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Thema: 5v spannungsreglung

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    5v spannungsreglung

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    Hallo,

    Also ich habe folgende Problemstellung:
    Ich habe eine Schaltung, die ich mit 5V betreiben möchte. Die Ausgangs-Spannung vom Batterie-Pack liegt bei ca. 6V (kann aber auch durch 9V oder ähnliches ersetzt werden falls nötig). Als Spannungsregler habe ich einen 7805. jetzt habe ich einerseits gelesen, das der eine Eingangsspannung von min 6-7V benötigt, ist das richtig?
    Auf einer anderen Seite habe ich gelesen, das die Kondensatoren, die in den ganzen Schaltplänen eingezeichnet für die Regelung auf 5V garnicht nötig sind, und nur als sogenannte "Angst-Kondensatoren" eingesetzt werden. Ist das richtig?

    Bzw. hat jemand eventuell eine funktionierende Schaltung für die Regelung auf 5V für mich, die eventuell keine Keramik-Kondensatoren verwendet? (die sind mir gerade ausgegangen, und ich wollte die Schaltung vor Weihnachten noch testen...)
    Elkos hab ich dafür genug... kann man Keramikkondensatoren da auch durch Elkos ersetzen? Bzw, wo besteht der rein Elektronische unterschied zwischen Elkos und Keramikkondensatoren? Bis auf das man bei Elkos auf die richtige Polung achten muss, und bei Keramik nicht? Kann man theoretisch Elkos statt Keramik einsetzen, wenn man auf die richtige Polung achtet?

    lg
    ijjiij

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von Hubert.G
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    Wenn du nur 6V am Eingang hast, dann solltest du einen LM2940 oder ähnlichen Low-Drop-Regler verwenden. Bei dem setzt man lt. Datenblatt Elko ein.
    Keramikkondensatoren lassen sich nicht ohne weiteres durch Elko ersetzen. Der Innenwiderstand ist bei Elko höher.
    Grüsse Hubert
    ____________

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  3. #3
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    > Ich habe eine Schaltung, die ich mit 5V betreiben möchte.
    Welche? Wieviel Ampere? Wie genau müssen die 5V sein?

    > Batterie-Pack
    Mal messen, wie viel Volt wirklich rauskommen.

    Du kannst dir auch einen kleinen Längsregler mit einem Transistor + Zenerdiode bauen. So was kommt angeblich auch mit ca. 1V Spannungsunterschied klar.

    Wenns nicht kritisch ist einfach eine Diode in die Plusleitung geben --> Jede gibt 0,7V Spannungsabfall.
    Reicht zum testen.

    lg
    Triti

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Hallo!

    Zitat Zitat von ijjiij Beitrag anzeigen
    Als Spannungsregler habe ich einen 7805. jetzt habe ich einerseits gelesen, das der eine Eingangsspannung von min 6-7V benötigt, ist das richtig?
    Jain, weil er je nach Laststrom min. 7 V am Eingang benötigt.

    Zitat Zitat von ijjiij Beitrag anzeigen
    Auf einer anderen Seite habe ich gelesen, das die Kondensatoren, die in den ganzen Schaltplänen eingezeichnet für die Regelung auf 5V garnicht nötig sind, und nur als sogenannte "Angst-Kondensatoren" eingesetzt werden. Ist das richtig?
    Nein, weil die vielschicht Keramikkondensatoren sind zwingend, damit ein Spannungsregler IC nicht oszilliert.

    Zitat Zitat von ijjiij Beitrag anzeigen
    Bzw. hat jemand eventuell eine funktionierende Schaltung für die Regelung auf 5V für mich, die eventuell keine Keramik-Kondensatoren verwendet?
    Biliebige Schaltung wird funktionieren, aber mit verstärkender Rückkopplung ohne o.g. Kondensatoren könnte oszillieren.

    Zitat Zitat von ijjiij Beitrag anzeigen
    Kann man theoretisch Elkos statt Keramik einsetzen, wenn man auf die richtige Polung achtet?
    Nein, weil sie zu grosse interne Induktivitäten haben.

    Wenn du nicht unbedingt sehr genau stabiliesierte Spannung benötigst, kannst du so machen, wie meine Vorgänger schrieben, sonst "very low drop" Spannungsregler (z.B. L4940V5, L4941, usw.) verwenden.
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  5. #5
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    > Nein, weil die vielschicht Keramikkondensatoren sind zwingend, damit ein Spannungsregler IC nicht oszilliert.
    Ich glaube man kann auch 100nF Folienkondensatoren verwenden. Habe ich meistens gemacht und kein Problem.
    Vor + nach dem Regler 100nF. Nach dem Regler noch 10 ... 100 µF Elko.

