehe es doch richtig, das ich ein Trafo (Rinkern, welche Leistung?) mit 2x 40V Out brauche, oder?




    Würde mich echt freuen wen ihr mir da was helfen könntet.


    Gruß Dominik

  2. #2
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    Hallo!

    Zitat Zitat von Dominik009 Beitrag anzeigen
    Kann mir jemand sagen ob der Versätrker im Link was taugt?
    Das kann nur der jenige beantworten, der ihn ausprobiert hat, ich also nicht. Laut Datenblatt vom TDA 7294 : http://www.datasheetcatalog.org/data...qfjx9qjc3y.pdf ist er jedoch ohne Montagefehler praktisch unkaputtbar.

    Zitat Zitat von Dominik009 Beitrag anzeigen
    Ich sehe es doch richtig, das ich ein Trafo (Rinkern, welche Leistung?) mit 2x 40V Out brauche, oder?
    Um 2 x 40 V brückengerichteter Gleichspannung zu haben brauchst du ein Transformator (Tr) mit 2 x 30 V Wechselspannung und min. doppelter gesamter Ausgangsleistung deines Verstärkers. Eine geeignete Schaltung für symetrische Spannungen habe ich skizziert.
    Code:
    
                   D1
                 +->|---+----+--> +U
              Tr |      |    |+
         <----. ,+-|<-+ | C1===
              )|(  D2 | |   /-\
         230V )|(     | |    |
              )  ------------+--> 0V
         50Hz )|(     | |    |+
              )|(  D3 | | C2===
         <----' '+->|-|-+   /-\
                 |    |      |
                 +-|<-+------+--> -U
                   D4
    
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  3. #3
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    Hey!

    Vielen Dank für deine Skizze. Die hilft mir echt weiter.
    Als Dioden kann man einfache Gleichrichterdioden nehmen? (also z.B. 1N4002)
    Welche Größe sollten die Elkos zum glätten der Spannung haben?

    Im Datenblattsteht steht ja, dass der TDA 7294 10-40V verträgt. Je mehr Spannung ich ihm gebe, desto mehr Leistung hat er ja. Also ist es besser ihm die 40V zu geben, oder?

    Bei Reichelt finde ich leider keine Trafos mit 2x30V. Wo bestelle ich so was am besten?

    Der Verstärker sollte 2x70W (also 140W) haben. Daher muss der Trafo min. 240W Leistung liefern, oder?

    lg

  4. #4
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    +-40 V sind schon die obere empfohlene Grenze für die Spannung. Das Datenblatt geht auch von +-35 V aus. Entsprechend wäre ein Trafo mit 2 mal 30 V schon das Maximum und auch 2 mal 24 V wären nicht so falsch, aber mit etwas weniger Leistung.

    Die Frage mit der größe des Trafos ist nicht so einfach. Um die maximale Leistung des Verstärkers dauerhaft zu nutzen müsste der Trafo etwa die 3 fache Leistung haben (1 x die Leistung am Ausgang, knapp einmal die Leistung am IC und dann ein Leistungfaktor von etwa 0,7 für einen einfachen Gleichrichter mit Elko dahinter). Der Vorschlag mit 2 mal Nennleistung für den Trafo ist schon ganz gut - wenn es mehr um Spitzenleistung geht, dann darf der Trafo ggf. auch einiges kleiner sein. Es sollte dann aber ein Schutz vor überhitzung des Trafos vorhanden sein - das kann ggf. als Sparlösung ein eher klein ausgelegter Kühlkörper zusammen mit der internen Übertemperaturabschaltung sein.

  5. #5
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    @ Dominik009

    Die Gleichrichterdioden müssen mehrfachen Strom, als aus der Gesamtleistung berechnet, aushalten, weil sie die Elkos (Faustregel 1mF = 1000 µF pro A) immer nur mit kurzen Impulsen laden.

