Wenn man ohnehin schon einen µC hat, kann man die Tonerkennung auch in Software machen, per Görtzelalgorithmus. Das ist felxibler und vermutlich auch stromsparender als der NE567. Das Problem mit der Verstärkung wird dadurch eventuell etwas reduziert, weil der µC empfindlicher ist. Der Mega168 hat leider keinen internen Verstärker. Wenn man beim µC auf den Tiny461 oder ähnlich umsteigt, hätte man eine interne Verstärkung und könnte ohne externen Verstärker auskommen.
Die Elektretmikrofonekapseln brauchen eine Versorgungsspannung bzw. Versorgungsstrom. Meist sind das 0,5 - 1 mA über einen Widerstand (z.B. 3,3 K - 8 K von den 5 V). Die Spannung reicht eher noch nicht ganz für den NE567, und eher nur knapp für den AD Wandler des Mega168. Wenn der Ton laut genug ist, könnte es noch ohne Verstärkung reichen.
Für die Verstärkung gibt es verschiedene Möglichkeiten. Das ginge auch mit einem einfachen Transistorverstärker, denn so hohe Qualität hinsichtlich Linearität ist ja eher nicht gefordert. Mit Operationsverstärker reicht ein OP (z.B. TLC271/TLC272, MCP6001, ggf. sogar noch LM35 ein paar Widerstände und ein Kondensator von vielleicht 220nF. Eine einfache OP-Schaltung wäre ein invertierender Verstärker mit Widerständen von z.B. 100 K und 1 M. Dazu dann ein Spannungsteile für die virtuelle Masse (z.B. 10 K und 22 K).
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