- 12V Akku mit 280 Ah bauen         
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Thema: Gitarren-Modelling-Amp Effektloop

  1. #51
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Praxistest und DIY Projekte
    So, jetzt bin ich langsam aber sich mit meinem Latein am Ende. Ich hab die Schaltung nochmal mehrfahr durchgemessen, den OP-Amp gegen nen neuen ausgetauscht, die 3,3µF-Kondensatoren vor den Spannungsreglern gegen welche mit 100nF getauscht... aber ich bekomme einfach kein Signal verstärkt, geschweige denn nen Signaldurchfluß. Damits schöner aussieht und ich beim Anschließen keine Fehler machen kann, hab ich sogar inzwischen Steckverbinder verbaut Kann es vielleicht sein, dass der ST N901945 LM1458DP eine andere Pinbelegung hat als andere 1458er? Im Elektroladen wurde mir gesagt, dass di ePinbelegung bei allen 1458ern die gleiche sei.

    Ich hab meine Schaltung nun aber nur mit +/-9V getestet, da heute mein zweiter 9V-Akku angekommen ist.
    Kann es sein, dass der OP-Amp bei dieser geringen Spannung keinen Durchlass hat?
    Oder ist es ein Problem, dass ich die zweite Verstärkereinheit gewählt habe, statt der ersten?


    Edit: Okay, der OP-Amp arbeitet nicht mit zu geringer Spannung!
    Ich hab jetzt die beiden 9V-Akkus genutzt, om am positiven/negativen Ende 18V anzulegen und dann funktionierte die Verstärkung jeweils in bei richtiger Polarität....aber ich bekam WWerte angezeigt, die um den Faktor 10 verstärkt waren (evtl. wegen der fehlenden Gegenspannung...).

    Ich werd meine Platine dann jetzt mal in den Amp einbauen und dort mit einer gleichmäßigen Betriebsspannung nochmal testen
    Geändert von Cysign (25.01.2012 um 20:19 Uhr)

  2. #52
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    So, nach 5-10 Minuten Betrieb sind die Bauteile nicht warm geworden und es gan keinen Kurzschluß. Als nächstes werde ich wieder die Verstärkung am Beispiel meines Akkus messen und schaun, ob sowohl positives als auch negatives Signal verstärkt werden. Falls ja, werde ich mal meinen Trimmpoti ausprobieren und mich dann ans Ausmessen der Grundverstärkung, der Absenkung und der Vor-Nachverstärkung vor der Endstufe machen!
    Aber ersma ne Runde spazieren, brauch nen klaren Kopf, bevor ich mich da ran wage

  3. #53
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    So, mein erster, kleiner Erfolg:
    http://www.youtube.com/watch?v=E249u...1&feature=plcp
    Der OP-Amp verrichtet seinen Dienst. Jetzt darf ich noch nen Trimmpoti einbauen, um das Efx-Send-Signal abzuschwächen.

    Würde es evtl. Sinn machen, nen Kondensator zwischen 'vor dem Trimmpoti am Efx-Send' und 'nach dem OP-Amp' anzubringen, um evtl. gegen verlorengehende Höhen anzukämpfen?
    Falls ja (wird ja z.B. auch beim Volume-Poti in E-Gitarren gemacht, um beim runterregeln die Höhen zu behalten...hier mit 0,22nF meine ich), mit welchen Werten könnte man hier rumspielen?
    Alternativ könnte ich mir auch nen Equalizer vorstellen, den man hinter den Efx-Return schaltet. Ich denke, damit könnte man den Sound bestimmt noch schön anpassen

  4. #54
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    So, ich war grad mal so frei, die Verstärkung und die Dämpfung einzustellen.
    Es scheint jetzt alles wunderbar zu funktionieren, aber bevor ich große Jubelsprünge mache, werde ich noch bis ich den Amp später auch mal aufdrehen kann
    Jedenfalls habe ich den Looper jetzt mal zwischen Preamp und Leistungsverstärker bei sehr geringer Lautstärke getestet und bin begeistert, dass ich nun endlich meinen Vypyr 30 über den Effect-Send mit einem richtigen Looper nutzen kann!
    Mein Pegel auf minimaler Verstärkerstufe des Zwischenverstärkers ist minimal über dem eigentlich verlangten Pegel. Es würde also nicht schaden, R2 ein kleines bisschen größer zu wählen, aber es ist auch in Ordnung wie ich es gemacht habe.

    Das Poti, das das Ausgangssignal dämpft, steht jetzt auf 22,1KOhm. D.h. Vorstufe zur Masse: 0KOhm, Vorstufe zum Efx-Send: 22,1KOhm, Efx-Send zur Masse: 22,1KOhm - Werte im unangeschlossenen Zustand!

    (Regelpoti am Zwischenamp mit Festwiderstand zusammen: 15,3KOhm zur Masse. Festwiderstand: 3,74KOhm, Poti: 14,54KOhm - Werte im eingebauten Zustand!)

