Die Geschwindigkeit hängt von der Zeit ab die die Sensoren brauchen um auf ein hindernis zu reagieren. Rechne dir einfach aus, wenn erkennen deine Sensoren ein Hinderniss (z.B. in 1m Entfernung), wie lange braucht die Erkennung, Signalverarbeitung bis zum Bremsimpuls (2 sekunden) wie lange braucht der Roboter um abzubremsen auf Stillstand (5 Sekunden) also darfst du 1m/7sec fahren. Ansonsten... krach, bumm, schepper, MIST!. Ich versteh daher auch nicht warum hier immer wieder Bastler darauf bestehen einen Roboter mit 20 oder sogar 50km/h zu bauen. Der klebt in der Wohnung an der Wand bevor man fluchen kann. Alternativ möglich ist es den Roboter normal nur mit 50% Antriebsleistung fahren zu lassen und erst wenn alles sicher ist auf 100% zu gehen. Für alle die lieber draußen fahren, bedenkt ihr könnt maximal 12km/h schnell laufen. Also alles darüber holt ihr nicht mehr ein, bzw. könnt es erst beim nächsten Hinderniss einsammeln.
Erfahrungbericht der wirklich live passiert ist:
Kumpel hat nen Kettenroboter gebaut mit je einem Motor pro Kette. Testlauf mit Fahrtreglern aus dem Modellbau am Boden mit voller Leistung. Passiert ist folgendes: Roboter an. Die Ketten drehen sofort auf volle Leistung nur bleib der Roboter auf der Stelle stehen. Hinten fliegen dafür die Fetzen der Teppich-Auslegewahre raus. Als der Roboter sich durch den Teppich gearbeitet hatte, kam er auf Beton, hat Gripp, macht nen Satz von 2m nach vorn und zerlegt sich an der Wand in seine Einzelteile. Fazit: Zwei parallel Streifen im Boden wo der Teppich fehlt, ein großes Loch in der Wand und ein Roboter der komplett verbeult und zerstört ist. Ich mein lustig wars schon... :-D
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