Hallo,
Also ich hab mir meine komplette Anlage selber zusammengezimmert.
Zum belichten hab ich mir bei Ebay nen alten Gesichtsbräuner für en paar Euro ersteigert. Zum entwickeln nehm ich ne kleine Kunststoffschale, reicht vollkommen aus, so lange zu keine Motherboards ätzen willst
Zum ätzen selbst hab ich mir aus Plexiglas ne Küvette gebaut. Richtiges Glas war mir zu aufwendig. Verklabt hab ich das ganze mit Sillikon. Da musste ein bissle aufpassen. Net grad des billigste Zeug nehmen. Das erste Mal ist mir die Küvette beim Warmwasser- Test gleich wieder auseinander gebrochen. Hier lieber extra starkes Sillikon verwenden. Muss ja auch dem Ätzbad standhalten. Dann hab ich aus dem Aquariumsbedarf noch ne kleine Membranpumpe mit nem Belüftungsstein und ein Aquariumsheizer (50 W, ist aber fast zu klein).
Ich machs dann immer so, dass ich das Layout mit meim HP Tintenstrahl auf Folie ausdrucke und anschliessend belichte. Anschliessend in der Schale entwickeln und dann ätzen.
Schwierig ist am Anfang das Belichten und Entwickeln. Hier hab ich am Anfang mit briefmarkengrossen Platinenstückchen verschiedene Belichtungszeiten und Mischungsverhältnisse des Entwicklerbades getestet. Wenn dus einaml ruas hast ist aber au des kein Problem mehr. Beim Ätzen (Natriumpersulfat, weils durchsichtig bleibt und deshalb man besser kontrollieren kann ob die Platine sauber belüftet wird etc.) hat ich dagegen noch nie Probleme.
Es ist - da muss ich den Kritikern Recht geben - immer ein gewisser Aufwand bis alles aufgebaut und anschliessend wieder gereinigt ist. Ich hab auch mal nach ner Platinenfräse Ausschau gehalten, aber nix zahlbares gefunden.
Lesezeichen