Ist das eine neue Lötspitze oder eine alte? Weil wenn es eine alte ist solltest du die mal auswechseln. Auf wieviel Grad hast du deinen Lötkolben oder lässt er sich nicht regeln?
Hallo,
Keine ahnung ob ich hier im richtigen berreich bin, aber ich stell meine Frage jetzt hier trotzdem mal.
Und zwar möchte ich in das Thema Robotik einsteigen und habe mir dafür ASURO und Lötzeug besorgt. Jetzt habe ich aber das problem, dass die Spitze meines Lötkolbens kein Lötzinn richtig annimmt. Das Lötzinn perlt von der Lötspitze ab und fällt dann herrunter.
Was mache ich Falsch?
Ist das eine neue Lötspitze oder eine alte? Weil wenn es eine alte ist solltest du die mal auswechseln. Auf wieviel Grad hast du deinen Lötkolben oder lässt er sich nicht regeln?
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Daniel Kampert
Es gibt 10 Arten von Menschen. Die einen können Binär, die anderen nicht.
Gruß
Daniel
Wenns so extrem ist dass das Zinn direkt abperlt..würd ich sagen, entweder verdammt alte/kaputte Lötspitze..
oder verdammt billig (Baumarkt-1-Euro-Grabbelkiste)?
Im ersten Fall die Spitze reinigen, da gibts Tip-Cleaner für..und wenn nichts mehr hilft eine neue Spitze..
Im zweiten Fall..hja..
Welche Temperatur hast du denn eingestellt?
Nam et ipsa scientia potestas est..
es ist eine ganz neue Spitze... Die Lötstation kann ich von 150° - 450° einstellen. Meistens stell ich 320° - 350° ein...
Es ist keine super tolle Lötstation von Weller oder so, sondern eher eine einfache, etzt aber auch keine "Grabbeltisch-Ware". (StarTec st-301). Ich wollt halt am anfang keine riesen Investitionen machen, sondern erst mal schauen ob das alles überhaupt was für mich ist. Aber ich habe statt der normalen Spitze die mit "premium" betitelte gekauft.
Tip-Cleaner? was ist das? Ich habe so einen Lötschwamm aus goldener Stahlwolle...
Hallo Freaky44
350°C sollten eigentlich ok sein, da sich ja die Loetkolbenspitze abkuehlt wenn Du sie an die Bauelemente fuehrst, oder sogar Loetzinn dazugibst, was ja sicherlich nur Raumtemperatur hat.
Benutzt Du auch Flussmittel wie Kolophonium, und Loetzinn, das eine Kolophonium-Seele hat ?
Dein Loetschwamm aus goldener Stahlwolle macht mich ein wenig stutzig. Ein feuchter schwamm waere das richtige. Ein feuchter Lappen tuts normalrweise auch.
Sinn und zweck des Schwamms ist eigentlich nur den "Zunder" zu beseitigen, also das verbrannte Flussmittel und das alte Loetzinn.
Denn, wenn der Loetkolben im Staender oder in der Ablage ist, heizt er sich bis auf 350°C und mehr auf....Loetzinn sollte aber bei einer Temperatur von ca 300°C fliessen.
Wie gesagt, die Bauelemente, und das Loetzinn "klauen" Dir ja energie.
Um die Loetspitze zum allerersten mal erst mal "richtig gaengig" zu bekommen, solltest Du die im Kalten Zustand erst mal sauber und blank machen.
Von mir aus mit Deiner "Stahlwolle". Dann haelst Du das Ding an Dein Loetzinn, was hoffentlich Flussmittel enthaelt, und schaltest das Ding ein.
Das Flussmittel schmilzt bereits bei einem niederen Temperaturgrad und verhindert die oxodation Deiner Loetspitze. Noch besser waere es wenn Du extra einen
kleinen Vorrat an Kolophonium haettest, und die Loetspitze da reindruecken koenntest.
Erstens merkt man, wann die spitze warm wird, und zweitens kommt kein Sauerstoff ran, wegen der oxidation.
Irgendwann, ist die Spitze warm genug, und schmilzt das Loetzinn auf. Jetzt wirst Du sehen ob die Spitze sich mit dem Zinn verbindet.
Notfalls kann man durch reiben ein wenig nachhelfen.
Wenn dann die spitze das Zinn angenommen hat, brauchst Du wirklich nur noch mit einem feuchten Schwamm oder Lappen die oxidationsschicht entfernen
und Du wirst lange freude an deinem Loetkolben, und deren Spitze haben.
Gruss Asko.
Vorsicht !
Auf einer Kugel ist es von jedem Punkt aus abschuessig !
Asko in dem Punkt mit der Stahlwolle muss ich dir widersprechen
Stahlwolle ist ein sehr sehr guter Ersatz, statt einem nassen Schwam. Ein nasser Schwam ist nicht so gut für die Spitze .
Und Freaky eine gute Lötstation ist auch kein Muss. Was ein Muss ist, ist dass man die Station regeln kann und das kann man deine ja.
Tip-Cleaner ist so eine Paste in einem kleinen Döschen, womit du die Spitze sauber machen kannst. Ist nicht zwingend notwendig, da du dass auch gut mit der Stahlwolle machen kannst.
Wichtig ist, wie Asko bereits gesagt hat, das Flussmittel. Wenn du Lötzinn ohne welches hast kannst du das Löten vergessen falls du kein extra Flussmittel hast
Und du musst die Spitze nicht dauernd sauber machen. Die Oxidschicht hilft auch beim Löten. Also einmal sauber machen beim Einschalten und vlt beim Ausschalten nochmal. Und dann ab und an mal zwischendurch.
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Hi Kampi
Ich muss ehrlich gestehen, das die sache mit der Stahlwolle kenne ich nicht. oder ist das doch Messingwolle ?
Gruss Asko
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Ich weiß nicht ob das Stahl oder Messing ist, aber es ist so eine ganz weiche Metallwolle womit du das Lötzinn an der Spitze abstreifst. In meiner Ausbildung wurde mir mal gesagt warum das besser als ein Schwamm ist......weiß den Grund aber leider nicht mehr genau hatte irgendwas damit zu tun das das Wasser im Schwamm an der Spitze verdampft und das die Spitze dann schnell abkühlt usw.
Aber ich löte nur mit so einer Wolle und es klappt einfach super
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Gruß
Daniel
@Kampi
Ich koennte/kann mir auch vorstellen das beim verdampfen von Wasser ja schliesslich Kalk usw. an der Spitze absetzen,
was ja bei Deiner Metallwolle nicht der fall ist. Also sollte Deine Variante besser sein.
Ich habe jedoch mit normalen Kupferspitzen angefangen, die man ab und zu mit ner Feile bearbeiten musste. Die sind auch richtig weggebrannt.
Da musste man oefter mal ne Spitze neu verinnen. Sogenannte "Dauerloetspitzen" wie es heute gibt, kannten wir zuerst gar nicht.
Heute moechte ich gar keine andere mehr haben...grins.
Mein Weller macht´s seit ueber 10 Jahren, aber ich habe den ja auch nicht taeglich 10 Std an.
Gruss Asko.
Geändert von Asko (25.01.2012 um 22:25 Uhr) Grund: ganz so lange wars nicht...
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