Das sieht wirklich sehr umbaufreundlich aus, hab mir auch mal welche bestellt, kosten ja nicht viel^^
Leider gibt es bei Pollin keinerlei ordentliche Kabel für sowas, was hast du denn dafür genommen?
Wie schon geschrieben. Kinderleicht. Als Kabel habe ich irgend ein USB-Kabel genommen. Der Kabeldurchmesser reicht.
Und schon sind sie aus dem Sortiment...
Gut, dass ich noch welche bestellt hab. Mal sehen, wann die ankommen.
Da hattest Du ja einen "GEISTESBLITZ". Leider habe ich es verpasst. Ich hätte mir gern noch 4 oder 5 hingelegt.
Schade, die waren jahrelang im Sortiment.
Wenn Du mit dem Umbau fertig bist, schreib mal Deinen Eindruck von dem Motor.
MfG Lothar
So, sie sind heute angekommen und machen einen guten Eindruck. Hatte einen schonmal auseinandergenommen und mir angeschaut, das sieht wirklich sehr basteltauglich aus. Lassen sich die Plastikteile von den Spulen eigentlich herausnehmen, ohne sie kaputt zu machen? Irgendwie lassen sich die Nasen bei der Platine nicht richtig wegdrücken. Aber genug Platz für dickere Spulen ist da auf jeden Fall. Die Montageschrauben scheinen gleichzeitig auch für den Einbau gedacht zu sein, lassen sich die Motoren damit denn auch gut befestigen?
Ich hol diesen Thread mal aus der Versenkung wegen einer Frage:
Weiß jemand, wie sich die Spulenparameter auf die Eigenschaften des Motors auswirken? Wie verhalten sich Drehmoment, maximale Drehzahl, Strom und Spannung, wenn man die Drahtdicke bzw. die Windungszahl der Spulen variiert? Kann dazu leider nichts finden und eine Modellbildung anhand der üblichen Formeln für Spulen ist schwierig, da ich nicht genau weiß, wie das alles in Wechselwirkung steht (wegen dem Strom-Chopper und ähnlichem).
Es gibt einen Satz von Regeln über diese Zusammenhänge.
Ein wichtiger Einstieg ist das Drehmoment ist proportional Strom x Windungszahl.
Die induzierte Spannung ist proportional Drehzahl x Windungszahl.
Die elektrische Zeitkonstante ist L / R, beide sind proportional dem Quadrat der Windungszahl (für R bei konstantem Wicklungsquerschnitt).
Die Spanung an der Spule ist die induzierte Spannung plus dem Spannungsabfall an L und R.
So elementar ist es etwas unübersichtlich, für mehr Windungen bracht man eben mehr Spannung.
Eine schöne Abschätzung erhält man wenn man die Drehmoment - Drehzahl - Kurven von Nanotec ansieht. Dort sind solche Kurven für sonst gleiche Motoren mit unterschiedlicher Windungszahl dargestellt.
Vielen Dank für deine Antwort, das hilft mir schonmal weiter.
Demnach würden mehr Wicklungen ein höheres Moment bei gleichem Strom erzeugen, aber auch diesem Strom mehr Widerstand entgegensetzen. So macht das natürlich Sinn. Mit der Drahtdicke kann man dann wahrscheinlich nur den ohmschen Widerstand beeinflussen, oder beeinflusst das auch die Verlustleistung? Nimmt dann eigentlich auch das Moment schneller mit der Drehzahl ab?
Wie es mir bisher scheint, verhält es sich wohl so:
Mehr Wicklungen: mehr Moment beim gleichen Strom aber höherer Spannung
Dickerer Draht: weniger ohmsche Verluste -> weniger Wärmeentwicklung
Also der gute alte Grundsatz "je mehr, desto besser"
Ich wer mal ein paar Tests dazu machen, hab ja noch 4 von den Motoren unverändert übrig.
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