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Thema: Schnellere Mikrocontroller?

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Schnellere Mikrocontroller?

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    Praxistest und DIY Projekte
    Hi,
    ich habe eine Frage, die nur theoretisch zu betrachten ist:

    Ich würde gern in Zukunft mal ein kleines Gerät bauen, das über Netzwerk (100mbit-Ethernet) kommunizieren kann, doch da ergeben sich doch ein paar Fragen:

    Gibt es überhaupt einen AVR, der mehr als 10 MHz (mehr können meine nicht...) kann?
    100mbit ist ja nur der Nettowert, gelle? Also muss ja der µC dann eigentlich mehr können, als nur 100 MHz? Und da er ja auch ein bisschen was anderes machen soll, als nur Ethernetpakete zu verpacken, muss er ja wesentlich mehr können.
    Was gibts denn da für Möglichkeiten?

    Ich hatte ja auch schonmal an eine elektrische Hilfe gedacht: Ein Pufferchip, der die Daten aufnimmt und dann auf Kommando (vom µC) die Bits mit 100mbit übers Netz schiebt. Ist das überhaupt einfach möglich?

    Andere Ideen sind immer willkommen!

    Viele Grüße,
    thewulf00

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    Also, für 10MBit Netzwerke gibt es eigene "Network"-Microcontroller, die eigentlich nichts anderes machen, als die Rohdaten zu sammeln und diese dann über einen 8 Bit schnittstelle mit dem µC auszutauschen. Dadurch muss sich der µC nicht mehr mit dem Empfang plagen. (z.B.: DS80C4000435B1 )

    Ansonsten könnte ich mir nur vorstellen, dass du ne voll aufgebaute Netzwerkkarte nimmst und dessen PCI-Bus anzapfst. Ist groß unhandlich, aber du brauchst dich um den größten Teil der Arbeit nicht zu kümmern und der µC kann seine Arbeit in Ruhe nachgehen.

    MfG
    Mobius

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Ich danke Dir vielmals für Deine Antwort.
    Diesen Baustein "DS80C4000435B1", wo gibt es den und in welcher Preisklasse? Hat er auch andere Namen?!?

    Die PCI-Variante ist clever, aber nicht mein Fall, das wird zu groß Außerdem möchte ich das ja im Sinne des Lernens, des Experimentierens und vor allem des Verstehens machen. Also soll der µC ja die ganze Arbeit machen (die Pakete zusammenstellen...).

    Vielen Dank und viele Grüße!

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    Also, bei der PCI-Variante wirst du auch nicht umhin kommen, die einzelnen Pakete selber zusammenzustellen (bzw. der Karte zu sagen, dass sie es tun soll). Dein einziger Vorteil besteht darin, dasss du dich nicht um Kollisionen und wiederholen einzelner Pakete kümmern musst (was wiederrum Ressourcen für andere Dinge spart).

    Also den DS80C... habe ich über Dallas Semiconductors (www.maxim-ic.com) als Sample erhalten. Nur war dies von der Firma, bei der ich gerade Tätig bin veranlasst worden. Ich weiß leider net, in wie fern private Kunden zugriff auf diesen Chip haben. Musst bei ihnen nachfragen...

    Eine weitere Variante ist, dass du einen Buffer-Chip kaufst. Ich habe mal in diesem Forum den Namen einer gefunden, nur kann ich den Beitrag jetzt nicht auftreiben :-/
    MfG
    Mobius

  5. #5
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    und dessen PCI-Bus anzapfst
    ich würde euch eher zum ISA-Bus raten, ist einfacher als PCI, nicht umsonst werden in den ganzen AVR-Ethernet-Projekten meistens ISA-LAN-Karten verwendet

  6. #6
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    Schau mal auf der Seite unter AVR http://www.elektronikladen.de/products.html
    Dort gibt es eine Easy TCP/IP Platine für AVR´s.

    Technische Daten IIM7000A:
    Protokolle: TCP, IP, UDP, ICMP, ARP, DLC und MAC (DHCP, HTTP, SMTP, und PING als Application Protocols)
    10/100 Mbps Auto Detection
    3,3V Betriebsspannung
    5V-tolerante I/Os
    nur 25 mm x 25 mm
    W3100A "Internet Inside Chip"
    RTL8201BL Ethernet PHY Chip
    und es gibt dort anscheinen Code Beispiele für Bascom.
    Gruß Muraad

  7. #7
    Gast
    Auf der Seite http://www.ulrichradig.de/ unter AVR Projekte > Webserver wird der Aufbau eines Webservers mit einem AVR und einer ISA-Netzwerkkarte beschrieben. Im Forum auf www.mikrocontroller.net gab es einige Threads zu dem Thema. Es ist auch möglich, einen Chip von der Netzwerkkarte zu löten und in die eigene Schaltung zu integrieren.

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