Hallo Community.
Ich spiele gerade an einem Hexapod-Bein rum und bevor ich losgelegt habe, hatte ich schon gehofft "Bitte kein Servo-Zittern!" Und was kommt? Die Dinger zittern wie blöde
Vorne weg, ich habe kein Oszi
Es handelt sich dabei um die MC 620 MG Servos. Ich habe sie mit mehreren Programmcodes getestet und es ist immer das Selbe sie zittern und das Netzteil geht zwischendurch in die Strombegrenzung die ich auf 2A eingestellt habe. Das ganze ist auf einem Steckbrett aufgebaut, wo ich das auch als potenzielle Fehlerquelle verdächtige. Die Versorgungsspannung des Servos ist mit mehrere Kondensatoren gepudert (1x 100µf Elko, 1x 1µF Elko, 2x 100nF KerKo. Leider habe ich keine Kondensatoren mit low ESR, sondern nur von billiger Sorte.
Wenn ich den Servo schrittweise verstelle, geht es eigentlich ganz gut und ohne dass die Strombegrenzung einspringt. Wenn ich aber z.B. 45° machen will, zittert (besser gesagt ruckelt) es wie wild. Habe an die Stromausgänge des Netzteils auch zwei Drosseln (werte unbekannt) angeschlossen, wodurch sich das ganze etwas verbessert hat.
Wenn ich aber die Strombegrenzung runter drehe, so dass der Strom permanent begrenzt ist, geht es eigentlich ganz sanft mit sehr sehr leichtem Zittern.
Das ganze lässt natürlich einen Vermuten, dass die Stromeinbrüche nicht ordentlich ausgeglichen werden können. Aber wieso geht es mit niedriger Strombegrenzung? Oder von der USB-Spannung bzw. 4x AA Batterien betrieben gibt es auch nur sehr leichtes zittern.
Ich habe hier im Forum irgendwo gelesen, dass die LiPo-Akkus (die ich leider nicht habe) diese Stromspitzen ganz gut mithalten können. Ich hätte noch einige NiMh-Akkus rumliegen. Sind die vielleicht besser als die Versorgung, die ich bisher genant habe?
Vielen Dank und schöne Pfingsten
Geändert von 5Volt-Junkie (28.05.2012 um 15:43 Uhr)
Hi,
das Problem hatte ich auch mal bei Servos. Meine Stromquelle waren aber damals (billige) Akkus aber der Grund war einfach der, dass die Servos im Anlaufmoment richtig viel Strom gezogen haben.
Kannst du das Netzteil auf mehr als 2A einstellen? Ansonsten probier mal gute Akkus die auch richtig viel Strom liefern können.
Schaut ruhig mal auf meiner Homepage vorbei :
http://kampis-elektroecke.de
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Daniel Kampert
Es gibt 10 Arten von Menschen. Die einen können Binär, die anderen nicht.
Gruß
Daniel
Vielen Dank für eure Antworten.
ich habe es inzwischen rausgefunden. Das liegt einfach am schlechten Netzteil, was wohl die Strom-Peaks nicht gut verträgt. Ich habe leider keine weiter/andere Kondensatoren zur Hand habe (mir fällt auch ein, dass ich mal wieder eine Bestellung bei Reichelt aufgeben sollte), aber ich habe ein altes PC-Netzteil (5A ausgegraben, was mir eigentlich am Anfang meines Projektes als Tipp gegeben wurde und siehe da, das Ding schwebt hin und her mit beliebiger Geschwindigkeit. Dazu habe ich noch mein Programm verbessert. Ich arbeite mit 16MHz Quarz und habe solche Funktionen wie + / * ASIN etc. drin. also habe ich die unnötigen delays verkürzt und Terminal-Ausgaben auskomentiert. Jetzt läuft es so, wie ich es mir vorgestellt habe. Mit meinem ziemlich trägen Multimeter messe ich zwischen 0,2-1A. Ich hoffe, dass wenn ich mir die LiPo Akkus + Ladegerät geleistet habe, dieses Zitterproblem nicht wieder auftaucht. Ansonsten lasse ich euch über Probleme wissen
Nochmal Vielen Dank
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