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Thema: wieder mal drehzahlsteuerung

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Neuer Benutzer
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    4
    Versteh ich das jetzt richtig? Du möchtest einen Saugstaubermotor regeln, aber so wie es aussieht ist der Regelbereich des original-Teils zu klein. Es soll also weiter runter geregelt werden? Das ist boch bei einem Motor dieser Bauart kein Problem, aber bedenke, das man bei niedrigerer Drehzahl und zu hoher Drehmomentbelastung schnell einen defekten Motor hat. Aber bei 13.000min-1 hat das gute Stück dann immer noch so etwa 700...800W Aufnahmeleistung. Die Abgabeleistung verändert sich jedoch zum positiven, da der magnetische Fluß im Läufer keine so hohen Werte annimmt und die Wirbelverluste auch geringer werden. Untersuche doch mal die Steuerung, ob ein Mikrokontroller zum Einsatz kommt (hab ich in einem Staubsauger auch schon gesehen) oder ob nur konventionelle Bauteile drauf sind. Sind es konventionelle Bauteile, dann Suche nach einem Kondensator mit einer Spannungsfestigkeit, die nicht der Netzspannung entspricht. Dieser C sorgt für die Phasenverschiebung für das Diac/Triac, in der Regel ist es am Diac angeschlossen (sieht aus wie eine kleine Diode, nur ohne Kringel), mit dem anderen Anschluß am Poti zum regeln. Soooo, jetzt mußt Du nur den Wert der Kapazität des Kondensators verdoppeln. Dann geht es mit der Drehzahl bergab. Wenn die Drehrichtung sorgen macht, dann die Anschlüsse zu den Schleifkohlen vertauschen, damit es andersrum geht. Die Idee mit den zwei Reglern funktioniert leider nicht, weil es hier um Zeiten geht und nicht um Ohmsche Widerstände. Auch ein zweites Poti vorschalten (in serie zum vorhandenem Poti) funktioniert.

  2. #2
    morgen jungs
    danke erstmal
    war noch die halbe nacht in der garage .

    also der motor ist ein ganz normaler bürstemotor. teile im regler ganz einfach aufgebaut.
    hab jetzt zum test eine 36 holzluftschraube angebracht und 3 std laufen lassen . temperatur hält sich konstant
    63 grad . drehzahl sinkt bei gleicher leistung um etwa 400 umdr. ein richtig gutes ergebnis.

    zitat : Aber bei 13.000min-1 hat das gute Stück dann immer noch so etwa 700...800W

    die untersetzung liegt bei 13 zu 1
    zu rp6 konrad : drehzahlgesteuerte waren zu meiner anfangszeit,weil die mechanik noch nicht so gut für pitchsteuerung war. man hat den blättern einen festen winkel gegeben.
    seit 1990 wird nur noch mit pitch gesteuert. anheben und absenken der taumelscheibe von unten oder durch
    anlenkstange von oben ,die durch die rotorwelle verläuft.
    drehzahlsteuerung ist viel zu träge und belastet den motor zu sehr.
    bei reglern von heute wird eine gasnachregelung benutzt . der motor bleibt bei seiner drehzahl ziemlich konstant.
    die steuerung an sich ist absolut kein problem.
    es geht reinweg darum die leistung um 30 -40 % abzusenken, damit ich ihn von unten langsam auf seine
    nenndrehzahl von 13000 - 14000 bringe. ich habe gelesen ,das die motoren erst bei ca 30% anlaufen.
    dem kann ich mit meiner funke entgegenwirken. ein kanal auf den taster der mit 40% vorgewählt ist.
    den solange aktiv halten lassen bis ungefähr 25-30% erreicht sind.dann wird zum eigentlichen gaskanal umgeschaltet,
    der in nullstellung 30% hat. quasi ein zündknopf.
    ausgemacht wird dann entweder mit einen weiteren kanal oder absenken der trimmung

    ich muss also den jetzigen regelberich nur absenken. leistungen über 70% werden nicht gebraucht. es sei denn,das
    ich die untersetzung höher anwähle. 15 oder 16 zu 1. aber ich möchte eigentlich nicht das der motor höher dreht.
    ich werde das mit der birne aber auf jeden fall probieren. leuchtet mir irgendwie ein, das ein zusätlicher verbraucher
    die insgesamt leistung verringert.
    ich hab mal früher die kaufbaren mechanische leistungsregler ausprobiert. hatte viel schwankungen und die einzelnen schritte waren sprunghaft. der kostete 100 euro.
    der ganze staubsauger kostet nur 90 euro mit motor und malochen kann er auch noch.

