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Thema: Gut und günstig Lichtschranke für Distanz von 2m

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Moderator Robotik Visionär Avatar von radbruch
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    Hallo

    Einen Laserpointer halte ich auch für optimal. Für den sportlichen Einsatz des Systems könnte man mit nur einer Lichtschranke und drei Spiegeln arbeiten. Das würde einen kabellosen Aufbau ermöglichen auf z.B vier Kamerastativen. Die Herausforderung wäre dann vielleicht ein cleveres Befestigungs- und Ausrichtungskonzept zu finden. Aber dieses Problem haben Lösungen mit zwei Lichtschranken sicher auch. Der Abstand der genau parallelen Lichtschranken muss stimmen, alles auf einer Ebene...

    Unterschiedliche Trägheit der Sensoren würden beim Lösungsansatz mit nur einer Lichtschranke nicht auftreten. Die Entfernung 2*2m + 2*Schwerthiebbreite sollte auch ein preisgünstiger Laser locker schaffen. Durch Erfahrungen aus einem eigenen Laserprojekt rate ich von der Verwendung von Dioden/Fotodioden zur Erkennung des Laserstrahls ab. Bei einem direkten Treffer rauchen die gerne ab. Sicherer, aber deutlich langsamer in der Reaktion sind Fotowiderstände.

    Wirklich schwierig dürfte dann noch das Kalibrieren der Anlage werden. Es wäre sicher günstig, wenn die Breite für ein Moped reichen würde. ;)

    Gruß

    mic
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  2. #2
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    Bei einem normalen noch legalen Laserpointer ist die Intensität kein Problem für die Photodioden. Um eine Photodiode mit einem nicht extrem (d.h. µm Bereich) gebündelten Strahl zu beschädigen braucht man schon einige 100 mW, das ist ein Leistungsbereich der schon eine spezielle Erlaubnis und Schutzverkehrungen erfordert.

    Die "Kalibrierung" ist auch nicht so schwer: Die Zeiten misst man relativ zur Quarzfrequenz. Das ist auch ohne Abgleich genau genug. Die Strecke kann man per Lineal / Zollstock messen.

    Mit Lichtschranken für kürzere Entfernung (8 cm) hab ich so ein System mal Programmiert (2 Lichtschranken, 5 Stellen LED Anzeige, Zeitmessung mit 0,1 ms Auflösung). Auch mit relativ wenig Aufwand liegt die Reaktionszeit der Leichtschranke bei ca. 10 µs und die Auflösung der Zeitmessung bei 1 µs (intern). Die Auflösung reicht eigentlich auch aus um die Geschwindigkeit auch über kürzere Strecken (z.B. 10 cm) zu messen.

  3. #3
    Moderator Robotik Einstein Avatar von HannoHupmann
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    Was für einen Sensor würdet ihr mir dann genau empfehlen? Ich hab jetzt so billig 2,50€ Laserpointer gekauft die dürften nicht viel Watt haben und für den Wellenbereich dachte ich an so was http://www.reichelt.de/Fotodioden-et...=0&OFFSET=500&

  4. #4
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    Wenn es schnell sein soll, kommt vor allem eine Fotodiode in Frage. So kritisch ist die Wahl da nicht mehr, denn das Rauschen wird durch das Hintergrundlicht dominiert, und schnell genug sind die Photodioden eigentlich alle. Die Versionen mit Filter für IR passen nicht.
    Möglich wären z.B. BPW24 (mit Linse, also schon gerichtet) oder BPW34 (Platikgehäuse, rel. groß und billig).

    Für eine etwa realistische Entfernung von 10 cm muss man mit Zeiten von ein paar ms rechnen. Entsprechend wäre eine Auflösung und Reaktionsgeschwindigkeit von etwa 0,1 ms - 10 µS schon ganz gut. Das geht gerade so auch noch per Phototransistor. Viel Reserve hat man da aber nicht mehr. Der Typ aus dem Link ist sehr klein, da wird es mit dem Ausrichten schwer. Wenn dann lieber ein größerer Typ im 5 mm LED Gehäuse. Mit dem Fototransistor spart man ein bisschen an der Verstärkerschaltung - ganz ohne wird es aber aber schwer und relativ langsam.

    Ich habe für meine Lichtschranken die BP104F gewählt - die ist ähnlich der BP34, nur halt mit Filter nur für IR. Statt einem Filter für die Wellenlänge kann man alternativ die Richtung per Blende/ Rohr einschränken. Auch so reduziert ich das Fremdlicht. Auch mit einem Laser von nur 0,1 mW kann man bei einer Photodiode mit etwa 0,05 mA rechnen, und bei einen Fototransistor mit etwa 1-10 mA. Das ist eigentlich schon deutlich über dem üblichen Hintergrund.

  5. #5
    Moderator Robotik Einstein Avatar von HannoHupmann
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    @Besserwessi

    noch eine Frage, wie muss ich die am Eingang des µC beschalten? Mit Transistor? PNP oder NPN? Oder kann ich die direkt dran hängen?

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär
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    Mit einem Fototransistor könnte es reichen einfach einen passenden Widerstand für die Einstellung der Schwelle dazu zu nehmen. Also z.B. den Widerstand vom Eingang nach GND und den Fototransistor von VCC zum Eingang.

    Mit einer Fotodiode wird man wohl einen Verstärker brauchen. Das könnte ein schneller OP als Transimpedanzverstärker sein, oder einfach ein Transistor mit 2 Widerständen. Ob man da einen NPN opder PNP Transistor nimmt, ist relativ egal, das geht beides. Eine Möglichkeit wäre ein NPN Transistor mit dem Emitter nach GND. Dann ein Widerstand (ca. 2-10 K) vom Kollektor nach VCC. Das ist dann auch gleich der Ausgang. Die Fotodiode von VCC zur Baisis (in Sperrichtung) und dann der Widerstand (ca. 5-50 K) zum Einstellen der Schwelle von der Basis nach GND. Mit einem Komparatoreingang reicht ggf. auch nur die Fotodidode und ein Widerstand (z.B. 10 K) an den einen Eingang und ein Poti an den anderen Eingang.

  7. #7
    Moderator Robotik Einstein Avatar von HannoHupmann
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    @Besserwessi jetzt hast du wieder viel mehr Informationen geschrieben als ich verarbeiten kann. Ich will ja eine Schaltung die so simpel wie möglich ist und keine Verstärkerschaltung aufbauen müssen. Vor allen bin ich meinem Schaltbild noch immer nicht näher gekommen, da du jetzt wieder die Baustelle aufmachst mit dem Phototransistor. Dachte ich sollte die BPW34 nehmen nur brauch ich - wie ich sehe - dafür eine Verstärkerschaltun auf sowas möchte ich eigentlich verzichten.

    Ich will wirklich nur ne Schaltung die dem µC ein Signal gibt wenn der Laserpointer drauf scheint, bzw. eines wenn der eben unterbrochen ist.

    Mit deinem letzten Beitrag steh ich jetzt wieder völlig verwirrt und ratlos da.

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