Ohne den Diamex Programmer wirklich zu kennen, würde ich sagen, der kann das parallele Programmieren nicht. Das ist halt ein eher selten genutzter Mode den der original Atmel STK500 oder Atmel Dragon unterstützen. Dafür braucht man auch deutlich mehr Leitungen, so dass man das bei günstigen Nachbauten in aller Regel nicht findet - normal braucht man den Mode auch nicht, weil man das meiste auch per ISP machen kann. Das Protokoll vom STK500 wird relativ oft genutzt - was aber nicht heißt, dass auch alle der Funktionen unterstützt werden. Das Sorgt nur dafür das man auf der PC Seite die selbe Software nutzen kann und z.B. direkt aus AVRStudio die Datenübertragen kann.
Bei einer nicht richtig eingelesenen Chip ID mit -F zu arbeiten ist schon mutig. Das heißt ja dass man eine nicht zuverlässige (bzw. gar keine funktionierende) Datenverbindung vom µC zum Programmer hat. Wenn man Pech hat kann man so auch zufällig die Fuses verstellen - ist nicht wahrscheinlich aber möglich. Ähnlich unwahrscheinlich ist es auch das das programmieren dann geht. Eine mögliche Erklärung für diesen seltenen Fall wäre ggf. ein ungewöhnlich großer Kondensator am Reset Pin, so dass der µC länger braucht bis er auf das Programmieren reagiert. Die sehr langsame Programmierung würde eventuell noch für einen sehr langsamen Takt am µC spechen (z.B. 125 kHz vom Watchdog) - ggf. probiert der Programmer das nicht bei der Chip ID, obwohl es gerade da sinnvoll wäre.
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