- 3D-Druck Einstieg und Tipps         
Ergebnis 1 bis 10 von 64

Thema: Gitarren-Modelling-Amp Effektloop

Hybrid-Darstellung

Vorheriger Beitrag Vorheriger Beitrag   Nächster Beitrag Nächster Beitrag
  1. #1
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
    Registriert seit
    17.02.2009
    Ort
    Aachen
    Beiträge
    1.176
    Ich idiot... Ich sollte im Datenblatt auch schauen, für welchen Baustein ddas jeweils gilt. Der AN7818 steht weiter unten. So, jetzt weiß ich zumindest, dass die Bauteile stimmen
    Wohin muss ich denn mit dem -Pol vom OP-Amp? Geht der zurück zum -Pol der 32,5V-Spannungsquelle?

    Und wogegen muss ich den Output des OP-Amps schalten, um das Signal zu dämpfen? Mit dem 20KOhm-Trimmpoti gegen Masse des Hauptsignals?
    Geändert von Cysign (23.12.2011 um 18:55 Uhr)

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von robocat
    Registriert seit
    18.07.2006
    Beiträge
    935
    Ideal wäre, du würdest eine negative Spannung in deinem Amp auftreiben, dann kannst du den OpAmp symmetrisch versorgen und der Masse-Bezug des Signals kanns dableiben. Wenn keine negative Spannung zu finden ist, dann musst du dir eine künstliche 2te Masse (zB auf 18V, also der Hälfte der Spannung, die du gefunden hast, 32V) besorgen. Diese 2te Masse darf natürlich nicht mit der "echten" verbunden werden, und das Signal muss ein- und ausgangsseitig vom OpAmp mit Kondensatoren entkoppelt werden.
    Weiterhin musst du auf die Grenzwerte deiner Bauteile achten, nicht jeder OpAmp kann mit +-18V umgehen, wenn du Spannungsregler wie einen 7805 verwendest, werden die 32V auch schon etwas viel sein.
    In der RN-Wiki sollte einiges über OpAmps zu finden sein, hier http://www.mikrocontroller.net/artic...undschaltungen steht auch einiges.
    Das Signal zuerst zu verstärken, um es dann mit einem Trimmer wieder zu dämpfen, macht wenig Sinn. Eher solltest du die Verstärkung zwischen zB 1-4 regelbar machen (Das geht mit einem Trimmer und einem Festwiderstand, verstärkungsbestimmend ist das Verhältnis der Widerstände) und dann vorsichtig die Verstärkung anheben, bis das Signal wieder den Pegel hat, den es ohne deinen FX-Loop haben würde.
    Praktisch wäre ein Oszilloskop - kennst du nicht evtl einen etwas erfahreneren Bastler in deiner Umgebung, der dir helfen könnte?

    Gruesse, miau

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
    Registriert seit
    17.02.2009
    Ort
    Aachen
    Beiträge
    1.176
    Ich steig da nicht so ganz durch. Also nochmal langsam:

    Schritt 1:
    Ich habe 32,5V gefunden, an der Leistungsendstufe.
    Die trimme ich mit nem AN7818 auf 18V, ein Pin Input, ein Pin ans Minus und ein Pin dann zum OP-Amp.
    Der Minuspol des OP-Amps kommt dann an de Minuspol der Endstufe.
    Soweit schonmal richtig?

    Schritt 2:
    Das Efx-Send-Signal kann ich einfach dämpfen, indem ich es über den 20K-Trimmpoti gegen Masse schließe, um es etwa 1V abzusenken, damit meinen Effektgeräten nichts passiert und der Pegel stimmt.

    Schritt 3:
    Das Efx-Return-Signal wird durch den OP-Amp verstärkt und wieder in den Amp eingespeißt - aber nicht auf voller Power!

    Wie mach ich das mit dem Verstärkungspegel genau? Mein OP-Amp ist ein LM1458DP (Link zum Datenblatt oben).
    Sowas hatte ich mir auch gedacht, aber der Mensch im Elektroladen heute war leider nicht hilfreich bzgl. meiner Fragen...

    Ne, ich kenne leider niemanden, der sich so mit der Materie befasst und mir helfen könnte oder gar ein Oszilloskop hätte.


    //Edit: Liege ich richtig damit: Das Signal vom Efx-Return läuft IN den Op-Amp, gleichzeitig aber auch mit nem Widerstand nebenher? Also Parallel?

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von robocat
    Registriert seit
    18.07.2006
    Beiträge
    935
    Ich würde schon gerne helfen, aber du wirst selber auch bissl was tun müssen. Dazu gehört, dass du dir Grundkenntnisse über OpAmps verschaffst, Quellen dazu habe ich dir genannt. Tu dir den Gefallen und bastel erst dann drauflos, wenn du halbwegs weisst was du machst. Sonst geht entweder etwas nicht, oder es geht sogar etwas kaputt.
    Der 7818 braucht noch Kondensatoren, sonst könnte er schwingen. Ansonsten stimmt Schritt 1.
    Schritt 2 ist ok, Poti zwischen Signal und Masse, Abgriff wird der FX Send.
    Bei Schritt 3 wird es schwierig. Wie gesagt wäre eine Versorgung mit sagen wir +18V und -18V prima für den OpAmp - +-5V würden wahrscheinlich ausreichen. Der Rest der Schaltung wäre dann ein einfacher nichtinvertierender Verstärker mit dem Verstärkungsfaktor V=1+R1/R2. Dazu wirst du dich ein bisschen einlesen müssen, dann erklärt sich auch, warum das Signal "scheinbar" parallel an dem OpAmp vorbeigeleitet wird. Diese Rückkopplung ist nötig, damit der OpAmp einen definierten Verstärkungsfaktor bekommt.
    Wenn du keine negative Spannung in deinem Verstärker auftreiben kannst, dann müssen wir uns etwas ausdenken. Eigentlich müsste aber eine zu finden sein, vielleicht sogar eine symmetrische, denn die Vorstufe braucht so etwas.
    Lass dich beim herummessen nicht auf die Finger hauen.