    zitat : Auch ein zweites Poti vorschalten (in serie zum vorhandenem Poti) funktioniert.
    in serie schalten, heisst das zwischen platine und reglerpoti parallel ? also an die zuleitung zum vorhandenen
    in sachen elektronic bin ich ziemlich beschränkt
    die stromleitung geht in die platine .der poti (schieberegler) geht aus der platine heraus und wieder rein.
    da soll also der poti zwischen rein ? also nur auf eine leitung ?


    ----------------- -------- poti ------
    -strom platine regler
    ----------------- --------------------
    i i
    i i
    motor

    vielleicht sind die heute ja besser. der regler im sauger ist der beste der mir je untergekommen ist.
    keine zicken ,sehr feinfühlig,keine schwankungen. nichts. und ich habe jetzt viele motoren und regler getestet.
    was ich jetzt hab, ist optimal bis auf den regelbereich.


    edit : die zeichnung ist nicht das wsa ich da reingemalt habe

    ------------------ platine------poti--------regler
    strom xxxxxxx
    ------------------ xxxxxxx------------------
    . I I
    . motor

    nimmt mir die leerzeichen weg
    Geändert von hubsauger (07.01.2012 um 07:59 Uhr)

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    09.04.2008
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    384
    Eine Birne in serien mit den Motor hat das grosse Nachteil das bei Belastung das Drehzahl stark einsinkt. Immer, de Strom wird dan grosser, mehr Spannungsabfall an Birne, weniger spannung ubrig für den Motor ! Was ich meinte mit Drehzahlregelung, ist das unabhangig von Belastung, das Rotordrehzahl immer gleich bleibt. Dafur ist dan eine Regelstrecke notwendig.

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von oderlachs
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    In grauer DDR Vorzeit hatte ich mal einen Eigenbau-Regler gesehen, den hatte wer aus einem Drehstrom-Schleifermotor(!!) gebaut, die Welle war da "fest", d.h. das war das Reglerrad dran und je nach Stellung des Rotors zum Stator wurde geregelt, weiss aber nicht genau die Anschaltung, aber in den Statorwicklungen ging wohl die Spannung rein und an den Schleifkränzen wurde die "geregelte Spannung" abgenommen. Auch hatten wir in der Firma solche magnetischen Regler, aber eben nicht mittels umgebauten Drehfeldmotor....

    Ich finde das Projekt schon interessant, vor allem wie die Regelung letztendlich gemacht, aber Glühbirnen als Vorwiderstand find ich nichtsoo ideal. Erinnert mich an die alten Kohledruckregler der Strassenbahn..also Urzeitliches auch vom Wirkungsgrad. Aber wie werden E-Lok-Motore heute geregelt, die haben doch ein paar KW noch mehr ?

    Gerhard
    Arduinos, STK-500(AVR), EasyPIC-40, PICKIT 3 & MPLABX-IDE , Linux Mint

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte Avatar von Thomas E.
    Registriert seit
    29.12.2011
    Beiträge
    638
    Zitat Zitat von oderlachs Beitrag anzeigen
    Aber wie werden E-Lok-Motore heute geregelt, die haben doch ein paar KW noch mehr ?
    Ein paar Beispiele:

    ÖBB Tfz Baureihe 1042/1142:
    Einphasen-Reihenschlussmotore, gesteuert über 36 Trafoanzapfungen.

    ÖBB Tfz Baureihe 1044/1144:
    Einphasen-Reihenschlussmotore, gesteuert über Mischstromansteuerung per Thyristorstrecken (ganz grob gesagt)

    ÖBB Tfz Baureihe 1016/ff:
    Drehstrom-Asynchronmotore, gesteuert über Spannung und Frequenz

    Im Gleichstrombereich (z.B. Italien) wird über Vorwiderstände und Serien-Parallel-Schaltung gesteuert.
    Grüße
    Thomas

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