    Unter "Ringkerntransfos" habe ich z.B. diesen gefunden: http://www.reichelt.de/Ringkerntrafo...T=0&OFFSET=16& .
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  6. #6
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    Hallo,

    vielen Dank für eure Hilfe. Also ich muss erst mal loswerden, das es ein Preiswerter Verstärker (bzw. Mini Endstufe werden soll). Ich repariere/restauriere seit einiger Zeit alte Lautsprecher und brauche daher im Bastelkeller einen kleinen Verstärker. Ich weiß, viele sagen kauf einen alten Verstärker auf Ebay, aber ich möchte gerne etwas selber bauen (mit jedem "Werk" gewinnt man ja schließlich an Erfahrung).

    Kann ich den die Dioden nehmen? Sie vertragen ja bis zu 1A pro Stk.. Oder gibt es bessere (hatte bisher immer nur welche aus der 1N400* reihe.

    Da es ein kleiner Preiswerter Verstärker werden soll, möchte ich nicht so gerne 45€ für ein Ringkern ausgeben.
    Meint ihr ich könnte so einen Printtrafo nehmen? http://www.reichelt.de/Printtrafos-1...T=0&OFFSET=16&

    der hat 2x24V und 2x208mA. Das sollte doch aus reichen. 3x70 ist ja gut 210W und das ist ja auch nicht die Dauerleistung.


    Gruß

  7. #7
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    Hallo,
    Meint ihr ich könnte so einen Printtrafo nehmen? ... der hat 2x24V und 2x208mA. Das sollte doch aus reichen. 3x70 ist ja gut 210W und das ist ja auch nicht die Dauerleistung.
    Der Trafo ist für die Anwendung völlig unterdimensioniert, er liefert ja nur 10VA und du brauchst bis zu 210W ?? Der reicht sicher nicht aus

    Frage: Brauchst du unbedingt diese hohe Ausgangsleistung? Für Zimmerlautstärke reichen schon deutlich weniger Watt
    Anstatt dem genannten Verstärker-IC gibt es auch noch weitere, die teilweise auch schon mit geringeren Spannungen auskommen (TDA1562, TDA8563). Da macht man sich die Trafo-Suche dann auch einfacher (+-24V o.ä. ist vergleichsweise schwierig zu bekommen)
    Grüße, Bernhard

  8. #8
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    Hi,

    also ich verwende den Verstärker wie gesagt für die reperatur vom Lautsprechern. Ich habe Tieftöner, wo ich Sinusfrequenzen zum Testen draufgebe. Das muss auch "laut" (ist ja immer relativ) gehen.
    Ich gebe allerdings auch normale Musik auf Boxen um diese zu prüfen.

    Wie viel VA brauche ich den? Auf dem Trafo steht ja 2x208mA. Eine Verstärkereinheit braucht max. 210w, wobei ich ja nicht voll aufdrehe und 210W ja auch nicht die Dauerbelastung ist.

    Wie viel VA sollte den ein Trafo haben? Ich habe nämlich auch noch ein paar im Keller in meiner Wühlkiste.

    Gruß
    Dominik

  9. #9
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    Um die maximale Leistung von 70 W auf Dauer nutzen zu können sollten es schon rund 200 VA sein. Eine Dauerleistung ist aber eher nicht nötig - da darf der Trafo dann schon deutlich kleiner, so 40-100 VA sein. Viel weniger sollte es aber auch nicht sein. Beim Ringkerntrafo braucht man dabei ggf. etwas (10%) mehr Leistung wegen des gerngeren Innenwiederstandes und damit schlechteren Leistungsfaktor.

    Die Spannung hängt auch von der Impedanz am Ausgang ab, bei 4 Ohm Last ist weniger Spannung (30 V DC, also eher ein 22 V Trafo) besser. Weniger Spannung reduziert auch die nötige Leistung des Trafos.

    Die Dioden sollten schon etwas größer sein, also eher 6 A, wie P600D, oder halt gleich ein Brückengleichrichter für 5-10 A.

  10. #10
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    "2x24V und 2x208mA. Das sollte doch aus reichen. 3x70 ist ja gut 210W"

    Verwechselst Du gerade mA und W ? Das klappt nur bei 1000 V Spannung :P
    Bei 24V ergeben 208mA gerade mal 5W..

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