    LG miau

    P.S. Du kannst mir eine PM schreiben, wenn du meinst, dass dich chatten schneller weiterbringt. Ich bin per ICQ oder IRC zu erreichen.

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
    Registriert seit
    17.02.2009
    Ort
    Aachen
    Beiträge
    1.176
    Ich würde das Ganze gerne hier im Forum nachvollziehbar halten, da bereits jezt schon Interesse am Efx-Loop von anderen besteht.
    Ich hab um ehrlich zu sein ein paar Probleme damit, mir die negative Spannung vorzustellen.
    Ich bin elektrotechnisch nicht wirklich bewandert (wie du ja bereits gemerkt hast und für mich gabs bisher ne Batterie oder n Netzteil, das + und - hatte...und eben Wechselstrom. Für mich ist das hier quasi völliges Neuland. Schade ist halt, dass ich nicht genau weiß, was ich noch an Teilen brauche, denn die könnte ich sonst morgen vormittags bestimmt noch auf die Schnelle besorgen.

    Okay, aber weiter im Programm. Kondensatoren sind Schwingungsdämpfer. Deswegen funktioniert auch der C22-Mod in nem Marshall Guv'nor 2 Plus, der mehr Höhen ausspuckt, wenn man C22 entfernt.
    Ich versteh aber nicht so ganz, was es beim OP-Amp mit dem Schwingen auf sich hat. Kannst du mir da noch ein, zwei Stichworte an den Kopf schmeißen?
    Ich les mir gleich mal deinen Link zum OP-Amp durch, der scheint viele Infos zu haben...

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
    Registriert seit
    17.02.2009
    Ort
    Aachen
    Beiträge
    1.176
    Hmmm...will ich quasi die "Grundbeschatung mit Berechnung"?Das is ja blöde. Wenn ich die Rs berechnen will, brauche ich ne Ue- und ne Ua-Vorgabe. Ich weiß, dass ganz grob gemessen der Peges des Effektgeräts bei etwas unter 1V liegt, dass der Pegel des Efx-Return um die 2V liegen muss, aber genauer werd ichs mit meinem Multimeter nicht hinbekommen.

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von robocat
    Registriert seit
    18.07.2006
    Beiträge
    935
    Eine Spannung existiert ja immer nur zwischen 2 Punkten, eine Spannung an einem einzelnen Punkt macht keinen Sinn, ausser, man hat ein Bezugspotential. Meistens nennt man dieses Bezugspotential "Masse" und kann dann Spannungen wie "hier messe ich 5V" angeben. Nun ist es durchaus denkbar, dass man auch eine Spannung messen kann, die kleiner als das Bezugspotential ist.
    Stell dir das so vor: Du misst an einem 9V-Block, der Minus-Pol hat 0V, du sagst, das ist deine Masse. Nun klemmst du einen 2ten 9V-Block dran, nun misst du insgesamt 18V, der mittlere Minus-Pol bleibt aber (weil du es so willst) dein Bezugspunkt. Deshalb misst du +9V und -9V, und der herausgeführte mittlere Pol hat 0V, ist also deine Masse.
    Dein Signal (eine Wechselspannung) hat auch einen Masse-Bezug, das ist die Masse, die auch an den Klinkenbuchsen herausgeführt ist. Auf die beziehen wir uns hier immer. Es ist aber durchaus wahrscheinlich, dass in deinem Amp auch eine Spannung existiert, die von dieser Masse aus gesehen negativ ist.
    Ein OpAmp, der eine Wechselspannung verstärken soll (also eine Spannung, die in Bezug auf unsere Masse mal positiv und mal negativ ist) braucht eine Versorgung, die in beide Richtungen (positiv und negativ) groesser ist, als das Signal. Wenn das Signal sich auf Masse bezieht, brauchst du also eine negative Spannung. Du würdest in deinem Amp zB irgendwo -9V messen, wenn du die schwarze Messklemme weiterhin auf Masse lässt - das wäre prima, um den OpAmp zu versorgen.

    Das andere ist der Verstärkungsfaktor des OpAmps: Verstärkt er mit 1, dann ist das Ausgangssignal so gross wie das Eingangssignal. Das ist der Fall (es gilt ja V=1+R1/R2) wenn R2 sehr gross ist, verglichen mit R1 (zB R2=100k, R1=10k -> V=1+1/10 -> V=1,1). Will man, um die Verstärkung einstellen zu können, eine maximale Verstärkung von 4, dann würde man R2 zwischen 3,3k und sagen wir 100k einstellbar machen. Real würde man einen 3,3k Widerstand in Reihe mit dem 100k Trimmer einlöten. Wenn das Poti dann ganz offen ist (0 Ohm Widerstand), dann gälte: V=1+10k/3k3=4.

    Gruesse, miau

Ähnliche Themen

  1. 3d modelling
    Von fuuhsel im Forum Software, Algorithmen und KI
    Antworten: 1
    Letzter Beitrag: 15.08.2004, 13:11

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  

fchao-Sinus-Wechselrichter AliExpress