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Thema: Mysteriöses Festplattensterben in Bolivien

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Neuer Benutzer Öfters hier Avatar von CyberUli
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    Es gibt auch ein paar Industriefestplatten die bis über 5000m spezifiziert sind, z.b.:
    Toshiba MK1060GSCX und MK8050GACY
    Hitachi Endurastar J4K100

  2. #2
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    Als du die Höhe genannt hast war alles klar. Die Köpfe schweben auf einem Luftpolster, bei euch ist die Luft aber so dünn dass das nicht mehr vernünftig funktioniert. Ihr braucht tatsächlich spezielle Festplatten, oder ihr steigt auf Flash (CF/SSDs) um.

    mfG
    Markus

    Nachtrag: Das nennt man dann spanabhebende Datenverarbeitung ...
    Geändert von markusj (18.01.2012 um 13:11 Uhr)
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  3. #3
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    Ok. Wieder etwas dazugelernt.

    @lorcan: platzen oder implodieren werden die Dinger mit Sicherheit nicht Der Druckunterscheid, der sich auf Grund der Temperaturschwankungen aufbauen wird, dürfte sich im Bereich weniger mbar liegen.

    Angenommen wir rechnen mit idealen Gasen dürfte der Überdruck bei einer Betriebstemperatur von 55°C ca. 0,11 bar betragen.

    Daher kam auch meine Annahme, dass das Gehäuse dicht ist. Hätte auch gedacht, dass die Scheiben in einer Art Schutzgas laufen um Oxidation, elektrostatische Aufladungen usw. zu vermeiden.
    Alles ist möglich. Unmögliches dauert nur etwas länger!

  4. #4
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    Danke für die vielen Antworten!
    Hmm jetzt muss ich doch echt mal über ne SSD nachdenken, bin ja noch 8 Monate hier. Mein Netbook läuft soweit noch super, S.M.A.R.T. Status ist auch okay.
    Leider hat es meine 2 Terabyte Festplatte nicht überlebt, all die schönen Sachen weg. Oder kann man da noch irgendwie was retten?
    Eine Proffessionelle Datenrettung kostet 1000€ das ist mir ein bisschen zuviel.

    mfg Sebastian

  5. #5
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    Wenn du einen Headcrash hattest (was ich nach deinen Umgebungsbedingungen erwarten würde) sind die Daten mit ziemlicher Sicherheit futsch. Keine Backups gemacht?!

    mfG
    Markus
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  6. #6
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    Hatte keine Möglichkeit fast 2 Terabyte zu sichern, ist zwar traurig aber nicht total schlimm.
    Was hat ein besseres Preisleistungsverhältnis, eine Industrie-Festplatte oder eine SSD?

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Hallo!

    Für Festplatten sind Staubpartikel im Inneren das Gefährlichste und leider keine ist hermetisch geschlossen. Entscheident für weiteres Vorgehen ist die genaue Ursache des Ausfalls zu kennen (die Oberfläche unter Mikroskop untersuchen). Die etwas geringere Luftdichte dürfte bei so hocher Drehzahl nicht so schlimm sein.
    MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Zitat Zitat von PICture Beitrag anzeigen
    Die etwas geringere Luftdichte dürfte bei so hocher Drehzahl nicht so schlimm sein.
    Ist sie leider schon. Wir arbeiten, gar nicht weit von Sebas, in Chile auf aehnlichen hoehen.
    An unserer hoechsten location sind wir auf ueber 5000m, dafuer haben wir extra Rechner mit SSD's.
    Auch das degrading von Kuehlkoerpern ist nicht zu unterschaetzen..sprich, Rechner sauber halten, Staub ab und zu raus blasen, etc. damit die duenne Luft wenigstens gut durch kann.

    Wenn du auf Nummer sicher gehen willst kommst du um eine SSD (alternativ eine hoehentaugliche Festplatte) nicht rum.

    Gruss, Andreas
    Nam et ipsa scientia potestas est..

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    "die Oberfläche unter Mikroskop untersuchen"

    Wird nichts bringen. Wie sollte man entscheiden, ob zuerst das Staubkorn da war und dann der Headcrash passiert ist oder umgekehrt?

    Das Krasseste, was ich mal hatte, war eine Platte, bei der eine Partition ausgefallen ist und der Rest noch funktioniert hat. War kein wichtiger Rechner und so hat das niemanden gekuemmert. Das Laufgeraeusch war schon recht laut, aber auch egal, steht eh in einer Ecke im Serverraum, wo es keinen stoert. Das Ding lief so (eine Partition defekt, der Rest ok) noch fast ein Jahr weiter.
    Dann hat wer entschieden, dass wir den Rechner wohl wirklich nicht mehr brauchen, also weg damit. Ich hab interessehalber die Platte geoeffnet - und war total baff! Ich hab sie beim Oeffnen senkrecht gehalten, und sobald der Deckel einen spaltweit offen war, kam mehlartiger grauer Metallstaub rausgerieselt und hat mir meine Arbeitsoberflaeche versaut. Ein Schreib-/Lesekopf war komplett weggeschliffen, da lag nur noch die Federspitze auf der Oberflaeche auf und hatte bereits recht ordentliche konzentrische Riefen gefraest (was auf jeden Fall das Laufgeraeusch erklart
    Die anderen 4 benutzten Oberflaechen und Koepfe waren noch in Ordnung - kann ich mir nur so erklaeren, dass die Metallteilchen wohl durch die Fliehkraft von der Platte weggeschleudert wurden und sich an der Innenwand des Gehaeuses abgelagert haben.

    Ich denk also: Unterm Mikroskop findet sich (vielleicht) ein Partikel im Inneren, das da nicht hingehoert. Und es findet sich (sicher) eine Stelle auf der Oberflaeche, die eine Kerbe hat. Auf Ursache und Wirkung kann man da wohl nicht schliessen.

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Zitat Zitat von Sebas Beitrag anzeigen
    Hatte keine Möglichkeit fast 2 Terabyte zu sichern, ist zwar traurig aber nicht total schlimm.
    Was hat ein besseres Preisleistungsverhältnis, eine Industrie-Festplatte oder eine SSD?
    Keine Ahnung, da wirst du wohl selbst suchen müssen. Spontan würde ich tippen, dass du evtl. mit CF-Karten und einem CF-IDE/SATA-Adapter am günstigsten wegkommst, du wirst aber wahrscheinlich in jedem Fall Abstriche bei der Größe machen müssen, 2TB wären sehr schmerzhaft für den Geldbeutel ...

    @PICture: Die Lüftungslöcher von Festplatten sind mit Filtern versehen, was das Eindringen von Staub verhindert. Und bei der niedrigen "Flughöhe" (laut Wikipedia bei modernen Platten im Bereich von 3 nm!) der Schreib-/Leseköpfe gibt es da nicht viel Spielraum ...

    mfG
    Markus
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