  6. #6
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    Also die Spannung muss nicht so genau sein, sollte zwischen min 4.5V und 5.0V liegen.
    Reichts da dann, wenn ich bei 6V Batterie-Ausgangsspannung einfach 2 Zenerdioden reinhäng, dann müssten das ja ca 4.6V sein, was ja noch im Spielraum liegt.

    Angenommen ich nehm eine höhere Stromquelle (7.5V, 9V oder noch höher), dann könnte ich ja prinzipiell wieder mit folgender Schaltung arbeiten: http://www.bader-frankfurt.de/spannungsregler.htm (die 2. da, die den 78M05 verwendet)
    Wozu genau dienen hier die Kondensatoren? Eben genau zu dieser Schaltung habe ich gelesen, das die Kondensatoren auch einfach weggelassen werden können, sofern der Elko "nahe" am Spannungsregler sitzt. Stimmt das? Was meint ihr dazu?

  7. #7
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    Warum Zenerdioden, es reichen doch geeignete für Laststrom "normale" Dioden. Wie oben erwähnt verhindern die vielschicht Keramikkondensatoren höchstwahrscheinliche Oszillationen durch Kurzschliessen von Hochfrequenzen (HF) mit Masse (GND). Du kannst selber probieren, es ist ännlich wie beim Lotto.
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  8. #8
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    Oft geht es mit dem 7805 auch ohne Keramik-Kondensatoren gut, aber das ist nicht sicher. Mit einem Elko ist schon mal besser als ganz ohne Kondensator. Wenn man schon den Elko dran hat, reicht ggf. auch ein kleinerer Keramikkondensator (z.B. 10 nF). Man kann aber gut einen Die 7805 sind auch nicht alle gleich, denn denn es gibt dafür Hersteller. Die Kondensatoren sollte verhindern das der Regler schwingt - ohne definierte kapazitive Last kann das passieren. Teils reichen auch schon die Abblockkondensatoren in der Schaltung aus. 5 V werden ja vor allem für Digitalschaltungen benutzt und da sollte für jedes IC schon ein Kondensator drin sein.

  9. #9
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    hallo, danke mal für eure antworten, bin ich schon um einiges schlauer geworden

    was anderes, ich hab diverse alte handy-ladekabel, die kann man ja prinzipiell auch (vorrübergehend) als netzteil nutzen, seh ich das richtig?
    habe gerade bei einigen die Ausgangs-Spannung gemessen und folgende Werte erhalten:
    4.98 V (laut etikett 5.4V, 650mA (max 3.5W))
    5.30 V (laut etikett 4.5V, 300mA)
    11.98 - 12.05 V (laut etikett 9V, 200mA großer unterschied? Oo)
    14.51 V (laut etikett 9V, 300mA)

    was sagt ihr, könnte ich eines von den "schwächeren" zum testen meiner Schaltung nutzen, indem ich die beiden Kabel-Enden einfach direkt in die +/- Pole am Board stecke?
    Bzw, kann ich die "stärkeren" gleich direkt zum Testen der Spannungs-Wandler-Schaltung nutzen?

    Falls ja, welche Netzteile würdet ihr wählen? Ich möchte damit einerseits die µC-Schaltung, bzw halt das Controller-Board testen, andererseits auch 1-2 Getriebemotoren (Twin-Getriebemotorenset von Tamya) ansteueren, komplett ohne Belastung drauf, rein zu Testzwecken. Soweit ich gelesen habe, zieht jeder Motor im Leerlauf 150mA, bei Kurzschluss bis zu 2100mA (betrieben mit 3V). Die kann man ja mit 3-6V betrieben, wie verhält sich der Stromverbrauch bei einem Betrieb mit ca 5V? wird der dann höher oder bleibt der gleich?

    Ich sollt wirklich endlich mal meine Elektrotechnik/Elektronik Prüfung auf der Uni angehen glaub ich

    lg

  10. #10
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    Das 4,5V 300mA für das Board
    Das 5,4V 650mA für die Motoren
    Zum Spannungsregler testen kannst du die beiden anderen verwenden.
    Grüsse Hubert
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