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Thema: Was hält ein elektronik Transistor aus / Parallelschaltung Transistoren

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    Was hält ein elektronik Transistor aus / Parallelschaltung Transistoren

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    Praxistest und DIY Projekte
    Hallo Leute,


    ich würde gerne einen Strom von 900mA 3,7V mit Schalten.

    Der Widerstand der Last zur Heizung beträgt rund 6 Ohm.
    Die Relais, die ich habe, haben in der Sekundärwicklung schon mal 6 Ohm, kannste also vergessen, weil dann die Heizung nicht mehr klappt...


    Also muss doch ein Transistor ran...
    Ich glaube mich zu erinnern, beim Conrad mal 5 Transistoren gekauft zu haben, und der Verkäufer sagte, bis 1A.

    Wieviel Widerstand hat ein Transistor im geschaltetem Zustand? <<1 Ohm?


    Kann ich mehrere Transistoren parallel betreiben, dass der Widerstand (und auch die Belastung des Transistors) sinkt??

    Aso jewils Kollektoren zusammenhängen, Emittoren zusammen und die Basen zusammen und das als großen Transistor nehmen??


    Mfg

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist Avatar von Thegon
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    Ein relais mit einer Sekundärwicklung?

    Ich würde sagen du brauchtst FET´s. Ein Bipolartransistor hat zwischen C und E immer so 0,2 bis 0,5V Spannungsabfall, der Strom beeinflusst diese Größe nur wenig. Da du aber nur 3,7V hast, wird ein verlust von 0,5V vermutlich nicht tragbar sein, deshalb die Fet´s.
    Gute Fet´s haben einen Drain - Source Widerstand Rds(on) von ein paar Milliohm -> halten auch gerne mal 100A aus.
    Ich habe bei Conrad auf die schnelle das gefunden:
    http://www.conrad.at/ce/de/product/1...archDetail=005
    Rds(on) 24mOhm. /41A, 55V

    Auch ein Datenblatt findet sich, laut dem ist der Rds(on) sogar noch kleiner:
    http://www.produktinfo.conrad.com/da...-IRFZ_44_N.pdf

    Ich glaube nicht, dass es hier nötig wäre, mehrere Fet´s paralell zu schalten, ich denke aber, dass es prinzipiell schon funktionieren würde.

    Mfg Thegon

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied Avatar von masasibe
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    Hallo runner02,
    habe das soeben gleich mal ausprobiert.
    Zuerst habe ich durch einen BC547 ein knappes Ampere drübergejagt, aber da braucht man dann schon einen recht großen Basisstrom und am Transistor sind bei mir ca.
    0,8V abgefallen.
    Als ich dann einen 2. Transistor parallel dazu geschaltet habe ist der Spannungsabfall an den Transistoren auf 0,3 V gesunken, aber man kommt mit dem
    Spannungsabfall am Transistor halt kaum weiter runter als auf 0,2V,
    deshalb sind, wie Thegon schon geschrieben hat, FETs wohl hier die richtige Wahl!

    mfg masasibe

  4. #4
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    ich würde gerne einen Strom von 900mA 3,7V mit Schalten.
    Ich nehme mal an die Gatespannung wird dann auch nicht viel höher sein. Da sollte man den FET sehr gut wählen, damit es funktioniert. Wenn der FET nicht voll durchschaltet ist RDSon viel höher als angegeben.
    Der verlinkte FET schaltet erst bei 10V voll durch.

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied Avatar von masasibe
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    Dazu gibt es doch die Logic Level FETs.
    Dieser hat glaube ich bei 4V Gatespannung einen DrainSource Widerstand von 40mOhm:
    http://www.conrad.at/ce/de/product/1...R2905-D-PAK-IR
    Nur der Preis ist halt gesalzen!

    mfg masasibe

  6. #6
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    @masasibe:
    Ich habe auch nicht behauptet das es nicht geht, sondern nur gesagt:
    Da sollte man den FET sehr gut wählen, damit es funktioniert.
    Was ist daran falsch?
    Wie erfolgt überhaupt die Ansteuerung? Darüber hat sich der TO bis jetzt nicht ausgelassen. Eine Schaltung von seinem Projekt wäre auch nicht schlecht.

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied Avatar von masasibe
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    @ joar50,
    Ich habe nicht behauptet, dass du behauptet hast, dass es nicht geht!
    Ich wollte deinen Beitrag nicht kritisieren. Ich habe runner02 nur eine Information geben welchen FET er wählen könnte, wenn
    er nur die 3,7 V für seine Heizung oder 5V von einem AVR-Pin zur Verfügung hat,

    aber nachdem runner02 ja überhaupt noch nicht geschrieben hat, wie er den Transistor/FET ansteuern will, müssen
    wir wohl noch auf genauere Informationen über sein Projekt warten.

    mfg masasibe

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist Avatar von Thegon
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    Sicherlich, Halbleiter bringen halt auch immer so ihre Problemchen mit sich... Ich habe angenommen dass ein Microcontroller oä. die Steuerung übernehmen sollte, und dann würden die TTL 5V ja auch zur verfügung stehen. Wenn man nur einen Schalter hat, warum dann nicht gleich die Heizung schalten.

    Ich verstehe noch nicht warum ein Relais nicht in Frage kommt. Ich meine der Widerstand zwischen den Schaltkontakten wäre ja fast null und ein Relais hat auch absolut keine Probleme, Spitzenströme (beim einschalten und so) wegzustecken.

    Naja ein bisschen genauere Informationen zu den Anforderungen wären sicherlich nicht schlecht.

    Mfg Thegon

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Hallo!

    @ runner02

    Kleineren Spannungsabfall auf durchgeschalteten bipolaren Transistoren kann man bei inverser Schaltung (Kollektor und Emitter vertauscht) haben, was aber um 10-fache veringerung der Stromverstärkung (ß = h21e) als Folge hat. Sonst könnte noch tiefe Sättigung helfen.
    Geändert von PICture (05.02.2012 um 14:49 Uhr)
    MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte Avatar von Thomas E.
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    Zitat Zitat von runner02 Beitrag anzeigen
    ich würde gerne einen Strom von 900mA 3,7V mit Schalten.
    Was jetzt? Du schreibst von Strom und gibst dann zwei Werte an, wovon einer ein Spannungswert ist.

    Zitat Zitat von runner02 Beitrag anzeigen
    Aso jewils Kollektoren zusammenhängen, Emittoren zusammen und die Basen zusammen und das als großen Transistor nehmen??
    Im Prinzip ja, aber nur mit zusätzlichem Aufwand. Du musst dafür sorgen, dass sich der Strom auch tatsächlich auf die zwei Transistoren aufteilt. Das ist genauso wie bei der Parallelschaltung von LEDs ohne Vorwiderstände: Eine übernimmt langsam immer mehr Strom und tötet sich daran selbst, dann bekommt die nächste die Hauptlast und tötet sich ebenfalls...
    Wenn du beide Transistoren ohne Emitterwiderstände parallel schaltest, werden sie wunderschön nacheinander den Geist aufgeben.
    Grüße
    Thomas

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