    Nach einem ausgiebigen Test heute mittag werde ich noch ein kurzes Feedback abgeben, ob wirklich alles so klappt, wie ich mir das vorstelle

    Danke für all die Hilfe, die ich hier bekommen habe!

  5. #55
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    So, nach meinem lauten Versuch bin ich nun etwas ernüchtert.
    Prinzipiell funktioniert die Schaltung, aber sie liefert zu viele Störgeräusche, zu schrille Höhen und (geschätzt, ich hab den Amp nun ne halbe Ewigkeit nicht mehr gehört...) weniger Bass.

    Als nächstes werde ich meinen zweiten Volume-Regler (10KOhm) gegen einen 25KOhm-Poti austauschen (das in Reihe davorgeschaltete originale Volumepoti ist ebenfalls ein 20k oder 25K Poti...).

    Dann werde ich versuchen, die Kabel, die das Audiosignal von den Efx-Buchsen zu meinem trimmenden Poti und zum OP-Amp leiten durch geschirmte Kabel zu ersetzen, deren Schirmung ich an die Masse anschließe.

    Außerdem habe ich festgestellt, dass der Amp nach dem Einschalten einen Moment braucht, bis er richtig an geht. Könnte es damit zusammenhängen, dass die Kondensatoren sich zunächst aufladen müssen und der OP-Amp dann erst richtig funktioniert?
    Wenn ich vom verzerrten Signal auf ein cleanes Signal wechsele, so dauert es auch einen kleinen Augenblick, bis der cleane Kanal seine volle Lautstärke erreicht. Das war vorher nicht so.

    Des weiteren klingt der cleane Kanal nun zu fuzzig/leicht angezerrt.

    Ich werde mit vermutlich - um bei weiterer Bearbeitung den Originalsound nicht aus den Ohren zu verlieren, einen Bypass-Schalter einbauen, der sowohl Trimmpoti als auch OP-Amp umgeht. Somit habe ich in Zukunft immer einen A/B-Vergleich und weiß, an welcher Ecke es aneckt, bzw. wo verfeinert werden muss.

    Hier ein Hörbeispiel:
    www.cysign.net/snd/Amptest_OPAmp.mp3

    Könnten die Störkeräusche durch den OP-Amp verursacht werden? Sollte ich die Schaltung lieber nochmal mit einem hochwertigeren IC versuchen?

    //Edit: Ich hab mir den Amp nun nochmal angehört. Ich glaub, der 'wenige Bass' kommt daher, das sdie Höhen etwas überverstärkt sind. Ich hab auch viel eher mit einer Rückkopplung zu kämpfen. Prinzipiell spiele ich grade mit dem Gedanken, einen einfachen 7-10 Band-Equalizer zu kaufen und ihn fix in meinen Effektloop zu montieren. Damit könnte ich zum einen der Anhebung der hohen Frequenzen entgegenwirken und andererseits wäre es ein Mehrwert für den Amp

    Die Störgeräusche erscheinen mir grade gar nicht mehr so penetrant wie vorhin. Aber dass der Cleankanal (bzw. leicht angecrunchte) beim Umschalten einen Moment braucht finde ich gewöhnungsbedürftig.
    Aber alle Überlegungen bzgl. Frequenzverbesseung machen wenig Sinn, solange ich noch nicht meine Bypassschaltung umgesetzt habe.
    Danach müsste es doch eigentlich auch möglich sein, mit dem Oszilloskop den Frequenzen auf die Schliche zu kommen, oder?
    Wobei es sicher für mich einfacher wäre (da Equipment vorhanden), einfach eine Probeaufnahme mit und ohne Modifikation zu machen und die Frequenzen in Cubase in einem VST-Analyzer zu vergleichen.
    Wenn ich zu diesem Zweck den Looper vor den Amp schalte, habe ich für beide Ampsituationen das selbe Signal und eine neutrale Bewertung wäre machbar

    //Edit2: Ah, die Verzögerung beim Einschalten kommt nicht vom Amp, sondern vom Looper. Der braucht ein paar Sekunden, bis er betriebsbereit ist. Sobald er fertig ist, ist dann der Pegel da.
    Geändert von Cysign (27.01.2012 um 14:56 Uhr)

  6. #56
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    Nachdem ich n bisschen rumgespielt habe, bin ich grade mal auf die Idee gekommen, am Efx-Send mit dem Looper ne Aufnahme auf der SD-Karte zu speichern.
    Das Signal klingt als hätte es einen zu hohen Pegel und ist total höhenlastig.
    Könnte das ein Impedanzproblem sein?
    So stelle ich mir eine Gitarre vor, die ohne DI-Box direkt in ein Mischpult eingespeist wird...
    www.cysign.net/snd/VypyrModPhrase1.mp3
    www.cysign.net/snd/VypyrModPhrase2.mp3

    Ein Signal direkt vom Marshall Guv'nor 2 Plus in den Looper eingespielt würde so klingen: www.cysign.net/snd/VypyrModPhrase3_onlyMarshGuvNor2Plus.mp3
    Dass der Sound prinzipiell nicht so berauschend ist, liegt daran, dass der eigentliche Klangcharakter erst durch den Lautsprecher gegeben wird, aber das Signal ja vor der Leistungsendstufe abgegriffen wurde.

