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Thema: EAGLE Schaltung L298/L297 pls check it

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    EAGLE Schaltung L298/L297 pls check it

    Hi Forum!

    Hier ist eine Version der L298 L297 Schaltung, die ich nach dem Muster hier aus dem Web: https://www.roboternetz.de/bilder/schaltungstep298.gif nachgemacht habe. Ich habe es mit Eagle 4.13r1 Light begeht. Leider konnte ich nicht alle Bauelemente in den Lib's finden, deswegen ist es leicht modifiziert.

    Da ich ein Laie bin, wollte ich das Forum ansprechen, um die Funktionsfähigkeit dieses Schaltplanes zu testen, sowohl auch Verbesserungsvorschläge von Euch mal zu hören. Halt so ein Feedback.

    Da ich die Foren ein bisschen kenne, bitte ich um KONSTRUKTIVE Kritik

    Ich danke im Voraus

    Mit freundlichen Grüssen

    KZ
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  2. #2
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    Ich würde probieren das Layout so zu erstellen, daß du nicht noch ca. 10 Strippen ziehen musst. Ausserdem würde ich Leiterbahnen entweder gerade oder im 45° Winkel zeichnen - dadurch sieht dein Layout wesentlich besser aus und wird übersichtlicher. Leider habe ich im Moment keine Zeit das Layout auf Funktion zu überprüfen.

    Mfg Baumschubser

  3. #3
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    Hallo Baumschubser!

    Danke für die Vorschläge.

    Zitat Zitat von Baumschubser
    Ich würde probieren das Layout so zu erstellen, daß du nicht noch ca. 10 Strippen ziehen musst.
    Das habe ich seit zwei Tagen probiert. Das Beste, was ich herausgeholt habe waren 85% oder so und das Resultat habe ich hier gepostet.

    Zitat Zitat von Baumschubser
    Ausserdem würde ich Leiterbahnen entweder gerade oder im 45° Winkel zeichnen - dadurch sieht dein Layout wesentlich besser aus und wird übersichtlicher.
    Auf die Schönheit kommt's nicht an, Funktionsfähig muss es sein ..... würde ich sagen. Diese Seite habe ich vernachlässigt, weil die kommt mir nicht so wichtig. Ich persönlich bevorzuge den kürzesten Weg der Leiterbahnen. Aber ich schaue mal nach, was ich damit machen kann.

    Nochmals Danke.

    Mit freundlichen Grüssen

    KZ

  4. #4
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    so nich...........

    Hallo, ich habe mich mal deiner Schaltung angenommen.

    Also so wie im Layout geht schon mal gar nix, es beinhaltet Fehler.
    So war z.B. die Logic-Versorgung der IC´s gar nicht mit 5v verbunden.

    Da ich mit dieser Kombination schon vor 20 Jahren gearbeitet habe, kenne ich die Tücken dieser Schaltung sehr genau, dazu muß einiges gesagt werden, was ich der Übersicht halber tabellarisch mache :

    Die Block-Kondensatoren (C1,C2) müssen so nah als möglich an die IC´s und werden möglichst als keramische Vielschicht-Kondensatoren (Sibbatit) ausgeführt.

    Auch der Schwingkreis (R3,C5) hat solche Anforderungen, in diesem Fall aber möglichst eine Styroflex oder mindestens Folienkondensator verwenden.

    Die Energieversorgung für die Motor-Spannung muß so direkt und kräftig als möglich ausgeführt sein, da der L298 enorme Schwingneigung hat, bei geringsten Differenzen aufschwingt und dabei gerne explodiert.
    Aufgrund dessen ist es auch notwendig, die Shunts nicht mit Heitzklötzen aus der Krabbelkiste sondern mit ENG TOLERIERTEN Metalloxyd-Widerständen auszuführen. (induktionsarm)

    Der Kondensator C3 muß eine hohe Schaltfestigkeit haben, da die auftretenden Frequenzen weit höher sind als eine etwa erforderliche Schrittgeschwindigkeit (hinter den Shunts R4,R5 wird eine Meßspannung proportional zum Strom abgenommen die die Schaltung abhängig von der Motorbeschaffenheit pulsweitenmoduliert um den eingestellten Strom nicht zu überschreiten.)

