Wie gut würde sich Holz für das Gehäuse der Pumpe eignen, welches Holz sollte ich am besten verwenden? MDF?
Wie gut würde sich Holz für das Gehäuse der Pumpe eignen, welches Holz sollte ich am besten verwenden? MDF?
Weis niemand ob und wie gut sich Holz für das Gehäuse eignet? Es soll eine low cost pumpe werden, deshalb nehme ich auch gerne Vorschläge für billige alternativen an. Holz wäre mit aber am liebsten, da ich schon viel Werkzeug zur Holzbearbeitung besitze.
Ich kann mir schon vorstellen, dass Holz möglich ist. Als Gehäuse meinst Du sicher das Teil in dem der Schlauch anliegt, bzw. von den Rollen angedrückt wird. Dieser Bereich sollte dann schon recht glatt und genau gearbeitet werden, die Quetschstelle im Schlauch soll ja möglichst dicht sein. MDF scheint mir weniger geeignet als Massivholz, weil es weich und porös ist.
Die Aussparung für den Schlauch würde ich mit einer Lochsäge ausschneiden und dann mit Schleifpapier bearbeiten.
Gibt es etwas, mit dem man das Holz bestreiche kann damit es härter wird, so etwas in der Art wie Lack, nur das es weiter in das Holz einzieht?
Meines Wissens nichts gescheites. Selbst stark verdünnter DD-Lack zieht nicht weit ein. Ein Vorteil durch Lackieren ist eher in der besseren Beständigkeit gegen Feuchtigkeit zu sehen.Gibt es etwas, mit dem man das Holz bestreiche kann damit es härter wird, so etwas in der Art wie Lack, nur das es weiter in das Holz einzieht?
Vielleicht kannst du mal Multiplex versuchen. Da ist ja schon recht viel Harz o.ä. drin.
Wie gut würde es funktionieren, wenn der Schlauch nicht mit der Rolle an das Gehäuse gedrückt wird, sondern der schlauch gespannt wird und durch die Rolle abgeknickt wird?
Wäre es auch eine gute Möglichkeit, den Schlauch durch die Rollen gegen ein flexibles Stahlband an Stelle des Festen Gehäuses zu drücken?
Mit einem festen Gehäuse war das Ergebnis nicht zufriedenstellend, da ich nicht das nötige Werkzeug habe um ausreichend genau zu arbeiten.
Bootslack heißt das Zauberwort. Das zeug verarbeitet sich wie normaler Lack nur dass es eben eine hartes Gefüge wird sobald der trocknet. Ist im Endeffekt dann wie eine Plastikhülle fürs Holz. Sehr Schlagfest und Zäh sollte also ohne Probleme funktionieren für die Anwendung. Wasserfest ist der übrigens auch, falls benötigt. Unregelmässigkeiten können einfach abgeschliffen werden.
Einziger Nachteil, nicht ganz billig ich glaub eine kleine Dose kostet um die 4€
Als wir noch mit Holzschwertern trainiert haben, war das eine gute Möglichkeit um die Schwerter robuster zu machen. D.h. wir haben den Lack schon sehr hart aufeinander geschlagen.
Folgende Anregungen:Was haltet ihr von dieser Konstruktion?
1. Die Teilung in Gehäusemitte hat den Charme, dass man 2 Gleichteile fertigen kann. Ich glaube trotzdem, dass es billiger würde wenn man nur ein Frästeil hat und das zweite Teil (Deckel) eine einfache Scheibe ist, die nur zugeschnitten und gebohrt werden muss. Das hat auch den Vorteil dass man den Deckel leicht aus transparenten Material machen kann, dann kann man der Pumpe beim Arbeiten zusehen.
2. Der Einlaufkanal für den Schlauch muss sich im Bereich der Verschneidung mit der zylindrischen Bohrung trichterförmig in diese erweitern, ansonsten quetscht sich der Schlauch an der Kante kaputt.
3. Wenn du die Rollen über die Deckscheiben antreiben willst müssen diese gegen gegenseitiges Verdrehen gesichert werden (das ist in deinem Entwurf noch nicht ausdetailliert). Alternativ kann man die Rollen auch reibschlüssig über die Motorwelle antreiben (also als Reibrad-Planetengetriebe), dann hat man gleich schon eine schöne Übersetzungsstufe.
4. In dem Bereich wo sich kein Schlauch befindet haben die Rollen auch keine Abstützung. Dadurch resultiert eine dauernde Radialkraft auf die Antriebswelle, sofern die Welle zentrisch laufen soll. Man könnte sich überlegen, ob man die Rollen in diesem Bereich nicht an das Gehäuse abstützt.
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