    Geändert von Cysign (27.01.2012 um 17:40 Uhr)

  7. #57
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von robocat
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    Hi Cysign,
    erstmal Glückwunsch, dass es "im Grunde" nun funktioniert, wenn auch leider klanglich nicht ganz wie von dir geplant. Sorry dass ich etwas schweigsam geworden bin, aber ich weiss leider ab diesem Punkt auch nicht mehr so wirklich weiter. Bin halt kein Audio-Bastler.
    Evtl ist der Pegel am Send immer noch viel zu hoch, so dass dein Effektgerät damit nicht zurechtkommt?
    Ein guter teurer OpAmp würde klanglich vielleicht schon etwas bringen, aber so ein feines Gehör habe ich nicht.

    Ich habe mal einen Kopfhörerverstärker mit dem OPA2134 aufgebaut, das ist ein recht guter teurer Operationsverstärker, etwa so wie hier:
    http://sound.westhost.com/project97.htm
    Der OpAmp wäre glaube ich kompatibel zu deiner Schaltung; ich habe aber keine Ahnung, ob das etwas bringt.

    Ich hoffe immer noch, dass sich andere Leute finden, die sich etwas besser auskennen als ich, und sich an der Diskussion beteiligen.

    Grüße von der Katze

  8. #58
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    Ich werde morgen erstmal ein Equalizer-Pedal in den Effectloop einspeisen und die Höhen etwas rausnehmen. Dazu möchte ich geschirmte Kabel verbasteln und den Bypass-Schalter einbauen, ich denke, dann dürfte ich schon weitere Anhaltspunkte haben, was ich machen könnte oder sogar schon etwas des störenden Anteils raus bekommen.

    Da die komplette Schaltung aktiv ist und ich zum Verstärken nun ja doch noch ne Menge Potential in meinem OP-Amp habe, wäre es da auch möglich, einen passiven Equalizer zu basteln, den ich fest verbaue?
    Schließlich möchte ich ja nichts boosten, sondern lediglich die hohen Frequenzen beschneiden.

  9. #59
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Da ich immer mal wieder "Audiokondensator" gelesen habe, hab ich grad beim Googeln das hier gefunden:

    http://www.die-wuestens.de/iz/audiokondensatoren.pdf

    Darin wird beschrieben, dass Keramikkondensatoren zu Audioverzerrung neigen.
    Könnte es sein, dass meine Schaltung evtl. davon betroffen ist?
    Wobei die Kondensatoren bei mir eigentlich vor dem Spannungsregler zum Einsatz kommen und geringe Stromschwankungen ausgleichen sollen...und nicht direkt mit dem Audiosignal in Zusammenhang stehen.

    Als OP-Amp werde ich mal den TI OPA2134 ausprobieren, den müsste ich Plug&Play in meinem Sockel betreiben können

    Im Verhältnis zum TL071 LOW NOISE en = 15nV//Hz (typ) verspreche ich mir mit dem OPA2134 LOW NOISE: 8nV/Hz weniger Störgeräusche. Der von mir bisher verwendete 1458 wird zumindest nicht so stark für Audioanwendeungen beworben wie diese beiden
    Geändert von Cysign (28.01.2012 um 05:41 Uhr)

  10. #60
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    Hmmm...was soll ich sagen? Ich bin glücklich
    Nachdem ich lange überlegt hatte, woran es liegen könnte, wurde mir jetzt im Mikrocontroller(.net)-Forum geholfen.
    Die Lösung des gesamten Klangproblemes war wirklich trivial. Ich hatte den Trimmpoti am Effect-Send falsch angeschlossen.
    Normalerweise sollte an einem Ende "Masse" und am anderen Ende "Heiss" angeschlossen werden und der Schleifer dient als Kontakt zum Abgriff.
    Bei mir waren jedoch Heiss und Abgriff vertauscht, so dass mein Signal quasi an die Masse angeegt wurde, wodurch es viel an Qualität verlor.
    Selbiges galt auch für meinen zweiten Volume-Poti, der zwar funktionierte, aber nur zu 90% seinen Dienst verrichtete.
    Nachdem ich die beiden Potis nun richtig angeschlossen habe und die Dämpfung als auch die Verstärkung nochmal angepasst habe, funktioniert jetzt alles, wie es soll.

    Einzigartig, wie genial dieser Amp nun in Verbindung mit einem richtigen Looper ist Danke für die Geduld und Unterstützung!

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