    Bei der Sollstrom-Einstellung ist unbedingt VOR der Inbetriebnahme sicherzustellen daß der Regler auf GERINGSTEM Niveau steht und unter Zuhilfenahme eines (möglichst analogen) Amperemeters auf den gewünschten Wert hochgedreht wird.

    ACHTUNG !! Der L298 ist eine Mimose, bei 2 A läuft er noch, bei 2,1A klebt er an der Decke.

    Im Anhang habe ich die korrigierten Daten, dazu gibt es folgendes zu erwähnen :

    Offene Pins an JP3 gegen Masse verbunden weil a.) egal woher die Steuersignale kommen, sie beziehen sich auf Masse.
    b.) bei der Verwendung eines Flachbandkabels ergibt sich aus der Anordnung, daß zwischen den Steuersignalen jeweils eine Masse-Ader läuft
    um Störungen durch Übersprechen zu dämpfen/vermeiden.

    Serienwiderstand in Enable eingefügt. Diese Leitung ist überempfindlich und neigt zu Problemen bei direkter Verbindung. Der Widerstand begrenzt lediglich Spitzen die durch eine Weiterleitung entstehen können.

    Sicherung in VSS von L298 eingefügt. Wie bereits erwähnt, ist dieser Baustein sehr mimosenhaft, ich empfehle eine Superflinke 1,5A Sicherung.
    Diese mit FF gekennzeichneten Sicherungen sind etwas seltener und teurer, aber noch schlimmer ist es, ein Blech mit Füßen auszubauen.

    JP4 durch Floppy-Stecker getauscht. Als Versorgung war JP4 absolut unterdimensioniert, hier muß schnell und viel Dampf mit wenig Verlust durch. Ich habe den Stecker genommen, weil man ihn notfalls aus einem alten Laufwerk schlachten kann und das Lötbild ist kompatibel mit der Serie Mate-N-Lock von AMP (meist ziegelfarbene Verbinder mit seitlicher Verriegelung)

    Offene Pins von JP5 durchverbunden. Auch hier muß viel Leistung durch, ich habe den Stecker beibehalten falls schon ein Motor verdratet ist. Die Verdoppelung der Kontakte erhöht die Belastbarkeit.

    Die Dioden im Layout sind wegen der optimierten Leiterbahn sehr eng zusammen, beim Verlöten jede 2te Diode höher setzen ist auch gut für die Kühlung. Wichtig bei den Dioden ist eine schnelle Reaktionszeit, ich habe die besten Erfahrungen mit RGP6D gemacht.

    Bei allen Bauteilen hinter dem L298 ist darauf zu achten, daß diese dem zwingend erforderlichen Kühlkörper nicht im Weg sind.

    Soll der L297 gesockelt werden, UNBEDINGT Sockel mit gedrehten Goldkontakten verwenden.

    Auf dem Board ist ein Präzisions-Spindelpoti 64W, ich empfehle ein 64Y. Das hat die selbe Bauform, jedoch mit Schraube nach oben was im eingebauten Zustand vorteilhaft ist.

    Zuletzt noch etwas GANZ WICHTIGES :

    Laut Vorgabe bzw. Standard-Beschaltung ist es vorgesehen, die Masse des L298 an Pin 8 anzulegen. Das ist jedoch aus physikalischen Gründen unzureichend. Daher befindet sich auf der Platine ein Lötauge hinter dem Floppy-Stecker an welche eine (so kurz als möglich gehaltene) Litze mit mindestens 1 qmm über eine Lötöse direkt auf das Blech des L298 geschraubt werden muß. Ein anlegen der Spannung ohne diese Leitung wird mit größter Wahrscheinlichkeit den L298 in Sekundenbruchteilen töten.

    In eigener Sache :

    die vorgelegten Daten (Schaltplan/Board) waren in sich nicht konsistent, erstens weil sie nicht als Projekt vorlagen und zweitens weil das Board nachträglich verändert wurde (eingefügte Lötaugen etc.)

    Ich habe die Daten nicht nachgeschlagen und bin davon ausgegangen dass die Bauteile korrekt bepinnt sind.
    Soweit ich mich erinnere, liegt das Gehäuse des L298 NICHT im Standard-Raster, auf dem Board jedoch schon d.h. wahrscheinlich muß man beim Einbau die Pins verbiegen um die Bohrungen zu treffen.

    Soch............jetz aba viel Spass mit dem Teil !!
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