- 12V Akku mit 280 Ah bauen         
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Thema: Gleichspannung erhöhen ohne starken Stromabfall

  1. #1
    Benutzer Stammmitglied
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    Gleichspannung erhöhen ohne starken Stromabfall

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    Praxistest und DIY Projekte
    Moin,

    Über Controllerboard werden Motoren angeschlossen und angesteuert.
    Wenn ich 1 Motor anschließe, dreht er schön wie ich will.
    Wenn ich 2 Motoren anschließe, fällt die Spannung ab und die Motoren zucken nur rum!

    Deshalb mein Frage:
    Gibt es eine Schaltung/ Bauelement die aus 6V Batteriespannung -> 8-9V mit 0,6-0,8A macht?
    Also ich stell mir das so vor, dass die Batterien zuerst in der "Vor-Schaltung" normal entladen werden und diese Schaltung dann für kürzere Zeit höhere Spannung und Strom an mein Controllerboard abgibt (3-4min).

    Schon jetzt Danke für Eure Hilfe!
    Geändert von ES1S (08.06.2012 um 17:50 Uhr)

  2. #2
    Benutzer Stammmitglied
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    Wenn auf der Batterie steht: 1,5V 2,5Ah
    Dann ist doch pro Batterie 13,5kJ "abrufgbare Arbeit" vorhanden.
    Ist es dann möglich, über 5 min z.B. 2V und 2A rauszuziehen?

    Also Batterien entladen sich 15min oder so in die Vor-Schaltung und die gibt halt nur 5min ne höhere Leistung ab.

    Ich weiß, dass erhöhen von Gleichspannung nicht so einfach wie bei Wechselspannung geht aber nach dem kleinen Rechnenbeispiel würde es "theroretisch" keine Gesetze verletzten
    Geändert von ES1S (08.06.2012 um 17:51 Uhr) Grund: Danke an Kampi!

  3. #3
    Moderator Robotik Einstein Avatar von Kampi
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    Die 2,5Ah sagen aus, dass die Batterie 1 Stunde lang 2,5A liefern kann.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Amperestunde

    Du könntest mal schauen ob du einen Step-up findest der aus 1,5V 2V mit 2A machen kann. Aber ich vermute dein Problem liegt eher im Anlaufstrom deiner Motoren. Im Einschaltmoment ziehen die zuviel und das kann die Batterie nicht bereit stellen.
    Sind stärkere Akkus (keine Batterien) keine Option ?

    Edit:
    Außerdem willst du was haben was die Energie von 13,5kJ auf 1200kJ hochdreht....das ist fast ein Faktor 100. Sicher das du nicht 12kJ meinst ?
    Schaut ruhig mal auf meiner Homepage vorbei :
    http://kampis-elektroecke.de

    Oder folge mir auf Google+:
    Daniel Kampert

    Es gibt 10 Arten von Menschen. Die einen können Binär, die anderen nicht.

    Gruß
    Daniel

  4. #4
    Benutzer Stammmitglied
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    Nein andere Energieversorgung ist nicht möglich

    Aber das Stichwort "Step-up" ist genau das richtige!
    Habe zumindest das hier gefunden:
    http://www.st.com/internet/com/TECHN...CD00240469.pdf
    Wenn man das jetzt noch mit 2A findet bin ich glücklich!

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    Hallo,

    so wie ich das Problem verstanden habe, machst du dein Problem mit einem Schaltregler nur noch schlimmer. Wenn du einen Step-Up einsetzt erhöht der zwar die Spannung, braucht aber deshalb auch gleichzeitig proportional mehr Strom aus der Quelle. Und wenn die Spannung vorher schon zusammenbricht, macht die das durch den größeren Stromverbraucht dann nur noch früher. Zusätzlich werden die Motoren mit der höheren Spannung auch noch mehr Strom benötigen.

    Dein Stichwort heißt Puffern, das hasst du schon richtig erkannt. Aber 3-4 Minuten halte ich schon wieder für unrealistisch.

    Man müsste mehr zur Schaltung wissen: Hast du mal die Stromaufnahme deiner Motoren gemessen? Wie hoch ist der Anlaufstrom? Was du probieren könntest ist ein Widerstand in Reihe zu den Motoren, der nach kurzer Zeit durch ein Relais oder Transistor überbrückt wird. So könntest du den Einschaltstrom verhindern, wenn dieser die Ursache ist.

