Wüsste nicht, warum solch hohe Untersetzungen ungünstig sein sollten. Sind sogar günstiger, da man so nur an einer Stelle Spiel und Reibung hat, das einzig ungünstige daran ist eben nur das verhältnismäßig riesengroße Abtriebsrad. Daher werden meist mehrere Stufen verwendet, bei dir würde ja einmal 1:4 und einmal 1:5 reichen (1/4 * 1/5 = 1/20). Außerdem sind Zahnräder mit wenig Zähnen oftmals nicht so günstig, da die Zähne einen starken Hinterschnitt haben, 10 bis 12 Zähne sollte aber in Ordnung gehen. 8 Zähne geht vielleicht auch noch gerade so, alles darunter kannst aber vergessen.Bei Zahnriemenrädern habe ich mal was gelesen, dass man für das Antriebsrad nicht unter 12 Zähne gehen sollte, gibt glaub ich auch meist nur ab 12 Zähne zu kaufen. Demnach müsste das Abtriebsrad 240 Zähne haben und somit bei T2,5 fast 20cm Durchmesser, vorrausgesetzt, du findest überhaupt welche.
Ansonsten frag ich mich aber, wieso du nicht gleich einen Getriebemotor verwendest. Die Getriebe dadrin sind oft besser als Getriebe, die man sich selbst außen ranbastelt und vor allem sind sie kompakt. Bräuchte man höchstens noch eine Getriebestufe außen, um das Moment vom Motor auf die Radwelle zu bekommen, da würde ich wahrscheinlich Zahnriemen nehmen, da die nur unter Kraft ein wenig Spiel zeigen und auch ein wenig nachgiebig sind, falls mal doch was blockieren sollte. Außerdem ist es da einfacher, die unter Einsatz einer Spannrolle zum Passen zu bringen, während man bei Zahnrädern doch auf sehr genaue Bohrungen angewiesen ist.
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