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Wenn jetzt bei Ua 5V anliegt (also high), dann liegt doch Ub 4.3V an?! (also 5V - [Uf der Diode in T1, angenommen 0V7]). Ein 3.3V-IC der nicht 5V tolerant ist, ist doch dann im Eimer?! (Wenn er tolerant währe bräuchte man auch keinen Pegelwandler^^)
Ja, bei dem Bild sind die Spannungen vertauscht.

Aber, deine Rechnung ist so nicht richtig. Du hast den Widerstand R1 vergessen. An ihm fallen, wie in deiner Rechnung angenommen, nur dann 0V ab, wenn kein Strom fließt. Und kein Strom macht auch kein IC kaput.

Fließt aber ein Strom, ergeben sich folgende Verhältnisse: 3,3V Versorgung, dann die Substratdiode des 3,3V ICs (4V) dann die Substratdiode des FET (4,7V) und dann bleiben 0,3V für den Widerstand. Bei einem schon relativ kleinen Pullup von 1k fließt dann ein Strom von 0,3mA, meist aber weniger. Da die Substratdioden 5mA oder mehr aushalten, geht nichts kaput.

Schön ist das natürlich nicht, das Schaltverhalten wird sich verschlechtern. Es kann auch Latch-Up auftreten. So sollte man es also nicht machen.

5V tolerant heißt, man kann den Eingang an eine 5V Stromversorgung, im Extremfall mit Innenwiderstand 0, legen.

MfG Klebwax