    Um wieviel brechen denn deine 6V ein, wenn du beide Motoren einschaltest? Erholt sich die Spannung wieder, wenn die Motoren laufen? Ist die Belastung der Motoren dann gleich, oder müssen die mit unterschiedlichen Drehmomenten kämpfen?

    Welcher Controller wird verwendet?

    Hast du ein Oszi, oder kennst jemanden, der so etwas hat, um den Einschaltstrom zu bestimmen?

    Viele Grüße
    Andreas

  6. #6
    shedepe
    Gast
    Zum Thema Anlaufstrom könnte sich ein großer Elko bewähren, der kurzfristig puffert.

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Hallo!

    @ ES1S

    Bessere Pufferung deines Controllerboards wird eine serielle mit Pufferelko (C) Diode (D) (Schottky) gewährleisten (siehe Code).
    Code:
                  VCC
    
                   A
                   |  D
                   |
                   +->|-+---> VCC zum Controllerboard
                  +|    |+
             Akku  -   === C
                  ---  /-\
                  -|    |
                  ===  ===
                  GND  GND
    
    (created by AACircuit v1.28.6 beta 04/19/05 www.tech-chat.de)
    MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!

  8. #8
    Benutzer Stammmitglied
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    Hey vielen Dank für Eure Antworten!
    Ja Andreas also ich glaub Step-Up ist echt net was brauch! Da fällt mein Strom ja dann sogar ab. (Laut den Kennlinien auf der Homepage)
    Also bei der Geschwindigkeit bei der EIN angeschlossener Motor noch läuft , fällt Spannung auf ca. 5,9V ab.
    Stromaufnahme von circa. 0,15 A (die ganze Schaltung!) Anlaufstrom ca. 0,250 A

    Problem ist offenbar zuerst der Anlaufstrom und nicht reine Leistung wenn er erst mal fährt.

    Zwischen den Anschlüssen des Motors ist Parallel geschalten ein orangfarbenes Bauteil mit Aufschrift 224Z (Auch Kodensator?!)
    Würde mir der Elko das Problem mit dem Anlaufstrom abnehmen?
    Der wird geladen und gibt dann im ersten Moment seinen Strom an den Motor direkt ab?

    Vielen Dank PICture ich les mich da jetzt mal ein! Mit Pufferungsschaltungen kenn ich mich gar nicht aus
    Geändert von ES1S (09.06.2012 um 23:22 Uhr)

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Zitat Zitat von ES1S Beitrag anzeigen
    Stromaufnahme von circa. 0,15 A (die ganze Schaltung!) Anlaufstrom ca. 0,250 A // Kommt mir etwas wenig vor? bist du dir sicher?

    Würde mir der Elko das Problem mit dem Anlaufstrom abnehmen?
    Der wird geladen und gibt dann im ersten Moment seinen Strom an den Motor direkt ab?

    Vielen Dank PICture ich les mich da jetzt mal ein! Mit Pufferungsschaltungen kenn ich mich gar nicht aus
    Mal als Bsp. das du es vieleicht besser verstehst:
    deine Batterie hat einen Innenwiderstand d.h. selbst im Kurzschlussfall kann bei dir wahrscheinlich nur ein "sehr" begrenzter Strom fließen

    wenn du ein Elko parallel schaltest hat du eine Art "zusätzliche Spannungsquelle" sie hat einen geringeren Innenwiderstand als deine Batterie --> es kann kruzzeitig ein hoher Strom fließen (merkt man wenn man mit den Lötkolben an einen großen geladenen Elko kommt ).

    Die Kapazität des Kondensators hängt nun von Strom ab (was er dir für nen Strom für deinen Motor liefern soll) und
    von der Zeit (wie lange er Puffern soll --> wie lange du ihn entlädst)

  10. #10
    Benutzer Stammmitglied
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    Ja das war mit einem Motor!

    Wenn ich jetzt beide Motoren anschließe, und so schnell hochfahr bis sie nicht mehr genug Strom bekommen, wird für gesamte Schaltung 0,6A entnommen. Und Spannung fällt auf 5,4V

    Das heißt wenn ich noch höher gehen will muss die Spannung stabil bei 5,4 - 5,5 V bleiben, oder?
    Wäre dazu dieser DCDC geeignet? http://www.conrad.biz/ce/de/product/...10720&ref=list
    Liefert der mir dann 1A wenn ich Vout auf 5,5V stell?

    Wäre denn folgende Lösung dann denkbar?
    ->größeren Elko an Motoren löten (Merci für die Erklärung deko)
    ->Spannungsstabilisierung mit DCDC
    Geändert von ES1S (09.06.2012 um 23:23 Uhr)

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