Dennis, wenns ein bisschen nach Professionalität riechen sollte, müsste man /müsstest Du/ doch etwas über die Dynamik des Systems wissen, oder? Wieviel weißt Du über die Antriebsdynamik Deines Systems?
Ich hatte für mein MiniD0 (klick für Video) eine Unmenge an Regelun gstechnik-Übungen gemacht. Es war alles dabei, vor Allem vieles, das ich falsch gemacht hatte. Der Beginn eines guten Betriebes fing an mit der Aufnahme der Sprungantwort; die hatte ich schon früher aufgenommen, aber mit mehr Daten war einfach mehr zu erkennen (klick hier). Ich hatte die Datenaufnahme später noch ausgeweitet, klick hier oder Postings danach. Das brachte mir einen ziemlich guten Einblick in die antriebstechnische Dynamik des Gesamtsystems MiniD0. Ich bekam zu SEHEN, dass die Motoren z.B. nicht gleichzeitig anliefen etc. (klick).
Dieser letzte Link kann für Dich besonders wichtig sein - man kann aus diesem Diagramm sehr schön die Zeitkonstante der Motoren unter der Last des Gesamtsystems sehen (Fahrt auf einer relativ glatten Platte). Und diese Zeitkonstante der Motoren ist für einen Sanftanlauf das Maß aller Dinge - schneller gehts eh nicht - und wenn es nicht diese harte Beschleunigung beim Anfahren ist wie in der präsentierten Messfahrt - dann ist es eben sanft. UND wenn Du diese Messung einmal stehen hast, kannst Du mit mehreren Anfahrtroutinen spielen *ggg* - simpel nicht wahr?
Bei meinem Projekt MiniD0 hatte ich danach noch weitergemacht mit verschiedenen Bremsverfahren - und es ist für meine Planung/Programmierung eben eine schöne Basis, die verschiedenen Systemantworten auf verschiedene Antriebsroutinen (bzw. Bremszyklen) zu kennen.
Fazit: Messen bringt besseren Durchblick als Herumpröbeln.
Anmerkung: in meinen Programmen ist häufig die Geschwindigkeit dargestellt, daraus/damit kannst Du ja einfach die Beschleunigung rechnen - und darstellen (trivial ich weiß, aber ich wollte explizit darauf hinweisen).
Viel Erfolg.
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