Hallo,
nachdem ich nun langsam ein wenig Ahnung davon habe, was ich mit meinem Lötkolben und einfachen, analogen bauteilen anstellen kann, möchte ich mich in nächster Zeit an mein erstes Projekt mit einem µC ranwagen.
Hierbei möchte ich ein Overdrive-E-Gitarren-Pedal modifizieren nach den bekannten Mods (Diezel-Mod, Boogie-Mod, Keeley-Mod eines Boss MT-2, Infos zu den Mods: http://freestompboxes.org/viewtopic.php?f=11&t=3130 ).
Je nach Mod werden Kondensatoren nicht beschaltet oder durch andere ersetzt, bzw. Dioden gegen Leuchtdioden getauscht oder Kondensatoren mit anderen Werten eingesetzt.
Ich möchte mir wirklich Mühe geben und meine Modifikation so klein wie möglich aufbauen, damit das Endergebnis weiterhin im Originalgehäuse platz findet. Ob das jedoch wirklich realisierbar ist, werd ich mir erst vorstellen können, wenn ich wieß, mit welchen Bauteilen ich hantieren muss und wie groß diese sind.
Zunächst werde ich mir eine Tabelle mit den Änderungen im jeweiligen Modifikationsmodus erstellen, um selber einen Überblick zu haben, wie viele Elemente ich schalten muss und um herauszufinden, wie viele I/Os ich benötige.
Die verschiedenen Mods aus dem oberen link möchte ich gerne per Drehregler digital aufrufen können.
Bzgl. der ergrößerung bzw. Verkleinerung der Widerstände für die Verzerrstufen dachte ich an Taster und eine Signalisierung durch mehrere SMD-LEDs.
Aber vorher habe ich eine Verständnisfrage:
Wie schalte ich mit einem µC z.B. C34 von normalen Kondensator auf einen anderen kondensator?
Da das Signal selbst ein Audiosignal ist, also eine Wechselspannung, scheidet eine Lösung alla &-Gatter vermutlich aus. Würde man sowas über Relais schalten?
Quasi das Signal, das zum kondensator 34 geleitet wird an zwei Relais anlöten und mit dem µC quasi einen Schaltimpuls ausgeben, ob und welcher Kondensator geschaltet wird?
So bräuchte ich für jedes zu verändernde Signal die Anzahl an möglichen Schaltwegen als Relais und müsste diese per µC ansteuern.
Außerdem wüsste ich gerne, welcher µC-Programmer sich für Einsteiger lohnt. Am liebsten wäre mit der Anschluß über USB und die Programmierung unter Windows 7, falls möglich mit 32bit als auch mit 64bit, so könnte ich sowohl Netbook als auch PC dazu missbrauchen
Gibts denn obgleich der verschiedenen Atmel-Chips einen universellen Programmer, mit dem ich alle/die meißten µC programmieren kann?
Gerne dürft ihr mich auch erstmal einfach mit Links zuschmeißen, denn mein Anliegen erfordert einiges an Wissen, das ich noch nicht habe...
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